Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mieten stärker regulieren!«

»Die Möglichkeiten für Wohnungsbesitzer, Wohnungsmieten zu erhöhen, sollen deutlicher als bisher begrenzt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Mieten stärker regulieren! – Die Möglichkeiten für Wohnungsbesitzer, Wohnungsmieten zu erhöhen, sollen deutlicher als bisher begrenzt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Andreas Stephan Johannes Staufenbiel | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für ALLE!“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Unentschieden Es hängt von der Form der Vermietung ab

Stefan Ackermann | Team Todenhöfer

„Haltung zeigen, Rassismus bekämpfen, Spaltung verhindern.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Unentschieden Wir brauchen mehr Wohnraum!

Ausnahmsweise stimmt dann meiner Meinung nach hier der Satz....das regelt dann der Markt. :)

Martin Wilhelm | Die Humanisten

„Ideologiefreie Politik für alle Menschen!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Unentschieden
unwichtig
Es müssen mehr Sozialwohnungen geschaffen und Wohnraum freigegeben werden, um preiswertes Wohnen für alle Mitglieder der Gesellschaft zu ermöglichen. Ob eine stärkere Regulation von Mieten den gewünschten Effekt erzielt, ist zweifelhaft.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Unentschieden Klingt gut!

Aber: Wer schafft und bezahlt dann noch sozialen Wohnungsbau?

Der Staat bzw. die öffentliche Hand?



Nur, wenn dem so ist, kann auch glaubhaft reguliert werden.

Josefine Ruth Naton | Volt

„Für transparente und glaubwürdige Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Unentschieden Der Staat sollte vor allem sozialen und gemeinnützigen Wohnungsbau fördern und neue Wohnkonzepte ausprobieren und etablieren, um der Wohnungskrise entgegen zu treten.

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Einerseits Eingriff in die Freiheit des Vermieters seinen Gewinn zu maximieren, andererseits darf es nicht sein dass langjährige Mieter aus ihren Wohnungen gedrängt werden weil sie sich steigende Mieten nicht mehr leisten können.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Es sollte die Frage der Renovierungsleistungen besser geklärt werden. Das sind die höchsten Summen.

Dr. Christian Toloczyki | dieBasis

„Für unsere Grundrechte, Meinungsfreiheit und Erneuerung der Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Unentschieden Das Problem sind nicht die Mieten, sondern die zu Grunde liegenden Immobilienpreise. Diese wiederum sind sehr stark abhängig von den Bodenpreisen. Hier könnte der Hebel angesetzt werden. Grund und Boden entprivatisieren und entsprechende Nutzungsabgaben an die öffentliche Hand abführen, könnte ein Weg sein. Hohe Mieten = hohe Abgaben. Dann rentieren sich hohe Mieten nicht mehr. Gleichzeitig profitieren öffentliche Haushalte.

Helge Schmidt | Volt

„Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit sind zwei Seiten der gleichen Medaille.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Die staatlichen Regulierungsversuche der letzten Jahre sind sämtlich kläglich gescheitert. Wir wollen mit modernen, ideologiefreien Konzepten für bezahlbaren Wohnraum sorgen.

Andreas Rothgaenger | FREIE WÄHLER

„Miteinander. nah. klar. | Stark vor Ort und Experten für das Wohl in Stadt und Land.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Unentschieden Es gilt einen Interessensausgleich zu schaffen: Wohnen muss für alle erschwinglich sein. Investoren müssen weiterhin ein Interesse haben Wohnungen zu bauen und zu modernisieren. Dieses Verhältnis zueinander ließe sich sehr gut regulieren. Wohnungsleerstände und leer stehende Ferienwohnungen sind inakzeptabel. Letzteres sollte zu Ausgleichsbeiträgen an die Kommune führen, um dort die Sozialstrukturen stärken zu können.

Frank Theis | dieBasis

„Authentische Politik für eine freie Gesellschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.
Unentschieden Die Spekulation in dem Bereich muss bekämpft werden, das bringt mehr.

Michael Stefan Tropp | EB: Tropp

„Wir! Gemeinsam stark“

Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Unentschieden Wer soll dann noch in Wohnungen investieren? Dann muss der Staat ran, kann er sich das leisten? Ich erinnere an die "Neue Heimat"...

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Unentschieden Mietdeckel helfen langfristig nicht dabei Mieten erschwinglich zu halten, sie können also nur eine zwischen Lösung sein, bis es wieder mehr Wohnungen gibt.

Livia Juliane Genn | Volt

„Laut sein für europäische und diverse Politik, die alle Lebensrealitäten mitdenken kann.“

Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 19.
Unentschieden Angemessener und bezahlbarer Wohnraum ist für uns ein Grundrecht. Wir wollen eine neue öffentliche Wohngemeinnützigkeit etablieren. Sie soll allen Menschen, die in Deutschland leben, dieses Recht garantieren. Das gelingt uns nur, wenn Bund, Länder und Kommunen

zusammenarbeiten. Sie sollen bezahlbare Bauflächen für den Wohnungsbau bereitstellen, neue Formen des Zusammenlebens fördern und den Wohnraum vor Missbrauch schützen.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Unentschieden Große Wohnungsbaugesellschaften und Miethaie sollten in der Mieterhöhung eingeschränkt werden.

Aber einzelne Immobilienbesitzer sollten mindestens die Höhe auf das Niveau des Mietspiegels anpassen dürfen.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Auch hier würde ich gerne zwischen "Privaten Vermietern" und "Großvermietern" unterscheiden.

Bei Privaten Vermietern sollte man da weniger restriktiv vorgehen als bei Konzernen wie Vonovia.

Dr. Heinrich Kalvelage | FREIE WÄHLER

„Politik für die Wähler, nicht für Lobbyisten!“

Kandidiert im Wahlkreis Hildesheim.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 19.
Unentschieden Schwieriges Thema! Ein Eingriff in den Markt birgt immer Probleme und treibt teilweise kuriose Blüten. Andererseits vertreiben Spekulanten und börsennotierte Immobilienunternehmen ganze Scharen von Menschen aus ihren angestammten Wohngebieten. Hier muss ein Schutz gegeben werden. Trotzdem muss auch die Seite des Vermieters gesehen werden. Wenn sich Vermietung nicht lohnt, entstehen auch keine neuen Wohnungen.

Roberto Mauksch | dieBasis

„Am Ende wird es immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann war es nicht das Ende“

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Unentschieden Die Mietpreise müssen sich an den Wirklichen Kosten für den Vermieter orientieren.

Ein Miethaus, dass zusammenbricht bringt dem Mieter auch nichts.


Werner Heinz Hürttlen | dieBasis

„Aufstehen für unsere Kinder !“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Unentschieden Eine Planwirtschaft hat noch nie funktioniert. Der Statt kann selber Wohnungen bauen, soll er auch - aber aus der Wirtschaft muss er sich raushalten.