ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Arbeitsplätze sind wichtiger als Umweltschutz!«

»Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umweltschutz.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Arbeitsplätze sind wichtiger als Umweltschutz! – Es gibt Situationen, in denen die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen wichtiger ist als Umweltschutz. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Fritz Stavenhagen | V-Partei³
„TEILEN !“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Umweltschutz ist seit Jahrzehnten im Hintertreffen, Umweltschutz ist Schutz unserer aller Lebensgrundlagen. Es geht lang-, bereits mittelfristig um unser Überleben !
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Umwelt- und Weltwirtschaftsgipfel wechseln sich nunmehr seit Jahrzehnten ab.

"And the winner is?" :

Immer der Wirtschaftsgipfel.

Das "Totschlagargument Arbeitsplatzsicherung" hat schon unzählige Male für "unmögliche Entscheidungen" herhalten müssen. Damit muss Schluss sein! Das gilt nicht nur für den Waffenexport oder die Massentierhaltung, nicht nur für Braun- und Steinkohlesubventionierung, für fehlende Flugbenzinsteuern oder Massentourismus, sondern für sehr viel mehr Berufsbereiche.

Wir könnten selbstverständlich noch mehr Arbeitsplätze und das über Jahrzehnte im Braunkohletagebau sichern, wenn wir die großen, energieintensiven Schaufelbagger und Förderbänder abschaffen und dafür 1000e Mitarbeiter mit Hämmerchen, Schäufelchen und Eimerchen ausstatten und diese den Tagebau "abgrasen" lassen würden. Also bitte: warum tun wir das nicht?

Und warum schaffen wir nicht noch mehr Behördenmitarbeiter z.B. in Sozialbehörden an, die kontrollieren, ob Menschen nicht doch zusammen in einer Wohnung leben oder nicht doch 500 € unter irgendeiner Matraze versteckt haben und vielleicht zum Teil zu Unrecht Grundsicherung beziehen?

Weil ´s Humbug wäre? Genau!!!

Und genauso ist es Humbug, das "Totschlagargument" Arbeitsplätze laufend gegen absolut notwendigen Klima- und Umweltschutz auszuspielen.
Sabine Martiny | PIRATEN
„Zeit für Bildung, Zeit für die digitale Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Nein!
Ist mir wichtig!
Erhaltung von Arbeitsplätzen ist sicher besonders sinnvoll, wenn wir die einzige Erde, die wir haben, zerstört haben!

Arbeitsplätze kann man auch für den Umweltschutz generieren.
Bendrick Arnold | MLPD
„Damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das kann man nicht gegeneinander ausspielen: Es könnten immer auch Ersatzarbeitsplätze geschaffen und entsprechende Umschulungen durchgeführt werden.
Michael Kiefer | Die PARTEI
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 2.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Schauen sie sich doch mal China an ;)
Peter Wittenhorst | GRÜNE
„Für eine ökologische und solidarische Gesellschaft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Nein!
Ist mir wichtig!
Nein, weil ohne wirksamen Klimaschutz sich die Frage von Arbeitsplätzen irgendwann nicht mehr stellt. Außerdem ist die Sichtweise falsch: Klimaschutz schafft Arbeitsplätze!
Manuel Hummel | GRÜNE
„Ehrlich. Echt. Grün.“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 26.
Nein!
Ist mir wichtig!
Umweltschützende Arbeitsplätze sind wichtiger als umweltverschmutzende Arbeitsplätze. Die selbe Regierung, die die deutsche Solarindustrie in den Ruin getrieben hat, erhält den Braunkohle-Tagebau aufrecht.
Roland Meier | DIE LINKE
„SOZIAL.GERECHT.FRIEDEN.FÜR ALLE!“
Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ziel sollte eine saubere Umwelt sein, auch im Ausland (Import von "dreckigen" Produkten stoppen!). Umwelt gehört allen, von Arbeitsplätzen profitieren immer nur sehr wenige.
Matthias Gottfried | Tierschutzpartei
„Politik im Sinne von Mensch, Tier und Umwelt!“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Umweltschutz ist eines der wichtigsten Notwendigkeiten. Schäden, welche der Umwelt zugefügt werden, können so gut wie nicht (oder wenn dann nur in einem unüberschaubaren Zeitraum rückgängig gemacht werden), während der Bedarf an Arbeitsplätzen lediglich an unserem System liegt. Beispielsweise würde durch ein bedingungsloses Grundeinkommen eine Abhängigkeit von Erwerbsarbeitsplätzen nicht mehr bestehen.
Robert Huemer | ÖDP
„Für eine ehrliche Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Nein!
Ist mir wichtig!
Der Umweltschutz bringt Arbeitsplätze
Ralf Preuß | ÖDP
„Mensch vor Profit---die Politik muss uns Bürgern dienen“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Nein!
Ist mir wichtig!
Umweltschutz schafft neue Arbeitsplätze!!

Umweltschutz bedeutet weniger gesundheitliche Belastung für Mensch und Unternehmen!!

Umweltschutz ist nachhaltig!!

Der Umweltschutz steht nicht in Konkurrenz zu Arbeitsplätzen!!


Christian Hohn | GRÜNE
„Klimaschutz: Lokal handeln“
Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Nein!
Ist mir wichtig!
Begründung: Umweltschutz und gute Arbeit sind keine Gegensätze. Ganz im Gegenteil. Viele Unternehmen schreiben mit grünen Ideen schwarze Zahlen und schaffen die Arbeitsplätze, die auch in Zukunft bestehen werden, während in umweltgefährdenden Branchen Arbeitsplätze abgebaut werden müssen.
Holger Dirk Pangritz | V-Partei³
„Visionäre statt Reaktionäre - Politik mit Zukunft für alle Lebewesen!“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wenn wir nicht mehr Atmen können, brauchen wir auch keinen Arbeitsplatz mehr!
Karlheinz Grabmann | FREIE WÄHLER
„Deutschland bist Du. Misch Dich ein. Einfach, Offen und klar in der Sache. “
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main II.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 26.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Ohne Gesundheit ist alles nichts!
Johannes Nicolay | V-Partei³
„Du selbst musst die Veränderung sein, die Du in der Welt sehen willst“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Was nutzt uns alles streben nach "mehr" wenn wir den einzigen Planeten, der uns überhaupt Leben ermöglicht, zugrunde richten? Es gibt kein "Backup" für die Erde.
Rita Schwarzelühr-Sutter | SPD
„Nachhaltigkeit im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Es ist wichtig das eine nicht gegen das andere auszuspielen. Deutschland ist gerade im Bereich der Umwelttechnologien weltweit führend und in diesem Bereich Exportweltmeister. Umweltfreundliche Technologien sind in unserem Land auch ein Garant für Arbeitsplätze.
Nico Riedemann | ÖDP
„Wandel ist waehlbar - Mensch vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Nein!
Ist mir wichtig!
Lieber die Welt zerstören als Arbeitsplätze vernichten? Wenn wir so denken und unsere Erde unbewohnbar wird, hat niemand mehr einen Arbeitsplatz!
Hannes Stockert | MLPD
„Für Arbeitsplätze UND Umweltschutz“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wir brauchen beides: Arbeitsplätze UND Umweltschutz!

Beides gegeneinander auszuspielen spielt nur dem internationalen Finanzkapital in die Hände, die eben keine Rücksicht nehmen auf Arbeitsplätze und Umweltschutz, wenn sie damit keine Profite erzielen können.

Mit diesem kapitalistischen Prinzip steuert unser Planet immer schneller auf eine globale Umweltkatastrophe zu.

Allen Klima- und Umweltzerstörern gehört der Kampf angesagt. Arbeitsplätze UND Umweltschutz bedeutet daher aktiver Widerstand gegen die lebensfeindliche Politik des internationalen Finanzkapitals.
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Wenn die Umwelt ruiniert ist, wird es erst recht keine Arbeitsplätze mehr geben, die man noch innehaben könnte. Von daher steht zuerst die Rettung des Planeten an, von dem haben wir nämlich nur ein Exemplar.