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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Rücksichtnahme auf die Industrie!«

»Die Politik sollte weniger Rücksicht auf die Interessen der Industrie, beispielsweise bei der Luftverschmutzung oder dem Verbraucherschutz, nehmen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weniger Rücksichtnahme auf die Industrie! – Die Politik sollte weniger Rücksicht auf die Interessen der Industrie, beispielsweise bei der Luftverschmutzung oder dem Verbraucherschutz, nehmen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Sepp Müller | CDU
„Familie, Heimat Ehrlichkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Dessau – Wittenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Eher nicht Die gesetzlichen Vorgaben sollten so klar definiert sein, dass es keinen Interessenkonflikt gibt.
Karl-Martin Schröter | FDP
„Werte sind die Pfeiler unserer Gesellschaft“
Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Eher nicht Entscheidend ist, daß wir solche Maßnahmen im Rahmen der OECD ergreifen. Was nützt es beispielsweise, wenn die europäische Stahlindustrie durch staatliche Eingriffe für den Umweltschutz nicht mehr wettbewerbsfähig wird, und wir stattdessen Stahl aus China importieren, der dort mit erheblichen Umweltrisiken- und -verschmutzungen produziert wird?
Anna von Spiczak | GRÜNE
„Nicht meckern, machen! “
Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Eher nicht Wir können nur gemeinsam mit der Industrie die Herausforderungen unserer Zeit schaffen. Dazu zählt der Klimaschutz und die Energiewende im Besonderen. Für die Industrie ergeben sich hier neue Chancen und Potentiale, daher müssen wir den Weg in ein nachhaltiges Zeitalter zusammen gehen.
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher nicht Deutschland hat keine Bodenschätze. Wir leben von der Kreativität und dem Fleiß unserer Bevölkerung. Die Industrie hat einen entscheidenden Anteil an unserem Wohlstand. Wir müssen abwägen.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher nicht "Interesse" der Industrie ist vor allem, solide wirtschaften zu können und dadurch Menschen in Lohn und Arbeit zu bringen. Umweltschutzauflagen sind notwendig und heute schon hinreichend - sie dürfen aber nicht zum Selbstzweck und zum Instrument ideologischer Gängelung bestimmter Branchen werden.
Dr. Martin Schulte-Wissermann | PIRATEN
„Zeichen setzen, einmischen, #machen“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht Bei den angegebenen Beispielen sollte die Politik keine Abstriche machen.



Man sollte aber immer Versuchen, Dinge besser zu machen. So findet man in der überbordenden Bürokratie sicherlich viele effizienzsteigernde und vereinfachende Elemente.
Dr. Gerd Lippold | GRÜNE
„Grüne Energie in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Eher nicht Die Formulierung der Frage macht wenig Sinn. Gerade dann, wenn Politik Leitplanken zu mehr Verbraucherschutz und Umweltschutz setzt, macht sie Industrie langfristig fit im globalen Wettbewerb. Gerade in der Automobilindustrie gibt es dafür viele Beispiele. Bei Sicherheitsgurt, Airbag, Dieselrußfilter, Katalysator gab es jedesmal Warungen vor dem Untergang der Industrie. Sie läge jedoch längst im globalen Wettbewerb zurück, wenn Politik nicht rechtzeitig die Weichen gestellt hätte.
Stefan Edler | AfD
„Realität statt Wunschdenken“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 9.
Eher nicht Die Interessen "unserer" Industrie sind nicht losgelöst von den Interessen der Arbeitnehmer und uns allen zu bewerten. Eine durch ideologische Vorgaben gegängelte Industrie wird weder Wohlstand schaffen noch konkurrenzfähig bleiben können. Beispiel Stromkosten, Beispiel Emissionshandel, Beispiel Diesel;
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher nicht Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Dr. Manuela Rottmann | GRÜNE
„Wichtig ist, was hinten rauskommt!“
Kandidiert im Wahlkreis Bad Kissingen.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Der Industrie zu helfen, den Wandel zu gestalten, ist richtig. Aber die Industrie zu pampern, mit dem Risiko, dass sie in eine paar Jahren weltweit nicht mehr wettbewerbsfähig ist, weil andere die saubersten Produkte entwickeln, ist falsch.
Karin Eva Sigrid Seyfert | FDP
„Freiheit bewußt leben“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 6.
Eher nicht Beispiel Stahlindustrie. Mittelweg ist gefordert.
Katja Tavernaro | FDP
„Denken wir neu!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 8.
Eher nicht Die Industrie ist eine wesentliche Grundlage für die Arbeitsplätze und die Wirtschaftslage in unserem Land. Daher müssen die Belange der Industrie auch Berücksichtigung finden, wenn sie auch nicht das alles entscheidende Kriterium sein sollten.
Stephan Thomae | FDP
„Rechtsstaat sichern, Marktwirtschaft gestalten, Europa verbessern“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Die Industrie ist wie alle anderen Interessensgruppen der Gesellschaft (Kirchen, Gewerkschaften, Verbraucherschutzorganisationen) ein wichtiger Gesprächspartner für die Politik. Allerdings muss die Politk im Entscheidungsprozess stets transparent und ausgewogen sein. Eine Dämonisierung der Industrie kann ich nichts abgewinnen.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher nicht Sofern es wirklich um Natur- und Verbraucherschutz geht, wäre dies nachvollziehbar. Aktuell wird in Deutschland aber eine planwirtschaftliche Klima- und Energiepolitik forciert, die für Natur- und Verbraucherschutz nicht vorteilhaft ist. "Biokraftstoff", Windkraftanlagen und Autobatterien z.B. haben nicht nur Vorteile, sie sind in großen Teilen auch umweltschädlich.
Prof. Dr. Ralf Klapdor | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Kleve.
Eher nicht Was häufig fehlt, ist die Rücksichtsnahme auf den Mittelstand, der die meisten Arbeitsplätze zur Verfügung stellt.
Heike Brehmer | CDU
„Wirtschaftlich uns Sozial handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher nicht Verbraucherschutz bleibt wichtig: Jeder soll in Deutschland darauf vertrauen können, dass die von ihm gekauften Produkte und Lebensmittel sicher sind. Deutschland hat sehr hohe Standards, dafür treten wir auch künftig ein.