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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Günstigere Medikamente!«

»Die Pharmaindustrie soll gesetzlich gezwungen werden, Medikamente günstiger anzubieten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Günstigere Medikamente! – Die Pharmaindustrie soll gesetzlich gezwungen werden, Medikamente günstiger anzubieten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Karlheinz Faller | FDP
„Mehr Chancen durch Bildung, Sicherheit in einem starken Europa“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Nein! Wenn die forschende Pharmaindustrie keine Erträge erwirtschaften kann, ist es schlecht bestellt um den medizinischen Fortschritt. Nur wenn Gewinne möglich sind, kann Geld in Forschung investiert werden. Hier werden Medikamente entwickelt, die heilen oder lindern und uns länger leben lassen. Wollen wir darauf verzichten?
Christof Rausch | AfD
„Mehr Demokratie durch Volksabstimmung“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Nein! Gesetzlich zwingen das ist wie im Sozialismus. Nein mehr Wettbewerb und Pharma Lobbyisten müssen, wie andere Lobbyisten im Bundestag draussen bleiben.
Friedemann Georg Klein | FREIE WÄHLER
„Politik mit Menschenverstand“
Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Nein! Konkurrenz reguliert das !

Die Forschung kostet enorme Summen, die müssen über den Verkauf amortisiert werden
Michael Bienek | PDV
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein! Woher wissen wir welche Kosten entstehen und wie legt man fest wieviel Gewinn eine Firma machen darf?
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Nein! Der Staat hat sich aus den Geschäften seiner Bürger herauszuhalten.
Ilona Trinkert | DM
„Entscheidungen treffen für die nächsten 7 Generationen“
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 5.
Nein! Die Pharmaindustrie darf ihre Medikamente so teuer wie sie wollen anbieten. Aber wie wäre es denn, wenn wirklich unabhängige Institute und Forschungslabors die "Waren" prüfen würden? Vielleicht käme ja raus, dass sie gar nicht so gut sind und vieles nicht mehr gekauft würde?
Peter V. Schädel | ÖDP
„Die Politik ist gehalten, die Schöpfung zu bewahren: Mensch-Tier-Umwelt“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Nein! Zwang ist nicht gut, aber die Möglichkeit, diese Medikamente, die im Ausland oft viel billiger sind, zu reimportieren sollte leichter sein.
Herbert Woerlein | SPD
„Niemand darf auf der Strecke bleiben.“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Nein! Wünschenswert, aber nicht durchsetzbar.
Sabine Martiny | PIRATEN
„Zeit für Bildung, Zeit für die digitale Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Nein! Gewerbliche Schutzrechte können verkürzt werden, damit Generika schneller auf den Markt kommen.

Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem alles Sinnvolle erzwungen werden muss.
Prof. Dr. Christoph Zeitler | FDP
„Weniger Staat, mehr privat! Leben und leben lassen!“
Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Nein! Politik hat Unternehmen nicht vorzuschreiben, wie produziert werden soll. Politik setzt lediglich die Rahmenbedingungen. Bei Medikamenten stehen Versorgungssicherheit und Qualität im Vordergrund.
Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Nein! Politik hat Unternehmen nicht vorzuschreiben, wie produziert werden soll. Politik setzt lediglich die

Rahmenbedingungen. Bei Medikamenten stehen Versorgungssicherheit und Qualität im Vordergrund.
Dr. Rolf Albach | FDP
„Denken wir neu !“
Kandidiert im Wahlkreis Leverkusen – Köln IV.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 26.
Nein! In Deutschland gibt es kein Pharmaunternehmen mehr, das in der Ideo-Innovationstabelle einen Bundesligaplatz belegt. Es gibt Versorgungsengpässe bei wichtigen Medikamenten. Wir können innovative Unternehmen nicht zur Lieferung zwingen. Also werden wir uns Angebot und Nachfrage anpassen müssen.
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Nein! Statt dessen muss die Zuzahlung für die Versicherten entfallen. Ein Billiger-Zwang würde sich auf den Inhalt auswirken und am Ende wieder nur zu Lasten des Kranken gehen.
Janine Michele Lorenz | PIRATEN
„Freiheit schützt man nicht in dem man sie abschafft.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 8.
Nein! Grundsätzlich soll allen Menschen gleichermaßen der Zugang zu notwendiger Medikation ermöglich werden. Zum Beispiel durch staatliche Subventionen für Einkommensschwächere.
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Nein! Durch Rabattverträge mit den Krankenkassen und Apotheken wird schon heute nur noch Zweite-Klasse-Medizin geboten! Überwachung der Wirkstoff-Zusammensetzungen sowie Nebenwirkungen muss vorrangig bleiben!
Astrid Felde | AfD
„Mut zu Deutschland“
Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Nein! Hört sich nach Planwirtschaft an. Aber Besteuerung internationaler Konzerne muss durchgesetzt werden und das Gesundheitssystem muss reformiert werden. Keine 2-Klassen-Medizin!
Dr. Dirk Spaniel | AfD
„Vernunft statt Ideologie“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Nein! Das ist ein Eingriff in die freie Marktwirtschaft.

Das lehne ich ab.

Medikamente sollten aber für Schwerkranke und Bedürftige erhältlich sein. Das ist Aufgabe unserer Sozialsysteme und Krankenversicherungen.
Thomas Müller | ÖDP
„Mensch und Umwelt vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Nein! Leider nicht möglich. Würde auch dazu führen, dass es etliche Medikamente bei uns

gar nicht mehr gebe.
Fritz Haugg | FDP
„Bürgerrechte stärcken“
Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Nein! Keine staatliche Einflussnahme auf die Preise, sonst gibt es keine Forschung in der Pharmazie mehr.
Dr. Roland Hartwig | AfD
„Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit - Für ein sicheres Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Nein! Aufgrund des bestehenden Erstattungssystems ist dies nicht erforderlich, würde aber die Gefahr nach sich ziehen, dass Pharmaunternehmen weniger in die Erforschung und Entwicklung neuer Arzneimittel investieren.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!
Lieber gar keine oder deutlich weniger Medikamente und statt dessen effektive Behandlung durch Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin.
Uwe Olschenka | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Nein! Dafür Kartellaufsicht verstärken
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Nein! Dann gehen die Rationierungen weiter, wie wir sie heute schon haben: Wenn Medikamente nicht mehr kostendeckend hergestellt werden können, wird die Produktion nur noch in Länder verkauft, die auch die vollen Kosten bezahlen.
Mirko Dachroth | FDP
„Weitsicht ist keine Sehschwäche!“
Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 4.
Nein! Nimmt man der Pharmaindustrie die Chance auf Gewinne, dann gibt es keine Forschung und Weiterentwicklung mehr.
Ulrich Lechte | FDP
„Freiheit und Bürgerrechte bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Nein! Wir leben in einer Marktwirtschaft und nicht in einer Planwirtschaft.