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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»D-Mark wieder einführen!«

»Deutschland soll aus der Euro-Zone austreten und die D-Mark oder eine andere nationale Währung wieder einführen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These D-Mark wieder einführen! – Deutschland soll aus der Euro-Zone austreten und die D-Mark oder eine andere nationale Währung wieder einführen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Michael Musil | GRÜNE
„Menschenwürde statt Wachstumswahnsinn“
Kandidiert im Wahlkreis Montabaur.
Eher nicht Solange der Euro noch zu brauchen ist, sollte man ihn als Auslauflösung nutzen, bis das BGE mit eigener Währung eingeführt ist.
Ralf E. Henze | FDP
„Besser ist es, das Fischen zu lehren, als bloß Fisch zu verteilen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher nicht Euro hat Vorteile, aber richtig machen.
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Ich sehe aktuell keinen Vorteil darin, die D-Mark wieder einzuführen. Allerdings finde ich schade, daß durch die europaweite Enheitswährung bei der Ferienreise das Devisenumtauschen und damit das Kennenlernen fremdländischer Währungen als erste Neugierigmachen auf das Urlaubsland wegfällt. War früher sehr spannend, die unbekannten Geldscheine anzusehen und zu recherchieren, welche Personen und Sehenswürdigkeiten darauf abgebildet sind.
Fabio Valeriano Lanfranco Masi | DIE LINKE
„Politik für die Mehrheit. “
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Wir brauchen Stärkung Binnennachfrage zum Abbau Exportüberschüsse. Es muss aber Möglichkeit kontrollieren Austiegs bei Stabilisierung Wechselkurse geben
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Eher nicht Für die Eurokrise gibt es zwei Lösungen: Entweder wieder in einen Währungsnationalismus zurückfallen, um Auf- und Abwertungen der Währung zwischen Staaten mit ungleicher Entwicklung zu ermöglichen oder aber, und diesen Weg bevorzuge ich: Wir schaffen eine politische und soziale Union im Währungsraum, die eine Ungleiche Entwicklung (die nie dauerhaft innerhalb eines Währungsraumes bestehen kann) zu vermeiden, z.B. durch gemeinsame Steuerstandards bei der Körperschaftsteuer. Das aktuelle Prinzip des "No bail out" ist als theoretische Drohung, dass Staaten einander nicht beistehen werden, gescheitert. Es ist praktisch nie durchhaltbar. Die Währungsunion ohne politische und soziale Union ist der Grundwebfehler der EU, der beseitigt werden muss.
Andrea Kirschtowski | B*
„Unterm Tekno liegt der Punk!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher nicht Stattdessen sollten - bis zur Abschaffung des kapitalismus - neben dem Euro als verbindendem Zahlungsmittel viel regionale Währungen möglich sein, die dem Bedarf der Menschen vor Ort entspricht!
Dr. Ralf Sebastian Bank | FREIE WÄHLER
„Freie Wähler: Die anständige Alternative!“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Eher nicht Die Wiedereinführung der D-Mark ist nicht die Ultima-Ratio. Die Prinzipien, die einst für die D-Mark galten, sollten verstärkt auf den Euro angewandt werden.

Deutschland sollte mindestens einen oder besser mehrere ständige Sitze mit VETO-Recht und Proporz zur Größe der Deutschen Bevölkerung im Rat der EZB innehaben.
Friedrich Christoph Hofmann | MLPD
„Mach mit! Damit sich wirklich etwas ändert!“
Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 6.
Eher nicht Bringt gar nichts für uns.
Aleksander Lodwich | DM
„Zukunft menschlich gestalten“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Eher nicht D-Mark als Schuldgeld braucht keiner. Wir brauchen Vollgeld als Freigeld oder sogar völlig andere Konzepte: Ich bin für eine abgestufte Flatrate-Wirtschaft mit Geld als Randerscheinung.
Marcus Lieder | ÖDP
„ Marcus Lieder – Ihr Kandidat für Dresden *Mensch vor Profit!* Firmenspendenfrei“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Eher nicht Nationale Währungen sind wichtig. Inzwischen hat der Euro für viele Europäer jedoch diese Rolle übernommen und die damit vorhergesagten Kosten sind eingetreten und großteils bereits bezahlt. Auf ein gemeinsam starkes Europa zu setzen ist nun wichtig.
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Eher nicht Selbst wenn man es wollte, dafür ist es zu spät, die Target3-Salden können von den Schuldnern nicht mehr zurück bezahlt werden. Wir müssen schauen, dass wir die vertraglich vereinbarte Stabilität wenigstens wieder einhalten.
Dr. Manfred Hans Erich Wolfrum | AfD
„Grenzen kontrollieren. Asylchaos beenden. Altersarmut stoppen.“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Wenn der EURO zu weiteren wirtschaftlichen Verwerfungen zwischen Nord- und Südländern führen sollte, muß er evtl. in einen N(ord)euro und einen S(üd)euro aufgespalten werden. Vielleicht müssen auch einzelne Staaten wieder aus dem EURO austreten, was nichts mit dem Austritt aus der EU zu tun haben muss! Aus ideologischen oder nostalgischen Gründen die DM wieder einzuführen ist Quatsch.
Adrian Charles Gabriel | DIE LINKE
„Aufbruch für Frieden, Umwelt und soziale Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 8.
Eher nicht Der Euro ist in seiner jetzigen Form ein Spaltpilz, aber die Rückkehr zu nationalen Währungen wohl nicht die Lösung.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher nicht Die Mark war zwar deutlich flexibler als der Euro, der Euro hat in der Zwischenzeit eine gewisse Marktmacht als Reservewährung und hat einen positiven Einfluss auf den innereuropäischen Handel. Es gibt im Zusammenhand mit dem Fehlen einer Fiskalunion zwar Probleme, allgemein erachte ich den Euro aber als praktikabel.
Walter Stadelmann | ÖDP
„So leben, dass Zukunft bleibt“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Eher nicht Was soll der Vorteil sein?
Martin Rost | Die PARTEI
„Ehrliche Politik, für den, der sie sich leisten kann.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher nicht Wir können ja wieder in Talern rechnen....
Leon Weiß | DIE LINKE
„Die Stimme der Jugend“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher nicht Einerseits ist der Euro gescheitert: Das sieht man allein daran, dass die Mittelmeer-Anreiner wie Spanien und Griechenland eine andere Wirtschaftsleistung aufweisen, als die Staaten in Mitteleuropa. Auf der anderen Seite ist die Eurozone ein wichtiges Projekt, was enorm zum Wohlstand in Deutschland beigetragen hat. Obwohl wir viel Geld in die EU stecken, sind wir also die Profiteure. Deshalb sollte überlegt werden, den Euro beizubehalten, aber die EZB-Politik zu überdenken. Ein Mario Draghi ist nicht demokratisch legitimiert, genauso wie vieles in der EU es nicht ist. Das muss sich ändern: Es braucht eine Neuverhandlung der EU-Verträge, damit Europa demokratischer wird und Lobbyisten nicht mehr die EU-Politik bestimmen.
Ellen Gause | GRÜNE
„Möglichst wenig Schaden anrichten und trotzdem Spaß am Leben haben.“
Kandidiert im Wahlkreis Rotenburg I – Heidekreis.
Eher nicht Die grundlegenden Fehler in unseren Marktgesetzen sind dadurch nicht zu beheben und die Kosten unkalkulierbar.
Thomas Pfeffer | BP
„Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit für Bayern.“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Eher nicht Falls Deutschland aus dem Euro aussteigt, ist dies mittels eines Volksentscheides zu legitimieren. Der Ausstieg aus dem Euro birgt große Risiken.