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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mietpreisbremse verschärfen!«

»Die Mietpreisbremse soll verschärft werden, beispielsweise durch Offenlegungspflichten, Rückzahlungspflicht für zu viel bezahlte Mieten und Bußgelder für Vermieter.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Mietpreisbremse verschärfen! – Die Mietpreisbremse soll verschärft werden, beispielsweise durch Offenlegungspflichten, Rückzahlungspflicht für zu viel bezahlte Mieten und Bußgelder für Vermieter. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Uwe Andreas Kammer | FREIE WÄHLER
„Anpacken statt abwarten!“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht Ich bin der Auffassung, dass die Mietpreisbremse die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt nicht nachhaltig lösen kann. Es muss dringend mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, insbesondere im sozialen Wohnungsbau.
Heike Brehmer | CDU
„Wirtschaftlich uns Sozial handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher nicht Wohnungsbau ist der beste Mieterschutz und das beste Mittel gegen ausufernde Mietpreise. Wir setzen dabei nicht auf überbordende Regulierung, sondern auf die Belebung des öffentlichen und privaten Wohnungsbaus. Dazu gehört auch die Schaffung von studentischem Wohnraum.
Gabriele Perera | V-Partei³
„Verantworungsvolle Politik für eine lebenswerte Zukunft aller Lebewesen “
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 24.
Eher nicht Der Staat muss kostengünstige Wohnungen schaffen und zur Verfügung stellen. Er kann nicht die Vermieter dafür heranziehen. Immer wird nur der Mieter geschützt, den Vermieter schützt niemand vor Mietnomaden etc.
Dr. Thomas Gebhart | CDU
„Konsequent – für eine sichere Zukunft. Tatkräftig - für eine starke Südpfalz.“
Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher nicht Langfristig hilft gegen steigende Mietpreise nur der Bau neuer Wohnungen. In dieser Wahlperiode haben wir bereits dafür gesorgt, dass 1 Million neue Wohnungen gebaut wurden. In der kommenden Wahlperiode streben wir den Bau von 1,5 Millionen neuen Wohnungen an. Wir brauchen Investitionen in Neubau, altersgerechten Umbau und energetische Sanierung. Deshalb lehnen CDU und CSU alle Maßnahmen ab, die den Bau von neuen Wohnungen oder Sanierungen behindern würden. Das Bundesgesetz (Mietpreisbremse) ist befristet. Vor einer Verlängerung werden wir intensiv prüfen, wie sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt darstellt und ob weitere Maßnahmen getroffen werden müssen.
Stefan Scheer | FREIE WÄHLER
„Visionen statt Verwalten“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher nicht Das wird das Grundproblem nicht beseitigen. Vor allen die Niedrigzinspolitik der EZB und die Investition in Luxuswohnungen sind Grund für steigenden Mieten. Hier muss angesetzt werden, um das Ansteigen der Mieten zu begrenzen.
Benjamin Krohn | ÖDP
„Für eine echte Gerechtigkeit zwischen den Generationen“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Eimsbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Eher nicht Gut gemeint, erzeugt oft das Gegenteil.
Rüdiger Warnecke | GRÜNE
„Zukunft wird aus Mut gemacht“
Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 31.
Eher nicht Ich halte eine allgemein gültige Regelung einer Mietpreisbremse für schwierig. Wohnungsmärkte sind nicht homogen und sie verändern sich ständig. Insofern ist dies Instrument schwierig. Und es zeigt m.E. bisher wenig Erfolg. Wenn man sie allerdings will, dann muss es auch Sanktionswege geben; denn ansonsten ist sie ein zahnloser Tiger.
Stephan Protschka | AfD
„Heimat, Tradition, Kultur“
Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher nicht Mehr für sozialen Wohnungsbau ausgeben. Mehr Wohnungen bedeutet auch dass die Mieten wieder fallen. Angebot/Nachfrage
Eric Vohn | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher nicht Die Mietpreisbremse ist gescheitert, dadurch wird jetzt schon weniger neu gebaut, stattdessen müssen bürokratische Hürden und unnötige Bauvorschriften wegfallen
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher nicht Es ist sehr fraglich, ob dieses Instrument funktioniert, zumal es den Wohnungsbau bremsen wird. Der muss aber gestärkt werden, auch mit öffentlichen Mitteln. Durch strikte Begrenzung der Einwanderung muss der Wohnungsmarkt entspannt werden!
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Angebot und Nachfrage regeln einen effizienten Wohnungsmarkt und neue internationale Wohnformen- und findungen. Habt Vertrauen in die Zukunft.
Bernhard Loos | CSU
„Klar für Sicherheit - Klar für berufliche Bildung - Näher am Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher nicht Die Mietpreisbremse hat nicht funktioniert. Wir müssen andere Wege gehen den Wohnungsdruckzu begenen, z.B. durch bessere und inteligentere Infrastruktur, sprich öffentlichen Nahverkehr der attracktiv für die Menschen ist und Ballungsräume entlastet. Eine höheres Angebot von Wohnmöglichkeiten bewirkt auch eine Senkung der Preise.
Walter Schwäbsch | AfD
„Deutschland bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher nicht Planwirtschaft war nie erfolgreich.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher nicht Eher nein, weil hier an marktwirtschaftlichen Mechanismen manipuliert wird und der Effekt zudem fraglich ist. Zudem werden Anreize zum Bauen von Wohnungen durch die Mietpreisbremse aktiv reduziert, was kontraproduktiv ist. Eine Reduktion der Mietpreise ist durch den klassischen Ausgleich von Angebot und Nachfrage am besten auszugleichen, etwa über sozialen Wohnungsbau.
Jimmy Schulz | FDP
„Bildung, Breitband, Bürgerrechte“
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher nicht Die Mietpreisbremse wirkt in vielen Fällen eher hinderlich.
Thomas Bezler | DM
„Ethik in die Politik! - gibt es nur mit neuen Bundestagsabgeordneten“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher nicht Es gibt bessere Lösungen. Sorgen wir für gute Infrastruktur auf dem Lande, schnelles Internet durch Glasfaserkabel etc. so dass Städte und stadtnahe Ortschaften nicht weiter überbevölkert und ökologisch und gesundheitlich leiden müssen.
Gustav Wolf Viktor Asche Westarp | FREIE WÄHLER
„Politik mit den Bürgern“
Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Eher nicht Untaugliches Instrument.

Mehr sozialer Wohnungsbau.
Gregory Engels | PIRATEN
„Make Democracy Great Again!“
Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Eher nicht Ich halte die Mietpreisbremse generell für ein nicht geeignetes Instrument.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher nicht Die "Mietpreisbremse" ist die Bekämpfung von Symptomen, nicht von Ursachen. Bauen muss in Deutschland für Menschen mit mittlerem Einkommen wieder preiswerter werden, durch Bürokratieabbau, Auflagensenkungen, Steuersenkungen.
Ralf E. Henze | FDP
„Besser ist es, das Fischen zu lehren, als bloß Fisch zu verteilen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher nicht Als ein Instrument schon wichtig. Wird aber zur Zeit zu pauschal verwandt. Langfristig kontraproduktiv. Investitionen gehen zurück.
Ralf Lembach | Kennwort: Ralf LEMBACH
„Im Konsens und mit kollektiver Intelligenz gemeinsam die Zukunft gestalten“
Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Eher nicht Die Mietpreisbremse ist das falsche Mittel um steigenden Mieten zu verhindern.
Hubert Hüppe | CDU
„# MenschHüppe“
Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Eher nicht lieber Wohnungsbau fördern
Detlev Spangenberg | AfD
„Bewährtes bleibt - Neues wird angegangen.“
Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht unausgewogenes Konzept, fördert den Zuzug in die Ballungsgebiete, schwächung des ländlichen Raums
Klaus-Dieter Schlottmann | Bündnis C
„Ich will "In Verantwortung vor Gott und Menschen" für sie tätig sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Eher nicht Wenn der Staat durch sozialen Wohnungsbau und für den Erwerb von Eigentum insbesondere für Familien sorgt, fällt der Mietpreis und teure Wohnungen bleiben leer.
Richard Böhringer | FDP
„Für eine starke Mitte - liberal und sozial“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 51.
Eher nicht Die Mietpreisbremse war bisher nicht wirksam.
Gunnar Langer | PIRATEN
„Ich wähle die Freiheit“
Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 28.
Eher nicht Lieber das Angebot am Wohnungsmarkt erhöhen. Dann fallen die Mieten von alleine.