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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weiche Drogen legalisieren!«

»„Weiche Drogen“ wie Haschisch/Marihuana/Cannabis sollen legalisiert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weiche Drogen legalisieren! – „Weiche Drogen“ wie Haschisch/Marihuana/Cannabis sollen legalisiert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Manuela Forster | ÖDP
„Gemeinwohlökonomie jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher nicht Es gibt Nebenwirkungen und nicht jede(r) kann verantwortungsbewußt damit umgehen, sodaß er Mitbürger z.B. im Straßenverkehr nicht gefährdet.
Andreas Lutz Richter | Kennwort: Bürgerkandidat - für ein Deutschland - neutral+souverän+sozial
„für ein Deutschland: neutral-souverän-sozial “
Kandidiert im Wahlkreis Bautzen I.
Eher nicht Meine konservative Einstellung sagt dazu ganz strickt: NEIN. Nun, ich habe da keine Erfahrung und schrecke davor zurück welche zu sammeln. Ich verspüre klar gesagt, auch kein Bedürfnis danach. Für manche Menschen ist das sicher anders. Sicher gibt es das Argument: das Alkoholverbot in den USA hat auch nicht funktioniert und die Mehrzahl (das können aber auch nur knapp über 50% sein) kann mit Alkohol vernünftig umgehen. Doch gibt es wohl genügend Beispiele, unabhängig vom Intelligenzstand der betroffenen Personen, die die tückische Gefahr offenbaren!! Andererseits wurden und werden bei Naturvölkern bestimmte Rauschmittel verwendet, aber dies meist nur zu festgelegten zeitlich begrenzten Ritualen. Das war in der Regel auch bei unseren Vorfahren so. Die Wohlstandsgesellschaft definiert sich allerdings oft dadurch, dass das, was früher, weil nur begrenzt vorhanden bzw. finanziell erschwinglich war, heute zum Alltag und in rauen Mengen genossen wird. So auch der Missbrauch von Genuss - ja sogar Nahrungsmitteln!

Noch bei meinen Großeltern und Eltern war der Fleischkonsum wesentlich geringer und die Nahrung einfacher. Bohnenkaffe gab es nur am Wochenende und bei Besuch. Schokolade zu Anlässen. Bier war nur begrenzt lagerfähig und wurde anlassbezogen eingekauft bzw. (in meiner Kindheit und Jugend in der DDR waren die Kneipenbierpreise billig) auch mit einen Krug aus der Kneipe geholt. Mein Großvater rauchte i.R. drei (billige)Zigarren am Tag, den Stumpen zum Schluss in einem kleinen Pfeifchen. Bei Feiern war das dann schon mal sehr deutlich mehr. Die waren aber nicht jeden Tag. Deshalb bleibe ich dabei: Die Gefahr eines Missbrauches in der Wohlstandsgesellschaft sehe ich einfach als zu groß gegenüber einer möglichen Bereicherung.
Martin Schauerte | ÖDP
„"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier."“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher nicht Weiche Drogen mögen weniger gefährlich sein, als Alkohol. Allerdings sehe ich die Gefahr, dass sie als Einstiegsdroge missbraucht werden.
Lucia Fischer | ÖDP
„Gutes Leben, jetzt!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Eher nicht Nur als Alternative zur Schmerzbehandlung bei chronisch Kranken, wenn sonst keine Möglichkeiten mehr vorhanden sind!
Petra Rode-Bosse | SPD
„Der Mensch im Mittelpunkt“
Kandidiert im Wahlkreis Höxter – Lippe II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 40.
Eher nicht Ziel einer sozialdemokratischen Drogenpolitik ist es, die Zahl von Suchterkrankungen insgesamt zu reduzieren. Das gilt ganz unabhängig davon, ob diese durch Alkohol und Nikotin oder durch Drogen wie Cannabis, Amphetamine, Kokain oder Heroin hervorgerufen werden. Die SPD hat sich immer wieder unter unterschiedlichen Aspekten mit der Frage beschäftigt, ob Möglichkeiten gesehen werden, Cannabis in gewissem Umfang zu legalisieren. In der Gesamtbewertung bleiben wir dabei, dass die SPD einer generellen Legalisierung von Cannabis kritisch gegenübersteht und an der gegenwärtigen Praxis festhält.
Dr. Philip Zeschmann | FREIE WÄHLER
„Die vernünftige Alternative“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 2.
Eher nicht Reicht es nicht schon was Alkohol und Zigaretten an Schaden anrichten? Komasaufen bei Jugendlichen und schwerste langfristige gesundheitliche Folgen? Warum also noch mehr "Drogen" zulassen? Man kann auch gut ohne Drogen leben. Es gibt auch noch andere schöne Dinge und Erlebnisse im Leben. Man muss sie nur sehen und zulassen.
Siegfried Verdonk | Kennwort: SIGGI
„Vereinte Kraft, Großes schafft!“
Kandidiert im Wahlkreis Ahrweiler.
Eher nicht unheilbar Kranke müssen zu Linderung Drogen nehmen dürfen.

Junge Menschen müssen wir aufklären und vor dem Drogenkonsum warnen.
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher nicht Auch ein Thema bei dem mir eine Antwort schwer fällt. Jeder hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Dazu gehört auch das Recht, sich zu Tode zu saufen oder zu kiffen. Ich würde es nicht legalisieren aber tolerieren. Ich weiß, ein entschiedenes sowohl als auch. Sehen Sie es mir nach.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Bisher alle, die ich in Suchtkliniken angetroffen habe, haben auf diese Frage geantwortet: "Das sind Einstiegsdrogen!"

Fangen wir besser mal damit an, Hanfanbau zu legalisieren und diese alte Kulturpflanze wieder zu ihrem Recht kommen zu lassen. Der Gebrauch von Drogen sollte situationsabhängig zugelassen werden!
Stefan Scheer | FREIE WÄHLER
„Visionen statt Verwalten“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher nicht Mit Tabak und Alkohol sind ja schon 2 Rauschmittel legal. Eine weitere Legalisierung von Drogen wird wohl nicht für Entkriminalisierung sorgen. Die Langzeitfolgen von Dauerhaftem Canabiskonsum schädigen die Gedächtnisleistung.
Uwe Andreas Kammer | FREIE WÄHLER
„Anpacken statt abwarten!“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Eher nicht Für Kranke mit medizinischer Indikation muss es einen bezahlbaren Zugang geben. für Jugendliche jedoch hat

der Konsum von Cannabis verherende gesundheitliche Auswirkungen auf die Entwicklung.

Legalisiert man den Anbau zum Eigenbedarf, verliert man jegliche Kontrolle.

Kriminalisierung ist jedoch der falsche Weg!
Dr. Matthias Bartke | SPD
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Eher nicht Ich stehe einer generellen Legalisierung von Cannabis skeptisch gegenüber. Das gesundheitliche Gefährdungspotential von intensivem Cannabis-Konsum darf nicht unterschätzt werden. Allerdings dürfen die strafrechtlichen Folgen von geringfügigem Konsum nicht den Lebens-weg von jungen Menschen zerstören. Ich bin daher der Auffassung, dass der Konsum von Haschisch/Marihuana/Cannabis bei Erwachsenen nicht unter Strafe stehen sollte, der Handel damit allerdings schon.
Susann Rüthrich | SPD
„Gerecht. Echt. Rüthrich“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht Ziel einer sozialdemokratischen Drogenpolitik ist es, die Zahl von Suchterkrankungen insgesamt zu reduzieren. Das gilt ganz unabhängig davon, ob diese durch Alkohol und

Nikotin oder durch Drogen wie Cannabis, Amphetamine, Kokain oder Heroin hervorgerufen werden.

Die SPD hat sich immer wieder unter unterschiedlichen Aspekten mit der Frage beschäftigt, ob Möglichkeiten gesehen werden, Cannabis in gewissem Umfang zu legalisieren. In der Gesamtbewertung bleiben wir dabei, dass die SPD einer generellen Legalisierung von Cannabis kritisch gegenübersteht und an der gegenwärtigen Praxis festhält.

Cannabis ist keine harmlose Droge. Fast 13.000 Personen wenden sich jährlich aufgrund schädlichen Gebrauchs oder Abhängigkeit von Cannabisprodukten an ambulante Einrichtungen. Das gesundheitliche Gefährdungspotential vor allem durch regelmäßigen und intensiven Cannabis-Konsum und insbesondere für die immer jüngeren Erstkonsumentinnen

und -konsumenten darf nicht unterschätzt und nicht bagatellisiert werden.

Richtig ist, dass die strafrechtlichen Folgen von geringfügigem Cannabis-Konsum nicht den Lebensweg von jungen Menschen zerstören dürfen. Die SPD setzt sich deshalb seit Jahren für eine Entkriminalisierung der Süchtigen und für Drogenprävention ein. Eine Legalisierung würde den Konsum nicht einschränken, sondern erhöhen und damit zu

einem Anstieg der durch Cannabis verursachten Suchterkrankungen führen. Das entspricht nicht der Zielsetzung unserer Drogenpolitik. Daher halten wir an der grundsätzlichen Strafbarkeit des Besitzes, des Anbaus und des Inverkehrbringens von Cannabis fest.
Klaus Thomas Dumberger | MLPD
„Gegen den Rechtsruck der Regierung!“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher nicht Drogen sind und bleiben ein schädliches Gift. Muss man nicht kriminalisieren, soll man aber nicht fördern.
Richard Böhringer | FDP
„Für eine starke Mitte - liberal und sozial“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 51.
Eher nicht Nur für medizinische Zwecke.
Henner Kühne | FREIE WÄHLER
„Für Sie in den Bundestag “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher nicht Zu medizinischen Zwecken ja, ansonsten nein.
Dr. Carola Reimann | SPD
„Stark für Braunschweig.“
Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 12.
Eher nicht Die SPD steht einer generellen Legalisierung von Cannabis skeptisch gegenüber. Das gesundheitliche Gefährdungspotential vor allem durch regelmäßigen und intensiven Cannabis-Konsum und vor allem auch für die immer jüngeren Erstkonsumentinnen und -konsumenten darf nicht unterschätzt und nicht bagatellisiert werden. Richtig ist, dass die strafrechtlichen Folgen von geringfügigem Cannabis-Konsum nicht den Lebensweg von jungen Menschen zerstören dürfen.
Klaus-Dieter Schlottmann | Bündnis C
„Ich will "In Verantwortung vor Gott und Menschen" für sie tätig sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Eher nicht Eher nicht, weil es eine Spirale des Drogenkonsum gibt.
Walter Stadelmann | ÖDP
„So leben, dass Zukunft bleibt“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Eher nicht Hilft die Legalisierung, den Konsum zu reduzieren? Besser wäre eine Reduzierung der Beschaffungskriminalität und eine Intensivierung der Ausstiegshilfen.
Andreas Beier | UNABHÄNGIGE
„Nicht Politiker/innen, die Probleme der Menschen sollten im Mittelpunkt stehen.“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Eher nicht Drogen bleiben Drogen.



Weiche Drogen können der Einstieg in harte Drogen sein.



Unter dem Einfluss weicher Drogen werden bereits Verkehrsunfälle verursacht.
Jens Bolm | Die PARTEI
„Dings“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 17.
Eher nicht Nur illegale Drogen sind gute Drogen
Detlef Müller | SPD
„Einfach machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher nicht Die SPD steht einer generellen Legalisierung skeptisch gegenüber. Das Gefährdungspotential vor allem durch regelmäßigen und intensiven Konsum darf nicht unterschätzt werden. Die strafrechtlichen Folgen von geringfügigem Konsum dürfen aber nicht den Lebensweg von jungen Menschen zerstören.