ACHTUNG: Archiv 2017!

Dies ist das Archiv von Wen Wählen? zur Bundestagswahl 2017. Die aktuelle Version finden Sie auf der Startseite!

Sie können weiterhin alle Funktionen nutzen, z.B. den Kandidatenvergleich.

Antworten von DIE LINKE-Kandidaten auf die Forderung/These

»Bedingungsloses Grundeinkommen einführen!«

»Jeder Bürger soll Anspruch auf die monatliche Zahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens haben, um daraus seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Gegenzug entfallen die heutigen Sozialleistungen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Bedingungsloses Grundeinkommen einführen! – Jeder Bürger soll Anspruch auf die monatliche Zahlung eines bedingungslosen Grundeinkommens haben, um daraus seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Im Gegenzug entfallen die heutigen Sozialleistungen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Lorenz Gösta Beutin | DIE LINKE
„Für Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität.“
Kandidiert im Wahlkreis Plön – Neumünster.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher ja Es gibt unterschiedliche Modelle. Ein linkes Konzept für eine angemessene Höhe (1050 EUR aktuell) verbinden mit dem Mindestlohn (kein Lohndumping), Bürgerversicherung und Stärkung der Rechte von Beschäftigten.
Michel Brandt | DIE LINKE
„Konsequent für eine soziale und solidarische Gesellschaft.“
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher ja Bedingungsloses Grundeinkommen darf nicht dazu führen, dass Menschen in der derzeitigen Verwertungslogik an den gesellschaftlichen Rand gedrängt werden.
Marius J. Brey | DIE LINKE
„Union in die Opposition!“
Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Eher ja
Klaus Brinkmann | DIE LINKE
„Für gute Arbeit und soziale Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Eher ja
Hamze Bytyçi | DIE LINKE
„Für Gleichwertigkeit - jetzt erst (r)echt!“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 14.
Eher ja
Torsten Felstehausen | DIE LINKE
„sozial | gerecht | Frieden | für alle“
Kandidiert im Wahlkreis Kassel.
Eher ja DIE LINKE thematisiert das Grundeinkommen wie viele soziale Bewegungen, Nicht-Regierungsorganisationen und Verbände. Dabei ist DIE LINKE nicht entschieden, wir wollen die kontroversen Diskussionen weiterführen. Auch deshalb unterstützt DIE LINKE die Einsetzung einer Enquete-Kommission zum Grundeinkommen im Deutschen Bundestag.
Stefan Gerbig | DIE LINKE
„Sozial - Gerecht - Für (fast) ALLE“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja
Josef Erwin Ilsanker | DIE LINKE
„Menschen vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Eher ja Wenn damit kein Sozialabbau einhergeht. Nicht alle Modelle/Konzepte sind geeignet.
Ralf Kalich | DIE LINKE
„Gemeinsam anpacken statt aussitzen“
Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 8.
Eher ja
Dr. Kappmeier | DIE LINKE
„sozial, gerecht, Frieden für alle!“
Kandidiert im Wahlkreis Homburg.
Eher ja Die negativen Auswirkungen wie z. B. der Abbau von Sozialleistungen bei (schwerer) Krankheit müssen bedacht werden.
Cornelia Lieselotte Kerth | DIE LINKE
„Jedes Volk, jeder Einzelne hat ein Recht auf die Güter dieser Welt. (Weiße Rose)“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 3.
Eher ja
Klemens Kowalski | DIE LINKE
„Gerechtigkeit! Gerechtigkeit! Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Eher ja Wir werden nicht daran vorbeikommen.
Horst Krumpen | DIE LINKE
„Kritisch - Klar - Direkt“
Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Eher ja Modellversuche abwarten - auswerten und dann entscheiden- langfristig bedarf es einer anderen Verteilung und Definition von Arbeit
Norbert Maßon | DIE LINKE
„Sozial und gerecht“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Eher ja
Sebastian Merkens | DIE LINKE
„Gerechtigkeit - mehr als ein Wahlversprechen“
Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Eher ja IEs müssen auf Dauer Alternativen zu einer Vollzeitarbeit geschaffen werden. Die technische Entwicklung wird uns mehr Zeit geben, die wir anders nutzen können sollten. Dafür BEdarf es anderer Systeme
Siegfried Nowak | DIE LINKE
„SOZIAL.GERECHT.FRIEDEN. FÜR ALLE“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Eher ja Welche Sozialleistungen sind hier gemeint.
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Ein solches Projekt durch eine, vielleicht nur einige Jahre wehrende, Parlamentsmehrheit einzuführen hielte ich für gefährlich, würde doch die politische Gegenseite ohne ausgiebige gesellschaftliche Debatte das Konzept "Grundeinkommen" sehr schnell und mit leicht erklärbaren aber inhaltlich falschen Argumenten angreifen können. Das Ergebnis wäre eine schnelle Umkehrung von einem Grundeinkommen (so man es überhaupt eingeführt bekäme) und das wäre das dauerhafte Ende dieses Konzepts. Daher will ich erst eine gesamtgesellschafltiche Hegemonie für das Grundeinkommen schaffen um es auf dieser Basis dann einzuführen. Das BGE ist ein in sich schlüssiges, effizientes und weithin widerspruchsfreies System der Umverteilung und der Sicherung von Mindestlebensstandards. Es spart bürokratische Kosten und Sanktionsmaßnahmen bei den vielen, derzeit nebeneinander existierenden Transfersystemen (Arbeitslosengeld 2, Sozialhilfe, BaFöG, etc.). Das derzeitige System ist in sich nicht schlüssig, stellt es doch sogar teilweise Menschen die etwas legal hinzu verdienen schlechter gerade wegen der Mehrarbeit. Das jetzige System stellt Menschen schlechter die studieren wollen, usw. Ich halte das Grundeinkommen für den zentralen Lösungsansatz auch um harte Arbeit z.B. in der Pflege eine höhere Wertschätzung - auch durch höhere Löhne zu haben. Pflege und ähnliche Berufe sind auch deswegen so schlecht bezahlt, da viele sich zu geringen Löhnen aufgrund materieller Angst oder Einschüchterung z.B. durch die Jobcenter dazu genötigt sehen dies für kleines Geld anzunehmen. Gäbe es ein Grundeinkommen, würden Berufe wie in der Pflege deutlich stärker gewertschätzt werden und besser bezahlt. Denn das sind Berufe, die wirklich zählen.
Sören Pellmann | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. Bärenstark.“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Eher ja
Sandra Peschke | DIE LINKE
„Die Kraft der Unterschiedlichkeit macht die Gesellschaft reich... “
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 9.
Eher ja Es funktioniert bereits in unterschiedlichen Ländern. In Zukunft wird Arbeit nur noch einem geringen Anteil der Bevölkerung möglich sein. Wir brauchen dringend einen gesellschaftlichen Wandel, der sich nicht mehr nur über Arbeit und Leistung definiert!
Carsten Joachim Preuß | DIE LINKE
„Zukunft gestalten: Sozial.öko.logisch und friedlich“
Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 10.
Eher ja
Gabriel Rücker | DIE LINKE
„Leben, lieben, lachen“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 9.
Eher ja
Eva-Maria Elisabeth Schreiber | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja
Manfred Seel | DIE LINKE
„bei uns in d darf es keine armut geben“
Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Eher ja
Maxim Smirnow | DIE LINKE
„Ungerechtigkeit an irgendeinem Ort bedroht die Gerechtigkeit an jedem anderen.“
Kandidiert im Wahlkreis Kiel.
Eher ja
Alexander Sorge | DIE LINKE
„Menschlichkeit zuerst.“
Kandidiert im Wahlkreis Mansfeld.
Eher ja
Fabian Alexander Stoffel | DIE LINKE
„Reichtum gerecht verteilen!“
Kandidiert im Wahlkreis Herford – Minden-Lübbecke II.
Eher ja
Hakan Taş | DIE LINKE
„Ihre soziale Stimme für Reinickendorf!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Eher ja
Johanna Tiarks | DIE LINKE
„Für eine Politik die die Würde der Menschen in den Mittelpunkt stellt!“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Eher ja
Diana Tietze | DIE LINKE
„Sozial. Gerecht. - Für alle!“
Kandidiert im Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 9.
Eher ja
David Trunz | DIE LINKE
„Es geht uns allen besser wenn es allen Bevölkerungsschichten besser geht. “
Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja Das Bedingungslose Grundeinkommen ist eine grundsätzlich gute Idee, da es den Sozialsektor entbürokratisiert und den Bürger weniger erpressbar gegenüber dem Arbeitgeber ob seiner Lohnabhängigkeit macht. Allerdings muss im Einzelfall geprüft werden ob das Bedingungslose Grundeinkommen immer ausreicht.
Hans-Herbert Ullrich | DIE LINKE
„Ihre Stimme für Ihre erfolgreiche Zukunft“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover I.
Eher ja
Gerald Unger | DIE LINKE
„Pravda vitezi“
Kandidiert im Wahlkreis Ludwigshafen/Frankenthal.
Eher ja
Gabriele Ungers | DIE LINKE
„Menschen vor Profite“
Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 7.
Eher ja
Harald Weinberg | DIE LINKE
„Menschen vor Profit!“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher ja
Leon Weiß | DIE LINKE
„Die Stimme der Jugend“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Meine Partei diskutiert das Grundeinkommen kontrovers und auch ich bin noch etwas unsicher. Ich finde das Konzept muss noch ausgereift werden, finde den Ansatz aber gut. Als ersten Schritt zum Grundeinkommen könnte man eine sanktionsfreie Mindestsicherung von 1050€ einführen, was sich einem Grundeinkommen annähert, weil jeder so mindestens 1050€ zur Verfügung hat - besonders in Kombination mit einem Mindestlohn von 12€ und einer Mindestrente von 1050€.
Claudio Wellington | DIE LINKE
„Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. “
Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Eher ja
Peter Wenzel | DIE LINKE
„Geh Deinen Weg und lass die Leute reden (Dante)“
Kandidiert im Wahlkreis Pforzheim.
Eher ja
Brigitte Wolf | DIE LINKE
„Für eine solidarische Gesellschaft - weltweit“
Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja