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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Kernkraftwerke gehören zum Energiemix!«

»Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Kernkraftwerke gehören zum Energiemix! – Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Michael Wagner | DM
„Ethische Politik für die Bürger machen“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Neuere Energiegewinnungsmöglichkeiten sind vorhanden - nur müssen die dazugehörigen Patente freigegeben werden. Dann macht es Sinn, über diese Frage neu nachzudenken.
Manuel Georg Schindlbeck | BP
„Für den Bürger, Für die Region, Für Bayern!“
Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Unentschieden Die Energiewende ist schön und gut, aber vor dem Ausstieg sollte man sich Gedanken machen wo der Strom herkommt und wie viel er für den Bürger Kostet. Es kann nicht sein das Wir alles Abschalten und andere Länder an der Grenze Neue AKW`s errichten. Die Eigene Stromversorgung sollte an erster stelle stehen und diese muss mit der Umstellung auch zu gewährleisten sein.

Dies sei die Aufgabe der nächsten Regierung bzw hätte Sie schon sein sollen
Adrian Assenmacher | FDP
„Für die nächste Generation. Für dich.“
Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 14.
Unentschieden Die Strompreise steigen immer weiter an. Der überstürzte Ausstieg aus der Kernkraft verursacht hohe Kosten. Nichtsdestotrotz ist der Ausstieg aus einer gefährlichen Technologie wie der Kernkraft begrüßenswert, wenn dadurch die Belastung der Stromabnehmer nicht unverhältnismäßig ansteigt.
Katja Tavernaro | FDP
„Denken wir neu!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 8.
Unentschieden Ich glaube nicht, dass es erforderlich ist, dass sich der Staat in dieses Thema einmischt. Die besten, effizientesten und von der Bevölkerung akzeptierten Energiequellen werden sich letztlich durchsetzen, auch ohne staatliche Regulierung.
Thomas Ney | PIRATEN
„Freie Menschen, freie Meinung!“
Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Unentschieden Ich bin für eine ehrliche Risikobewertung, strenge Auflagen und Kontrollen sowie eine Übernahme der Entsorgungs-/Entlagerungskosten durch die Betreiber. Dann wird Atomstrom automatisch unattraktiv.
Alexandra Helga Munir-Muuß | V-Partei³
„Wir achten alle Lebewesen mit Respekt!“
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Unentschieden Es muss eine Alternative geben, die uns nicht so belastet.
Markus Walter | NPD
„ich will nicht, daß Sie wie ich denken. Ich will, daß Sie denken.“
Kandidiert im Wahlkreis Pirmasens.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Unentschieden Vernünftige Lösungen müssen her.
Gerd Schon | AfD
„Deutschland wieder lebenswert machen für alle!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 4.
Unentschieden Mir macht weniger die Erzeugung von Strom dabei Bedenken sondern vielmehr die Entsorgung des Abfalls. Da muß noch sehr viel geforscht werden und die Entsorgung darf nicht nur dem Verbraucher aufgelastet werden.
Endrik Bastian | SGP
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 2.
Unentschieden Kernforschung, wie jede andere Forschung auch, muss dem privaten Interesse entzogen werden. Nur wenn die Milliarden der Eliten in den Dienst von Forschung und Lehre gestellt werden, ist eine objektive Einschätzung der Möglichkeiten und Gefahren der Kernenergie darstellbar. Unter dem Druck der Finanzmärkte und der Energieriesen kann es keine objektive Forschung geben. Inwieweit dann Kernenergie zur Energieversorgung herangezogen werden muss, kann erst dann sinnvoll entschieden werden.
Melanie Matthes | DiB
„Aktiv mitgestalten“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Unentschieden Für den Umweltschutz sind Kohlkraftwerke wesentlich schädlicher als Atomkraftwerke. Der beschlossene Ausstieg sorgt dafür, dass Deutschland Energie aus dem Ausland importieren und damit weniger Kontrolle haben wird.
Ria Schröder | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf.“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Eimsbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4.
Unentschieden Forschung muss weiterhin erlaubt sein.
Marianne Arens | SGP
„Nie wieder Krieg! Milliarden für Bildung und Jobs statt für Aufrüstung und Krieg“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Unentschieden Unter kapitalistischen Verhältnissen sind die Atomkraftwerke nicht zu verantworten, siehe Fukushima.
Jimmy Schulz | FDP
„Bildung, Breitband, Bürgerrechte“
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Unentschieden Entscheidend wird sein, ob es geklingt schnell genug die Stromtrassen für erneuerbare Energieen zu bauen, bis dahin sind Atomkraftwerke unverzichtbar.
Dirk Klaus Driesang | AfD
„Weil es ums Ganze geht!“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Unentschieden Die Kernkraftwerek sollen bis zu ihrem Bestimmungsdatum weiter betrieben werden. (also nicht vorzeitig abgeschaltet werden) Wichtiger aber ist, dass Deutschland in die moderne Kernenergieforschung wieder einsteigt. Da wurde viel Zeit versäumt, zumal die zukunftsträchtigste Sparte unter grünem Druck in den 80ern ins Ausland verkauft wurde...
Kenneth Kooter | FDP
„Mit anderen Zusammenarbeiten, als nur Parteipolitik!“
Kandidiert im Wahlkreis Deggendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 44.
Unentschieden Kernforschung ist ein so großes Feld, das ich trotz Gespräche mit einigen in diesem Feld forschenden Personen, mein Wissen aktuell für eine Entscheidung nicht ausreichend ist.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Unentschieden Kann ich pauschal nicht beantworten, da ich die Stärken und Schwächen der nicht-regenerativen Kraftwerkstypen (Gas, Kohle, Kernkraft) nicht ausreichend gut kenne. Pauschal verteufeln möchte ich keine Alternative, es ist aber wichtig, dass die Flexibilität des Kraftwerkparks in Bezug auf das Hochfahrverhalten ausreichend hoch ist.
Hendrik Theemann | FDP
„Mit Sachverstand Zukunft gestalten“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 25.
Unentschieden These ist inhaltlich zwar richtig, da aber keine Akzeptanz in der Bevölkerung besteht, ist das keine wirkliche Option.
Sepp Müller | CDU
„Familie, Heimat Ehrlichkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Dessau – Wittenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Unentschieden Bei uns hat sich das Thema erledigt, aber bevor ich in Nachbarländern unsichere Kernkraftwerke habe, möchte ich sie lieber mit deutscher Sicherheitstechnik ausgerüstet haben. Daher sollte daran weiter geforscht werden.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Unentschieden Wenn der technologische Fortschritt es ermöglicht, Kernkraftwerke sicher zu machen UND das Problem der Müllentsorgung zu lösen, kann ein vernünftiger Energiemix Versorgungssicherheit geben.