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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Kernkraftwerke gehören zum Energiemix!«

»Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Kernkraftwerke gehören zum Energiemix! – Atomenergie soll nicht ganz aufgegeben werden, beispielsweise indem vorhandene Atomkraftwerke länger laufen oder zu modernen Kernkraftwerken geforscht wird. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Langfristig ist der Ausstieg aus der Kernkraft sicherlich anzustreben. Dennoch: Die modernsten Anlagen (und nur solche sollten zum Einsatz kommen) sind heute so sicher, daß die Kernkraft zumindest als Brückentechnologie bis auf weiteres noch zum Einsatz kommen sollte, ohne ein starres Ausstiegsszenario.
Oliver Schitthelm | DiB
„Politik muss Bürgern das Ohr leihen statt Konzernen das Portemonaie zu reichen“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Eher ja Ich bin Nukleartechniker und von daher Fachexperte. Bezüglich der Betriebssicherheit herrscht in Deutschland eine Emotionale Angst die sich nicht technisch rechtfertigen lässt. In meinen Augen ist der Klimawandel eine größere Bedrohung. Bislang funktioniert unsere Energiewende nur weil der Rest Europas nichts ähnliches unternimmt. Ich plädiere für weitere Forschung, insbesondere zum Recycling unserer bestehenden Abfälle. Durch optimierte neue Brennstoffe ist es möglich den gefährlichsten Teil der Abfälle, Plutonium, zu verbrennen und dabei noch Energie zu erzeugen.
Volker Münz | AfD
„Vernunft statt Wunschdenken.“
Kandidiert im Wahlkreis Göppingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja Der Großteil der KKW ist in Deutschland schon abgeschaltet worden. Die noch im Betrieb befindlichen 5 KKW sollen noch einige Jahre länger als bis 2022 laufen können, bis eine stabile Stromversorgung durch andere Energieträger gewährleistet ist.
Clemens Herrmann | FREIE WÄHLER
„Jugend gwählt -Zukunft gesichert.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher ja Nur solange keine wirkliche (saubere und vor allem ertragreiche) Alternative zur Atomenergie gefunden wurde, sollen die Atomkraftwerke noch in Betrieb bleiben.
Martin Hofmann | FDP
„Zukunft gestalten, um Heimat zu bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 54.
Eher ja Bevor klimaschädliche Kohle gebraucht wird, sollten moderne und sichere deutsche Kernkraftwerke länger laufen als bisher geplant.
Stephan Protschka | AfD
„Heimat, Tradition, Kultur“
Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja Atomkraft muss über kurz oder lang abgeschafft werden. Allerdings war die verkürzte Laufzeit der aktuellen Regierung überhastet.
Holger Flöge | FDP
„GESTALTEN STATT VERWALTEN“
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Als Übergangstechnologie hat Kernkraft noch seine Berechtigung.
Carmen Spiegelhalder-Schäfer | FREIE WÄHLER
„FREIE WÄHLER - Das Gewissen der Demokratie!“
Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Die Entscheidung zum Ausstieg aus der Atomkraft ist keine AdHock-Entscheidung, die einer einzelnen Person obliegt.
Walter Schwäbsch | AfD
„Deutschland bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher ja Zuerst die unsicheren Kernkraftwerke in Europa abschaltenund dann die sicheren - nicht umgekehrt.
Philipp Schaub | Die Humanisten
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Atomenergie ist noch immer sicherer und umweltfreundlicher als Kohle. Bis die Erneuerbaren Energien unseren bedarf komplett decken können sollte Kernkraft unter strengen Kontrollen bestehen bleiben. Kohle birgt grössere Gefahr für Mensch und Umwelt und sollte daher zuerst abgeschafft werden.
Alexander Zink | CSU
„Mit Sicherheit für unsere Heimat“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Eher ja Langfristig ist der Atomausstieg richtig und wichtig. Jedoch sollten die Laufzeiten von Atomkraftwerken kurzfristig verlängert werden um den Strompreis in einem ertragbaren Rahmen zu halten und die Stromversorgung aller Haushalte und Unternehmen zu sichern.
Dr. Wolfgang Marc Dörner | AfD
„Einigkeit. Recht. Freiheit.“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 26.
Eher ja Kernkraft ist als Spitzentechnologie unverzichtbar für Deutschland. Das derzeit noch real existierende Problem der "Endlagerung" wird langfristig, d.h. innerhalb der nächsten 100 bis 200 Jahre, durch neue Technologien gelöst werden.
Helene Marianne Spring-Räumschüssel | AfD
„Klartext reden - glaubwürdig handel n “
Kandidiert im Wahlkreis Cottbus – Spree-Neiße.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Ein gesunder Energiemix sichert uns eine stabile Energieversorgung und bremst

die Kostenexplosion bei den Strompreisen
Martin Johannes Sichert | AfD
„Der erarbeitete Wohlstand muss wieder bei den Menschen in Deutschland ankommen “
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Eher ja Es braucht einen Energiemix, denn mit Solar- und Windanlagen lassen sich konventionelle Kraftwerke nicht ersetzen. Schalten wir unsere Kraftwerke ab, beziehen wir den Strom künftig aus Kraftwerken im Ausland, die wir nicht kontrollieren können.
Rupert Ostrowski | AfD
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Eher ja Die Kopplung von Atomenergie (mit allen Sicherheitsauflagen) und E-Energie scheint mir sinnvoller, als mit fossilen Energieträgern
Delphine Thiermann | AfD
„Machen statt Meckern“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Eher ja Ich bin gegen das Nutzen von Atomenergie. Der gefährliche Atommüll strahlt zu lange und es gibt bisher kein sicheres Zwischenlager, nicht mal ein Endlager. So lange es aber keine funktionierende Nutzung von alternativen Energiequellen gibt, sollte man Kernkraftwerke zunächst weiter nutzen.
Dr. Nicolaus Fest | AfD
„Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit, Freiheit“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Es gibt bisher keine ideale Lösung der Energiefrage. Gas und Öl macht abhängig von Lieferanten, Kohle ist schmutzig, Öko-Energie funktioniert nicht und verschandelt die Landschaft, bei der Atomenergie ist die Entsorgungsfrage ungelöst. Allerdings bauen alle Nachbarländer Atomkraftwerke. Der deutsche Sonderweg ist daher zumindest unter Sicherheitsgesichtspunkten fraglich: Wenn es in der Nachbarschaft einen Störfall gibt, wird Deutschland nicht verschont bleiben.
Dietmar Grahl | NPD
„Für ein souveränes Deutschland.“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Eher ja Um alternative Energie zu fördern braucht man als Übergang die bestehenden Kraftwerke.
Beatrix Storch | AfD
„Grenzen sichern, Bürger schützen“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Eher ja Die Endlagerung muss auf Kosten der Betreiber erfolgen und nicht auf Kosten der Steuerzahler.
Marcel Distl | FDP
„Frischer Wind in die Politik! “
Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 34.
Eher ja Wir sollten nicht vorschnell aus der Atomkraft aussteigen. Bestehende Kraftwerke sollten schrittweise vom Netz genommen werden, sobald mehr Innovationen bei erneuerbaren Energien verfügbar sind.
Jörg Schneider | AfD
„Arbeit muss sich wieder lohnen“
Kandidiert im Wahlkreis Gelsenkirchen.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja Wir haben unsere Kernkraftwerke abgeschaltet - und importieren nun Atomstrom aus Frankreich, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Erneuerbare Energien können unsere Energieversorgung nicht sichern.
Andreas Rimkus | SPD
„... gemeinsam stark ...“
Kandidiert im Wahlkreis Düsseldorf II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 17.
Eher ja kurz- und mittelfristig ja, langfristig war die Entscheidung zum Ausstieg richtig
Friedemann Georg Klein | FREIE WÄHLER
„Politik mit Menschenverstand“
Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Eher ja -- aber nur als Absicherung für den Fall, dass Stromknappheit herrscht - Der Großteil könnte abgeschaltet werden .Generel ist zu wünschen,dass dieser Irrweg endgültig beendet wird .
Torsten Ludwig | AfD
„Mit Vernunft für unsere Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 8.
Eher ja
Ist mir wichtig!
und zwar solange, bis wir andere, bessere Formen der dezentralen Energieversorgung gefunden haben, maximal jedoch bis Ende der planmäßigen Betriebszeit der AKW
Karin Eva Sigrid Seyfert | FDP
„Freiheit bewußt leben“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 6.
Eher ja Solang nicht praktische Möglichkeiten der Energiekonservierung bestehen, müssen Zwischenlösungen möglich sein. Akus in Handys halten nur 24h. Da muss erst noch viel Forschung getan werden.
Ralf E. Henze | FDP
„Besser ist es, das Fischen zu lehren, als bloß Fisch zu verteilen.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher ja Die durchgeprügelte Energiewende sorgt auch für die soziale Schieflage in Deutschland. Niederlande, Schweiz und Österreich, Litauen lachen, denn Sie verdienen daran. und Polen will hier um die Ecke ein Kernkraftwerk bauen.
Christof Rausch | AfD
„Mehr Demokratie durch Volksabstimmung“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Eher ja Versorgungssicherheit hat für mich Priorität allerdings möchte auch ich die Endlagerfrage geklärt wissen. Das sollte aber wissenschaftlich und nicht politisch ideologisch betrachtet werden. Deutschland darf auch nicht als Wissenschaftsland den Anschluss verlieren.
Holger Wenzel | FREIE WÄHLER
„Versprechen und Taten müssen Eins sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Halle.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 6.
Eher ja Licht und Wind sind nicht alles,

Fossile Brennstoffe sind endlich,

wir brauchen Zukunft
Marco Rützel | FDP
„Weltbeste Bildung für Jeden!“
Kandidiert im Wahlkreis Cuxhaven – Stade II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 24.
Eher ja Ohne Zweifel gehört den erneuerbaren Energien die Zukunft. Allerdings können wir als einer der größten Wirtschaftsstandorte nicht einfach von heute auf morgen von einer Energieform auf die andere übergehen.
Kurt Klein | PIRATEN
„Gleichberechtigter Zugang zu den gesellschaftlichen Ressourcen“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher ja Forschung und Wissenschaften müssen frei bleiben.
Kay-Uwe Ziegler | AfD
„Gerechtigkeit wählen!“
Kandidiert im Wahlkreis Anhalt.
Eher ja Soweit die Entsorgung des anfallenden Materials sichergestellt werden kann. Kernkraft ist eine Brückentechnologie und wird solange gebraucht, bis wir tragfähige Energieformen haben, die grundlastfähig sein. Es kann nicht sein, dass wir voreilig handeln und dann Atomstrom aus dem Ausland kaufen. Vor allem darf es keine übereilte Energiewende zu Lasten des Verbraucher geben.
Jochen Buchholz | PIRATEN
„Der Mensch sollte nicht nur im Wahlkampf im Zentrum der Politik stehen.“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Eher ja Ich bin eigentlich für die Abschaffung der Atomkraft. Allerdings würde ich gerne zuerst die fossile Energiegewinnung abschaffung, da hierbei zum einen durch die Luftverschmutzung, aber auch durch Langfristefffekte statistisch gesehen eine nicht geringe Zahl an Menschen beeinträchtigt ist oder stirbt. Durch die Atomenergie ist das Risiko eines verheerenden Unfalls gegeben, was davon letztendlich mehr Schaden anrichtet ist unklar. Aber der zusätzliche Abfall durch ein paar Jahre längeren Betrieb fällt kaum ins Gewicht. Am Ende sollte jedoch die Abschaltung stehen