Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Bio-Landwirtschaft stärker fördern!«

»Ökologische Landwirtschaft soll stärker gefördert werden als konventionelle Landwirtschaft.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Bio-Landwirtschaft stärker fördern! – Ökologische Landwirtschaft soll stärker gefördert werden als konventionelle Landwirtschaft. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Kolja Johannes Knodel | Volt

„Für ein Vereintes Europa, das Vielfalt schätzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Ökologische Landwirtschaft ist ein zu unkonkreter Begriff. Landwirtschaft die unsere Böden schützt (oftmals wird bei Öko überdüngt) ist genauso wichtig wie eine ethischere Tierhaltung, der Verzicht auf gesundheitsschädliche Spritzmittel, sowie die Reduktion von Verpackungsmüll und eine klimafreundlichere Logistik.

Stefan Heinke | dieBasis

„Sei Du selbst. Die Veränderung!“

Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Ganz viel Arbeit! Die Bauern müssen in die Lage versetzt werden unabhängig von der Preisdiktatur der Lebensmittelindustrie und EU-Subventionen zu werden.

Mathias Stein | SPD

„Weil es für Dich um Kiel geht.“

Kandidiert im Wahlkreis Kiel.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher ja Wir werden daher die Agrarförderung so ausrichten, dass eine umweltscho- nende Landwirtschaft im Wettbewerb mithalten kann. Lebensmittel sind unsere Lebensgrundlage. Sie sollten auch den Landwirt*innen ihre Lebensgrundlage sichern. Dies geht nur mit fairen Preisen für hochwertige Nahrungsmittel. Wir werden im Lebensmittelhandel unfairen Handelspraktiken einen Riegel vorschieben, denn sie schaden Verbraucher*innen, Landwirt*innen und fair handelnden Wettbewerbern.

Peter Georg Weispfenning | MLPD

„Der sozialistische Kandidat! Damit sich wirklich etwas ändert“

Kandidiert im Wahlkreis Herne – Bochum II.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Eher ja Man muss die Klein- und Mittelbauern auch unterstützen gegen ihre gezielte Ruinierung,

Thomas Herter | Die Humanisten

„Facts don't care about opinions.“

Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.
Eher ja Bio ist nicht unbedingt nachhaltig. Moderne Technologien müssen berücksichtigt werden!

Josefine Ruth Naton | Volt

„Für transparente und glaubwürdige Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Eher ja Durch Gemeinwohlprämien und eine Preisbildung der Produkte, die Standort-, Verarbeitungs- und Lieferbedingungen berücksichtigt, soll nachhaltige Landwirtschaft unterstützt werden.

Imke Pirch | DIE LINKE

„Miteinander. Besser. Für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Eher ja Wenn konventionelle Landwirtschaft hohe soziale und ökologische Kriterien erfüllt, so soll auch diese gefördert werden. Die Aktuelle EU-Subventionspolitik nach Fläche muss grundlegend überholt werden und an sozialen und ökologischen Kriterien ausgerichtet werden.

Karsten Heiko Wappler | dieBasis

„Nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Eher ja Es handelt sich um meine persönliche Meinung. Diese kann von den basisdemokratisch ermittelten Meinungen der Partei abweichen.

Christian Hachmann | PIRATEN

„Freiheit, Teilhabe und Transparenz“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Eher ja Die Förderung von Landwirtschaft soll an rational begründbare Kriterien (z.B. in Sachen Klima- und Artenschutz) gekoppelt sein.

Mitja Stachowiak | EB: Stachowiak

„Eine realisierbare Energiewende umsetzen!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Eher ja Was ich aber ablehne, ist die getrennte Verarbeitung von Bio- und konventionellen Produkten. Das ist ineffizient und teuer. Ich bin für ein System, das es allen Kund*innen im Supermarkt ermöglicht, bestimmte Anbauformen und Haltungsweisen zu unterstützen. Etwaige Mehrkosten werden dann gemäß der Zutaten aller gekauften Produkte berechnet und den zertifizierten, Landwirtschaftlichen Betrieben als Zuschuss gutgeschrieben, damit diese ihre Produkte dann zum konventionellen Preis auf dem Markt bringen können.



Es ist der Bio-Kuh nämlich egal, ob sie im Edelrestaurant oder bei Mc Donald's endet. Wenn aber zufällig die Mc Donald's Burgerherstellung näher am Hof ist, können Transportwege gespart werden...

Michael Speer | Volt

„Die Zukunft gehört uns allen, wir müssen sie gemeinsam gestalten.“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Generell sollten nur nachhaltige und regenerative Methoden der Landwirtschaft gefördert werden. Hierbei gilt es die Schubladen von Öko, Bio und konventioneller LW zu überwinden und sich den tatsächlichen Nutzen und Einfluss auf unsere Ökosysteme anzusehen.

Christian Suhr | DIE LINKE

„Behandle andere so, wie Du selbst behandelt werden willst!“

Kandidiert im Wahlkreis Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land.
Eher ja Bio ist kein Allheilmittel, aber es kann dazu dienen, die Erkenntisse zu gewinnen, um insgesamt nachhaltiger in der Landwirtschaft zu wirtschaften.

Carsten Ulrich Rudolf Bode | FDP

„Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher ja Weg von den Flächensubventionen, hin zur Förderung von Umwelt, Investitionen und Forschung.

Martin Pfaff | FREIE WÄHLER

„Gesunder Menschenverstand für den Bundestag - FREIE WÄHLER - die Kraft der Mitte!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Grundsätzlich ja, aber gebt den Menschen die Wahl (und die finanziellen Möglichkeiten - Steuerlast) was sie kaufen wollen und der Markt wird auch hier nach und nach das Thema regeln.

Bodo Noeske | PIRATEN

„Nicht weil es schwer ist,wagen wir es nicht,sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer“

Kandidiert im Wahlkreis Mainz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Eher ja Eher ja, aber es wäre besser, die ganzen Subventionen zu streichen.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher ja Für eine begrenzte Zeit und als Anstoßfinanzierung ja, dauerhaft lösen Subventionen dagegen eher Mitnahmeeffekte aus.



Vor allem müssen die Subventionen für die konventionelle Landwirtschaft stark reduziert bzw. ganz heruntergefahren werden.



Das ist dann die Grundvoraussetzung, dass BiO-Landwirtschaft auch finanziell funktioniert.

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Bio-Landwirtschaft oder ökologische Landwirtschaft?! Das ist in Anbetracht des Flächenverbrauches ein riesiger Unterschied! Kontrollierte Gentechnik, KI-Erkennung von Unkraut, Schädlingen und Trockenheit sowie der Einsatz von Sprühdrohnen können den Ertrag pro Fläche sogar über die konventionelle Landwirtschaft steigern, Boden- und Trinkwasserbelastung durch 80% weniger Herbi- & Pestizide verringern, 50% des Wasserverbrauches senken und gleichzeitig die notwendigen Einsätze von Träkern mit schweren Gerätschaften reduzieren, was dazu auch noch die Energieeffizienz verbessern. Damit ist diese hochautomatisierte Landwirtschaft ökologisch sowohl der konventionellen als auch der Bio-Landwirtschaft weiter überlegen!

Emil | MLPD

„Mach mit, damit sich wirklich etwas verändert- für den echten Sozialismus“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja aber auch die KLein- und Mittelbauern der konventionellen Landwirtschaft müssen stärker gefördert und nicht in den Ruin getrieben swerden.