Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Bio-Landwirtschaft stärker fördern!«

»Ökologische Landwirtschaft soll stärker gefördert werden als konventionelle Landwirtschaft.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Bio-Landwirtschaft stärker fördern! – Ökologische Landwirtschaft soll stärker gefördert werden als konventionelle Landwirtschaft. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Peter Salewsky | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Säkularisierung“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Eher nicht Die weiter wachsende Weltbevölkerung erfordert eine ebenso wachsende Lebensmittelproduktion. Landwirtschaftsförderung sollte sich nicht an ideologischen Konzepten, sondern an technologieoffener Forschung orientieren.

Georg Pazderski | AfD

„Erfahren. Gradlinig. Pflichtbewußt.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Ohne konventionelle Landwirtschaft ist eine adäquate Versorgung der Bevölkerung nicht möglich.

Eva-Maria Schmidt | FDP

„Miteinander: Strukturen verändern, Gestaltungsspielraum schaffen, Potentiale nutzen. “

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 24.
Eher nicht Wir brauchen ein System, in dem sich ökologische Landwirtschaft lohnt. Subventionen sind der falsche Ansatz.

Jörg Anton Baumann | AfD

„Eine vernüftige Politik für ein normales Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Eher nicht Nein, die Landwirte wissen was am besten für sie ist.

Stefan Westerschulze | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 30.
Eher nicht Beide haben ihre Berechtigung. Wir sind auf regionale landwirtschaftliche Produktion angewiesen, dazu leisten alle Betriebe einen wichtigen Beitrag.

Monique Woiton | FDP

„Für ein liebens- und lebenswertes Deutschland!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher nicht Der Vergleich von Umfragen zu möglichem Kaufverhalten und dem tatsächlichen Kaufverhalten zeigt, dass Bio-Produkte weniger vom Verbraucher angenommen werden, als gemeinhin berichtet wird.


Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
In der Landwirtschaft muss mit ordentlichem Maß und Verhältnismäßigkeit gefördert werden. Normal- und Biolandwirtschaftlich zu gleichen Teilen. Die differneten Produkte werden ja auch mit unterschiedlichen Wertschöpfungen vermarktet.

Martin Wilhelm | Die Humanisten

„Ideologiefreie Politik für alle Menschen!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher nicht Ökologische Landwirtschaft ist nicht zwangsläufig besser. Gerade in Bezug auf den Klimawandel führt der höhere Flächenbedarf häufig zu einer schlechteren Bilanz. Darüber hinaus vermischt sich ökologische Landwirtschaft leider zu oft mit esoterischen Konzepten wie der anthroposophischen Biodynamik und lehnt moderne Methoden wie die Gentechnik ab.



Statt einer Subventionierung sollten die allgemeinen Mindeststandards - gerade in der Tierhaltung - angehoben werden.

Dr. Manfred Salzmann | dieBasis

„Für Transparenz und Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungsprozessen.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Förderung bedeutet Subventionen. Wenn die industrielle Landwirtschaft durch entsprechende Vorgaben ausgerichtet wird, sind Subventionen für Bio-Landwirtschaft nicht mehr notwendig, weil dann der aktuelle Preisvorteil der industriellen Landwirtschaft automatisch verschwindet!

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Eher nicht gesetzlichen Rahmen für alle, der Verbraucher entscheidet

Annik Bernhardt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovation“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher nicht Die Deklarierung als Bio-Landwirtschaft heißt nicht unbedingt das Klima und Umwelt mehr geschützt werden. Stattdessen sollten Maßnahmen und Anbauformen einzeln und unvoreingenommen betrachtet werden.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher nicht Wir sind für eine umweltgerecht produzierende mittelständische Landwirtschaft. Die Landwirte brauchen wieder mehr Entscheidungsfreiheit.

Maria Krause | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung!“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Eher nicht Bio bedeutet nicht unbedingt nachhaltig. ModerneLandwirtschaft und Bioökonomie kann auch mit modernen Technologien effizient und umweltfreundlich gestaltet sein.

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Eher nicht Die Landwirtschaft generell eghört gefördert -dun va nicht an China ua verkauft. Die Versorgung der Bevölkerung mit lebensmitelln muss sicher gestellt sein. je weniger Abhängigkeit vom Ausland, desto besser .

Klaus Kretzer | FDP

„Zeit für einen Neustart.“

Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 36.
Eher nicht Wichtig ist die Einhaltung von Standards, nicht das Bio-Siegel.

Mike Moncsek | AfD

„Sei schlau, wähl Blau!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher nicht Das muss der Markt richten. Die meisten "konventionellen" Betriebe erzeugen hochwertige und preiswerte Lebensmittel und sind dabei ökologisch. Problematisch sind allerdings große Monokulturen im Pflanzenbau - für die Insekten.

Frank Maiwald | FDP

„Hier schlägt das Herz des Aufstiegs. Und bald auch in Berlin.“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 21.
Eher nicht Immer geht es nur ums Fördern... es braucht vernünftige Rahmenbedigungen, die das Tierwohl in den Mittelpunkt stellen