Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Russland-Sanktionen stoppen!«

»Auch ohne Beendigung des Ukraine-Konflikts und der Annexion der Krim soll sich Deutschland innerhalb der EU für ein Ende oder eine Einschränkung der Sanktionen gegen Russland einsetzen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Russland-Sanktionen stoppen! – Auch ohne Beendigung des Ukraine-Konflikts und der Annexion der Krim soll sich Deutschland innerhalb der EU für ein Ende oder eine Einschränkung der Sanktionen gegen Russland einsetzen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Die diplomatischen Kanäle müssen genutzt werden, um Einfluss auf Russland zu nehmen. Auch wirtschaftliche Sanktionen sind Teil von Diplomatie.

Jedoch wäre Deutschland gut beraten, aus eigenem Entschluss solch weitreichende Maßnahmen zu treffen, und nicht als Reaktion von Druck aus den USA.

Dr. Matthias Bartke | SPD

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4.
Eher ja Dauerhaften Frieden und Stabilität in Europa kann es nicht gegen, sondern nur mit Russland geben. Unser übergeordnetes Ziel bleibt es, zu einer Politik der Entspannung und des Dialoges zurückzugehen

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Diese Sanktionen gehören für mich zur Einmischung in fremde Angelegenheiten.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Dr. Korbinian Nicholas Rüger | SPD

„Zukunft passiert nicht einfach. Zukunft wird gemacht. Von uns.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Eher ja Die Staaten müssen untereinander unbedingt im Dialog bleiben und an der Verbesserung des Verhältnisses arbeiten.

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Eher ja Die Sanktionen scheinen nicht zu funktionieren und treffen auch mehr die einfachen Bürger Russlands als die Personen die diesen Konflikt ausgelöst haben.

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Eher ja Mehr Diplomatie, um Russland als europäischen Partner einzubinden

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja Am Ukraine-Konflikt ist die NATO nicht ganz unschuldig. Russland ist generell ein wichtiger Nachbar und Handelspartner. Natürlich darf keinerlei Abhängigkeit entstehen, und man kann die Zusammenarbeit auch auf ein nötiges Maß reduzieren.

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Die Sanktionen sind kaum wirksam.

Jörg Alfred Rupp | DIE LINKE

„sozial, ökologisch, gerecht“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher ja Sanktionen machen keinen Sinn. Sie bewirken ja auch nichts, wie man sieht. So aber schüren wir Ressentiments.

Dieter Koenemann | GRÜNE

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 78.
Eher ja Erfolge der bisherigen Sanktionspolitik sind nicht zu erkennen.

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher ja Russland ist ein wichtiger Handelspartner und die Sanktionen auf Geheiß der USA schaden nur uns selbst, damit diese hinten herum ihre Geschäfte machen können.

Lieber Nordstream2-Gas, als Fracking-Gas...

Dr. Sigrid Elisabeth Meierhofer | SPD

„Es gibt nichts Gutes außer man tut es!“

Kandidiert im Wahlkreis Weilheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 38.
Eher ja Mehr miteinander reden und verhandeln!

Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Es wird nicht anders gehen wir brauchen Frieden mit Russland.

Gregory Engels | PIRATEN

„Visionär, Digital, Pragmatisch“

Kandidiert im Wahlkreis Offenbach.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Viele Probleme lassen sich nur zusammen mit Russland lösen.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Eine Entspannung im Verhältnis zu Russland ist Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden in Europa.

Es liegt im deutschen und europäischen Interesse, Russland in eine sicherheitspolitische Gesamtstruktur einzubinden. Ich trete für die Aufhebung der EU-Sanktionen und den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zu Russland ein.

Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Subventionen treffen selten die Verantwortlichen, oftmals die einfachen Bürger*innen. Dieser Teil sollte somit im Sinne der (christlichen) Humanität eingestellt werden. Eingefrorene Konten von Verantwortlichen sollten immer gesperrt werden können.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Entspannungspolitik hat in der Vergangenheit zum Erfolg verholfen.


Cengiz Altay | Team Todenhöfer

„Stillstand ist Rückschritt“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 3.
Eher ja Wir sind für eine Friedenspolitik und eine partnerschaftliche Beziehung zu Russland und der Türkei.

Frank Theis | dieBasis

„Authentische Politik für eine freie Gesellschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Ein gutes Verhältnis zu Russland ist für Deutschland und Europa wichtig.

Wir sollten unsere Interessen vertreten und nicht die der USA.

Wieland Wilkniß | PIRATEN

„Sailing throu political hell.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Eher ja Die Sanktionen sind relativ sinnlos und eher Simbolpolitik in Abhängigkeit russischer Gaslieferungen. Ich denke Gespräche mit einem Verständnis der Historie könnten mehr bewirken. Russland ist auch teil Europas, da wäre ein aufeinander Zugehen sinnvoller und könnte Probleme entschärfen.

Norman Saidi | Team Todenhöfer

„Niemanden eitkettieren, sondern immer das Potenzial erkennen.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher ja In einer multipolaren Welt muss eine souveräne Außenpolitik - wie schon Bismarck forderte - in der Lage sein, „mit mehreren Bällen gleichzeitig“ zu spielen. Die Allianzen der letzten 70 Jahre werden im 21. Jahrhundert nicht mehr ausreichen, um die Sicherheit und die Interessen Deutschlands zu wahren. Eine selbstbewusste wirtschaftlich-strategische Partnerschaft mit Russland als Ergänzung zur weiterhin wichtigen transatlantischen Partnerschaft mit den USA - auf gleicher Augenhöhe wird erforderlich sein. Russland gehört mindestens so sehr zu Europa wie die USA. Ein Blick auf die Landkarte reicht, um die Notwendigkeit enger Beziehungen Deutschlands und Russlands zu erkennen. Ein Blick auf die deutsche Geschichte auch. Der kontinuierliche Ausbau der NATO nach Osten ist nicht nur ein Bruch der Zusagen des Westens während der Wiedervereinigung, sondern auch ein strategisch gefährliches Spiel mit dem Feuer; Menschenrechtsfragen lassen sich unter Partnern leichter lösen als unter Feinden.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Deutschland muss eine realistische Außenpolitik betreiben.

Tarik Sealiti | Team Todenhöfer

„Es gibt nichts gutes außer man tut es !“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher ja Auch hier bin ich für Diplomatie, die Osterweiterung der NATO wurde sehr lange von Russland toleriert.



Wir sind Nachbarn und keine Feinde !

Ulrika Schöllner | dieBasis

„Parteifrei in die Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Unsere Rußland-Politik erscheint absurd. Übrigens nicht nur diese in Sachen Außenpolitik.

Rußland ist nicht unser Feind, wir sind aber dabei, das heraufzubeschwören, weil wir wieder glauben ein Land verändern zu wollen, dass ein anderes Demokratieverständnis hat. Zudem mit geradezu lächerlicher Kraftmeierei seitens EU und DE. Das hat u.a. erst dazu geführt, dass Krim und Ukraine geschahen.

Kilian Leon Moser | EB: Moser

„Parteifrei, unabhängig und transparent. Für eine direktere Demokratie ohne Fraktionszwang“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher ja Wenn wir Russland schaden wollen, müssen wir von ihnen weniger Gas kaufen. Ein kalter Winter wäre auch gut für die Umwelt aber ob das den Wähler*innen vermittelbar ist?