Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus der EU austreten!«

»Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Aus der EU austreten! – Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Ich stehe für die Freiheit und Selbstbestimmung der europäischen Nationen, also eine Gemeinschaft souveräner Staaten, die auf all jenen Gebieten zusammenarbeiten ,die gemeinsam besser gestaltet werden können. Dazu gehört insbesondere ein freier Handel mit fairem Wettbewerb. Die Eu in der jetzigen Form fördert die Entdemokratisierung. Sie wir keine Zukunft haben.

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Die EU-Bürokratie ist ein nicht mehr zu kontrollierendes Monstrum, das die Souveränität der Nationalstaaten zunehmend aushöhlt. Deshalb Rückbau notwendig und europäische Zusammenarbeit in wesentlichen Politikfeldern neu organisieren

Matthias Moosdorf | AfD

„Für eine Politik der Neubesinnung! Deutschland - aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Zwickau.
Eher ja Die EU ist gescheitert, weitere Länder werden sie zukünftig verlassen. Wenn Deutschland seine Nettozahlungen nicht leisten würde, wären schon weitere dem Beispiel der Briten gefolgt. Wäre die EU attraktiv, würden Länder wie Norwegen und die Schweiz beitreten. Stattdessen kommen immer weitere Armenhäuser hinzu, die Hoffnung auf deutsche Milliarden ist ein völlig falscher Anreiz. Rückkehr zur Subsidiarität, zu einem Europa der Vaterländer, zu einem Staatenbund völlig freier Nationen, das ist die Antwort auf die derzeitigen Probleme.

Mike Moncsek | AfD

„Sei schlau, wähl Blau!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Leider hat sich die EU als nicht reformfähig erwiesen. Ich erlebe seit vier Jahren als Referent eines EP-Abgeordneten, was für ein Moloch sich in Brüssel und Strasbourg von Steuerzahlers Säckel mehr als reichlich ernährt. Wir brauchen die EU-Bürokraten nicht! Was wir brauchen ist eine Wirtschaftkooperation wie sie in der EWG praktiziert wurde, mit einheitlichen Normen und Standards, vereinfachten Zollregularien und schnellen Handelswegen.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher ja Eine Rückbesinnung zur Regionalität wäre sinnvoll.

Ein loser Zusammenschluss wäre ja ok. Aber die EU verkommt zu einer Schuldengemeinschaft gelenkt aus Brüssel. Das ist nicht akzeptabel!

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Die Vehemenz, mit welcher die Europäische Union die Transformation zum planwirtschaftlichen Superstaat in den letzten Jahren vorangetrieben hat, hat mich zu der Erkenntnis gebracht, dass sich die grundlegenden Reformansätze der AfD in dieser EU nicht verwirklichen lassen.

Ich halte einen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union und die Gründung einer neuen europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft für notwendig.

René Rotzinger | AfD

„Für Recht und Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja Wenn die EU weiterhin benutzt wird um sinnlose Maßnahmen zu beschließen, die man auf Landesebene nicht durchsetzen konnte, es ist ein Austritts notwendig. Wir sind der größte Netto-Einzahler und erhalten die wenigsten Gegenleistungen dafür. Deutschland muss wieder souveräner werden und darf sich nicht zu sehr bevormunden lassen.

Ulrika Schöllner | dieBasis

„Parteifrei in die Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Wenn wir ein wirklich neues, menschenwürdiges Gesellschaftsmodell errrichten wollen, wenn wir also selbstbestimmt entscheiden wollen, wird auch dieser Schritt nötig sein, es sei denn, es würde in der EU ebenso ein solcher Prozess beginnen, aber den kann ich beim besten Willen nicht sehen. Die EU ist das Sinnbild für Scheindemokratie, Machtmissbrauch und Konzern-Lobbyismus.

Jörg Weidemann | EB: Weidemann

„Gib Antikommunismus keine Chance“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Eher ja Sowohl Deutschland als auch die EU sind imperialistisch. Meine/unsere Losung ist: Rebellion gegen die EU ist gerechtfertigt. Für die Arbeiterklasse würde sich nichts zum besseren wenden, wenn Deutschland aus der EU ausscheidet.

Dr. Anton Friesen | AfD

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 7.
Eher ja Und eine neue Wirtschafs- und Interessengemeinschaft gründen - gemeinsamer Binnenmarkt, Unterstützung bei Grenzschutz, Verteidigung des Abendlandes.

Dr. Rainer Rothfuß | AfD

„Impf-Apartheid droht - unsere Gesellschaft darf sich nicht spalten lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja Zusammenarbeit in Europa ja, Gängelung und Finanzierung zulasten v.a. Deutschlands: Nein!

Jörg Schneider | AfD

„Deutschland, aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Gelsenkirchen.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja
Ist mir wichtig!
... oder die EU wieder zu einer Wirtschaftsunion zurückbauen: Die wichtigen Entscheidungen über das Zusammenleben in Deutschland gehören in den Bundestag, nicht in die EU-Kommission!

Thomas Dietz | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Erzgebirgskreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher ja Wenn die EU nicht reformiert werden kann.

Hannes Stockert | MLPD

„Arbeitsplätze UND Umweltschutz - Konsequent!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Für die Auflösung der EU als ein imperialistisches Staatenbündnis!

Gabriele Katharina Regele | FREIE WÄHLER

„Landwirtschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja Es soll nur die Landwirtschaft austreten. Aufgrund unüberwindbare regionale Gegebenheiten macht die GAP keinen Sinn.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Ich wünsche mir mehr Demokratie in der EU!

Deutschland sollte nur in der EU bleiben, wenn:

- sich das deutsche Volk in einer bundesweiten Volksabstimmung dafür ausspricht.

- nicht weiter gute deutsche Gesetze (z.B. Datenschutzgesetz) durch schlechte Gesetze der EU (im Beispiel: DSGVO) ersetzt werden

- das demokratisch gewählte EU-Parlament für die Gesetzgebung verantwortlich ist. (Im Augenblick können Gesetzesinitiativen nur von der willkürlich besetzten Europäischen Kommission ausgehen. Sie werden vom demokratisch gewählten EU Parlament und dem nicht demokratisch gewählten Europäischen Rat gemeinsam beschlossen.)

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Eine Reform wäre schön, ist aber zweifelhaft. Ein Ersatz der EU durch eine alternative europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft ist nötig. Jedoch würde eine solch tiefgreifende Entscheidung durch Volksentscheid herbeigeführt werden.

Steffen Schlindwein | dieBasis

„Politik geht uns alle an!“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 9.
Eher ja Die Rolle Deutschlands in der EU sollte überprüft und möglicherweise neu ausgerichtet werden, sofern es für die Bürger in Deutschland einen wirklichen Mehrwert aufzeigt. Weitere Bürokratieapparate gilt es zu vermeiden.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Oberstes Ziel wäre die Reform der EU in Richtung einer Vereinigung souveräner Nationalstaaten, weg von den Bestrebungen eines EU-Staates. Falls eine solche Reform scheitert, wäre der Austritt Deutschlands wohl unvermeidlich.

René Markmann | dieBasis

„Leben und leben lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher ja Natürlich ist ein Kontinentaler Zusammenhalt wichtig.

Zum Schutz oder für die Wirtschaft, aber Menschen einheitliche Gesetze auf zu drücken, die nicht mit der nationalen Kultur übereinstimmen, ist schlichtweg falsch!

Wir müssen erst unser Land stärken bevor wir uns um andere kümmern können.

Hubert Weber | dieBasis

„Corona-Einschränkungen der Grundrechte sofort beenden und Basisdemokratie einführen.“

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Austritt aus der EU ja, aber die Wirtschaftsunion (EWG) bleibt erhalten.

Dietmar Ferger | dieBasis

„Für eine Wirtschaft, die den Menschen dient.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Ich stehe für eine Europa der verschiedenen Kulturen und Regionen. Der Moloch EU wurde vor allem zu Gunsten der großen Konzerne eingeführt und kann m.E. nicht mehr reformiert werden.

Wir brauchen einen europäischen Bürgerrat, der statt eines lobbygetriebenen Parlamentes zwischenstaatliche Probleme lösen hilft.

Auch hier wäre ein Volksentscheid anzustreben.

Wolfgang Wiehle | AfD

„Unser Leben: frei, sicher, bezahlbar“

Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja Dazu gibt es eine wichtige Bedingung: Dass eine neue Basis für die Zusammenarbeit in Europa geschaffen wird, eine neue Europäische Wirtschaftsgemeinschaft - wie sie schon in den 1980er Jahren sehr erfolgreich war. Dann können wir den Brüsseler Einheitsstaat, der immer mächtiger wird, hinter uns lassen und das Europa der Vaterländer wieder blühen lassen.