Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus der EU austreten!«

»Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Aus der EU austreten! – Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Klaus Thomas Dumberger | MLPD

„Nur noch Krisen, eine Lösung: Sozialismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen I.
Unentschieden Ist illusionär, da die EU ein Machtbündnis ist.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Unentschieden > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Dr. Christian Toloczyki | dieBasis

„Für unsere Grundrechte, Meinungsfreiheit und Erneuerung der Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Unentschieden Die EU hat eine zusätzliche Ebene der supranationalen Herrschaft geschaffen. Die derzeitige Praxis widerspricht zutiefst dem, was die Bevölkerung erwartet und auch dem Prinzip der Basisdemokratie. Weniger EU wäre vermutlich besser.

Marcus Nehring | LKR

„Für eine ehrliche Politik, frei von Ideologie und Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Unentschieden Die LKR ist Euro-Kritisch. Ein Austritt aus der Europäischen Union ist jedoch keine Forderung von uns. Allerdings muss das aktuelle Konstrukt dringend überarbeitet und die Machtfülle, welche die EU an sich gerissen hat, wieder auf die Mitgliedsstaaten übergehen. Wenn die EU hierzu nicht bereit ist und noch mehr Macht auf diese übergehen soll, ist es allerdings in der Tat zu überlegen, ob man es nicht den Briten nachmacht...

Dr. Ernst Albert Herbert | MLPD

„Gemeinsam für Arbeitsplätze und Umweltschutz - auf Kosten der Konzernprofite“

Kandidiert im Wahlkreis Neuss I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 24.
Unentschieden Das ändert nichts am imperialistischen Charakter Deutschlands und der EU

Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Kommt auf den Kurs an. Wenn ein Europäischer Einheitsstaat eingeführt werden soli ist ein Austritt besser. Ich bin für eine Union starker Nationalstaaten.

Georg Pazderski | AfD

„Erfahren. Gradlinig. Pflichtbewußt.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Eine Reform der EU, d.h. Rückorientierung auf ihre Funktion als Wirtschaftsunion, muss das Ziel sein. Ist die EU jedoch reformunwillig bzw. nicht mehr reformierbar, muss als letzter Schritt der Austritt erfolgen.

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Unentschieden Eiin Abbau der Europäischen Union wieder mehr in Richtung eines gemeinsamen Wirtschaftsraum scheint mir sinnvoller als ein bockiger Dexit.

So wie die EU sich im Moment aber gestaltet kann es nicht bleiben.

Jürgen Bader | MLPD

„1000 Krisen eine Lösung: Sozialismus “

Kandidiert im Wahlkreis Bremen II – Bremerhaven.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Unentschieden Die EU ist ein imperialistisches Staatenbündnis und kann eben nicht die Rivalität und Konkurrenz von Staaten wie Deutschland und Frankreich lösen. Hier herrscht das Gesetz von Hauen und Stechen hinter den Kulissen, Konzernvertreter geben sich die Klinke in die Hand um Monopolinteressen durchzusetzen. Und wenn dann mal ein Gesetz für die Wahrung von Arbeiter*innen interessen abgeschlossen wird, wird es durch nationale Gesetzgebung außer Kraft gesetzt. Die EU muss von links kritisiert werden - Frieden und Wohlstand kann es erst in den vereinigten sozialistischen Staaten (Schlussendlich der Welt) geben.

Ulrich Friedrich Becker | dieBasis

„Niemand vertritt Dich besser als Du selbst!“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Unentschieden Volksentscheid. Die EU muss demokratischer werden, dann hat sie eine Zukunft. Sonst wird sie zerbrechen, weil die Menschen sich darin nicht wiederfinden.

Dr. Manfred Salzmann | dieBasis

„Für Transparenz und Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungsprozessen.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
So undemokratisch wie die EU im Moment organisiert ist: austreten! Aber zunächst ein Versuch einer Reform der EU-Institutionen und Reduzierung deren Aufgaben=>Rekommunalisierung der Entscheidungen! (Subsidiaritätsprinzip wieder einführen)

Dr. Günther Bittel | MLPD

„Gesundheitsschutz vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Unentschieden Es geht nicht um ein chauvinistisches Austritts-Szenario wie den Brexit, sondern um die Auflösung aller imperialistischer supranationaler Zusammenschlüsse wie NATO, EU, G7 ----

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Wenn die genaue Prüfung dieses Resultat ergibt, bleibt uns keine andere Wahl.

Bernard Keber | AfD

„Laßt uns Werte für unser Land und für unsere nachfolgenden Generationen schaffen!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Unentschieden kann man nicht so pauschal beantworten.

EU ja, jedoch mit eigener Staatssouvärinität.

Keine Gestzgebung aus der EU, keine Schuldenübernahme anderer Länder

Michael Metzig | dieBasis

„Basisdemokratie ist mehr als ein Programm, es ist die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Unentschieden Aus DIESER undemokratischen EU, ja! Eine reformierte, auf Demokratie basierte EU, wäre zu unterstützen.

Marcus Dirk Otto | DIE LINKE

„Die Natur verhandelt nicht!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Steglitz-Zehlendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Unentschieden Die EU ist zu großen Teilen eine Wirtschaftsunion, die schwer zu reformieren ist. Wir brauchen in Europa eine Einheit, die deutlich demokratischer ist, für gleiche Lebensverhältnisse sorgt. ... Somit nur ein Unentschieden, da ich eine andere EU wünsche, die man wohl in der EU nicht wird durchsetzen können.

Mark Schneider | dieBasis

„Freiheit wird aus Mut gemacht“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Unentschieden Es dürfen nicht alle Entscheidungen in Brüssel und Straßburg getroffen werden.

Annedore Schmid | ÖDP

„Frieden Gerechtigkeit Bewahrung der Schöpfung!“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Unentschieden Die EU frisst viele unserer Gelder und bestimmt über zu viele Bereiche unseres Lebens, die eigentlich Länder und NATIONAL

Angelegenheiten sind.

Dort wo sie gefragt ist , versagt sie jämmerlich .

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Unentschieden Ganz offen gesprochen: Ich habe als Delegierter beim Programmparteitag unserer Partei nicht für diese Forderung gestimmt und sehe es auch heute noch so. Auf der anderen Seite ist die EU dringend und in erheblichem Maße reformbedürftig. Wichtige Themen (gemeinsame Terrorbekämpfung, gemeinsame Standards für Reaktorsicherheit) werden liegengelassen oder nur halbherzig vorangetrieben; Kleinkram wird mit großem Aufwand behandelt. Eine Reformwilligkeit ist bei den allermeisten Entscheidungsträgern sehr schwer zu erkennen.

Dietmar Gaisenkersting | SGP

„Für den Aufbau von gewerkschaftsunabhängigen Aktionskomitees!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Die SGP steht für die Vereinigung Europas durch die Arbeiter, für Vereinigte Sozialistische Staaten von Europa.

Wir sind entschiedene Gegner der EU, die der Zusammenschluss der Länder im Interesse der Konzerne und Banken ist.

Karsten Heiko Wappler | dieBasis

„Nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Unentschieden Demokratie und Zentralismus beißt sich. Die EU sollte eine Handelsgemeinschaft sein. Auch offene Grenzen kann sie innerhalb ihrer Staaten haben. Sie darf nicht die gesetzgebende Instanz sein.



Es handelt sich um meine persönliche Meinung. Diese kann von den basisdemokratisch ermittelten Meinungen der Partei abweichen.

Herbert Sebastian Lorey | UNABHÄNGIGE

„Wer sein Kreuz bei der CSU macht, wählt Andreas Scheuer - so blöd kann doch niemand sein!“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Unentschieden Eine neue/reformierte EU wäre besser.