Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus der EU austreten!«

»Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Aus der EU austreten! – Deutschland soll aus der Europäischen Union austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Gerd Plorin | AfD

„Währungsdesaster - EU-Vertiefung - Klimawahn - ungezügelte Migration: Es ist genug!“

Kandidiert im Wahlkreis Kleve.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ein solcher Austritt soll erfolgen, um eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft unter Beibehalt nationaler Souveränität zu ermöglichen.

Christian Burkhard Beßler | AfD

„Treue zur Heimat“

Kandidiert im Wahlkreis Erlangen.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Ja! Die EU ist in die Jahre gekommen, zentralistisch, autokratisch und ist inzwischen verkrustet. Ein Reformwillen ist nicht erkennbar, weshalb Großbritannien mit seinem EU-Austritt die Konsequenzen gezogen hat. Wir sollten wieder zu einer rein von wirtschaftlichen Interessen geleiteten Gemeinschaft zurückkehren und ein Europa der eigenständigen Nationen fördern.

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Ja! Weil die EU nicht reformierbar ist und die anfänglich guten Punkte aus der EWG nicht mehr vorhanden sind. Es ist ein bürokratisches Monster geworden was Milliarden verschlingt. Gesetze werden nur noch zum Abnicken dem Bundestag vorgelget. Für ein Eurpoa der souveränen Vaterländer.

Thomas Rödiger | UNABHÄNGIGE

„Regiere mit! Volksentscheid /nach Wahlen Aktiv an Politischer Meinungsbildung teilnehmen “

Kandidiert im Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Ja! Oder eine Grundsätzliche Reformation auf allen Ebenen der EU.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Ja! Die EU ist zu einem Bürokratiemonster verkommen mit Lobbyisten zu Gunsten der Superreichen. Ein Neustart unter neuen Bedingungen (zB. Wirtschaftsgemeinschaft) ist notwendig. Dies bedingt aber den Austritt Deutschlands. Damit wäre die EU bereits erledigt und man könnte neu starten.

Werner Zuse | BüSo

„Statt Globaler Nato und Green Deal Globaler Aufbau mit der Neuen Seidenstraße“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Ja! Aus der EU raus und wieder ein Europa der souveränen Staaten in der Tradition von de Gaulle.

Evelyne Görlinger | Die PARTEI

„FEMINISMUS, BIER UND MÄNNERHASS“

Kandidiert im Wahlkreis Homburg.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 5.
Ja! Aber nur, wenn wir dafür dann die EU 2.0 mit den anderen europäischen Ländern gründen.

Andreas Adrian | DIE LINKE

„Gegen Korruption und eine menschenverachtende Symbolpolitik!“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Spessart.
Ja!
Ist mir wichtig!
Europa Ja! Aber richtig!

Wilfried Emil Link | DKP

„Arbeit statt Armut - weg mit Hartz IV!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Ja! Unter kapitalistischen Bedingungen gilt in der EU immer das Recht der stärksten Kapitalistennation

Gerold Joachim Otten | AfD

„Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Ja! Ohne die vielen wirtschaftlichen, finanziellen, rechtlichen und sicherheitspolitischen Gründe anführen zu wollen, möchte ich mich nur auf die demokratietheoretischen beschränken: Autonomie, Selbstbestimmung und Demokratie können nur auf dem Boden des Nationalstaats gedeihen. Die vielgepriesene "Europäische Souveränität" geht nur auf Kosten der Souveränität der historisch gewachsenen Nationalstaaten. Die Schaffung eines gemeinsamen Staates gelingt weder durch eine gemeinsame Währung oder durch Sonntagsreden, sondern nur durch die direkte Willensentscheidung der betreffenden Bürger. Durch die Stimme für oder gegen den Nationalstaat entscheidet der Bürger über seine künftige Identität, Zugehörigkeit und Loyalität. Dieses Recht wurde den Bürgern im Rahmen der Lissabonverhandlungen vorenthalten, soll jetzt aber juristisch, demagogisch und ideologisch erzwungen werden. Zwang schafft keine Bürger, sondern einzig entpolitisierte Untertanen.

Christoph Mohs | BüSo

„Frieden durch Entwicklung!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Ja! Wir brauchen ein gemeinsames Europa der Vaterländer -- nicht der Vasallen von EU-Technokraten.

Jörg Anton Baumann | AfD

„Eine vernüftige Politik für ein normales Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Ja! Die EU ist ein schwerfälliges bürokratisches Monstrum, welches nun auch noch einen eigenen Haushalt, obwohl es kein Staat ist, bekommen hat. Nun will die EU auch noch ein Vermögensregister einführen. 80 Prozent unserer Gesetze stammen aus Brüssel. Die EU ist alles andere als demokratisch und würde an ihren eigenen Aufnahmekriterien scheiten.

Einen EU Superstaat lehne ich ab.

Florian Jäger | AfD

„Deutschland zurück in die Freiheit wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Ja! Die EU ist ein demokratiefeindlicher und bürokratischer Moloch.

Das versprochene "Europa der Vaterländer" ist längst zu einem übergriffigen Superstaat geworden.

Stefan Holzmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Ja! Die EU ist nicht reformierbar. Selbst der Brexit hat nicht zu einem Umdenken geführt. Treten wir aus der EU aus und schaffen wir eine neue Institution für europäische Zusammenarbeit welche sich grob an der alten EWG orientiert.

Sabine Hedwig Maria Zuse | BüSo

„Statt Globaler Nato und Green Deal Globaler Aufbau mit der Neuen Seidenstraße“

Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Ja! Wahlen machen nur dann einen Sinn wenn der gewählte Volksvertreter die Gesetze machen kann. Das EU-Parlament hat kein Recht Gesetze zu machen und die EU-Kommissare werden nicht von uns gewählt. Statt EU-Recht bricht nationales Recht muß Deutschland wieder das Recht auf nationale Selbstbestimmung haben.


Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die EU ist nicht mehr reformierbar. Wir brauchen eine neue Plattform zum Ausgleich unserer Interessen mit den Nachbarstaaten und zur Formulierung gemeinsamer Interessen.

Wir brauchen kein überdimensioniertes Parlament, keine Kommission, keine EU-Gesetzgebung, keinen EU-Schuldenhaushalt und keine Transferunion.

Wir brauchen ein Europa der souveränen Vaterländer.


Dr. Leonhard Martin | AfD

„Grundrechte, Sicherheit Versorgung“

Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II.
Ja! Eine Alternative zum Austritt wäre eine gründliche Reformierung der EU-Politik.

Wolf-Dieter Rochlitz | MLPD

„Arbeiter und Bauern - Stadt und Land gemeinsam! “

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Ja! Die EU ist ein europäisches imperialistisches Staatenbündnis. Ich bin für länderübergreifende Solidarität und Zusammenarbeit der Völker mit dem Ziel, Grenzen zu überwinden und einmal ganz abzuschaffen.

Michael Gründler | BüSo

„Brücken statt Bomben und Schluß mit Green Deal“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ein Europa der Vaterländer, wie es DeGaulle und Adenauer vorhatten, ist eine viel bessere Alternative: Souveräne Staaten in Europa arbeiten auf Basis gemeinsamer Prinzipien eng zusammen.

Und wenn die Regierung eines Landes nichts taugt, kann sie von den Bürgern abgewählt werden.

Roberto Mauksch | dieBasis

„Am Ende wird es immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann war es nicht das Ende“

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Ja! Die EU ist nicht das was sich alle davon erträumt haben. Wir brauchen keinen riesigen Beamtenabarat in Brüssel der Millionen verschlingt. Wenn EU dann auch so, dass das Volk selber wählen kann.