Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Klimaschutz nicht übertreiben!«

»Deutschland macht bereits viel beim Klimaschutz. Um die Bürger nicht zu überfordern, sollten bestehende Maßnahmen höchstens moderat verstärkt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Klimaschutz nicht übertreiben! – Deutschland macht bereits viel beim Klimaschutz. Um die Bürger nicht zu überfordern, sollten bestehende Maßnahmen höchstens moderat verstärkt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Claudia Tamm | GRÜNE

„Applaus alleine reicht nicht - mehr von uns ist gut für alle“

Kandidiert im Wahlkreis Schwerin – Ludwigslust-Parchim I – Nordwestmecklenburg I.
Eher nicht Bisher ist keine Maßnahme ausreichend gewesen, um das 1,5 ° Ziel zu erreichen. Wir sehen, was die Flutkatastrophe angerichtet hat, wie die Wälder und Moore im letzten Jahr brannten und ich würde sehr gern auf weitere solche Meldungen und Bilder verzichten

Erich Horst Utz | DIE LINKE

„Sozial und gerecht. Frieden erhalten und schaffen. Keine Diskriminierung. Für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Eher nicht Klimaschutz ist besonders für unsere Nachkommen wichtig

Peter Cleiß | dieBasis

„Wo Grundrechte fehlen gibt es keine Demokratie“

Kandidiert im Wahlkreis Offenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher nicht Klimaschutz wie Umweltschutz überhaupt ist von größter Bedeutung - unter der Bedingung, dass der jeweils aktuelle Forschungsstand Ergebnis FREIER Wissenschaft & Forschung ist und wissenschaftliche Erkenntnisse von heute nicht zur religiösen Wahrheit verkommen

Felicitas Klings | Die Humanisten

„Demokratie braucht Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher nicht Der Klimawandel ist kein nationales Problem und Lösungen können nicht rein auf nationaler Ebene gefunden werden. Kein Land kann sich hier aus der Verantwortung ziehen.

In Deutschland gibt es noch viel Potenzial für Verbesserungen und nachhaltigen Fortschritt, es muss nur genutzt werden.

Monique Woiton | FDP

„Für ein liebens- und lebenswertes Deutschland!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Die FDP bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens. Wollen diese jedoch immer unter Mitnahme der Bürger erreichen. Klimaschutz muss machbar und bezahlbar sein. Deshalb setzen wir auf Technologie- und Energieoffenheit und möchten mehr in technischen Fortschritt und Entwicklung investieren.

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher nicht alle Massnahmen müssen natürlich abgewogen werden. Zeit ist aber auch keine zu verlieren. MIt den Überschwemmungen bei uns, Dürren und auftauendem Permafrost anderswo kann es keine zukunftweisende Strategie sein uns wenig in diesem Bereich zuzumuten. Was heute vielleicht noch immer bequem erscheint wird bald ganz schön unbequem.

Alexander Mai | ÖDP

„Klimagerechtigkeit statt Klimaschutz! – Profitlobbyismus zerschlagen, Gemeinwohl fördern.“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 32.
Eher nicht Klar brauchen wir Klimaschutz, aber nur sozial gerecht! Deswegen fordere ich ganz klar: Klimagerechtigkeit. Mobilitätswende statt Antriebswende, Klimaprämie statt Emissionshandel, Energierevolution statt Ökotarif...

Gabriela Heinrich | SPD

„„Sozial. Digital. Klimaneutral.““

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher nicht Wir brauchen mehr Klimaschutz. Es darf dabei aber nicht in erster Linie um höhere Preise gehen. Ansonsten wird die Gesellschaft gespalten in diejenigen, die sich klimaschädliches Verhalten leisten und andere, die das nicht können.

Oliver Martin | FDP

„Ich will eine Brücke von den Menschen im Wahlkreis in den Bundestag schlagen.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 30.
Eher nicht Beim Klimaschutz muss jetzt zügig und nachhaltig gehandelt werden. Je später wir damit beginnen, desto gravierender werden die notwendigen Veränderungen sein.

Aber: Die Wirtschaft muss in der Lage sein, die vorgegebenen Ziele in den zur Verfügung stehenden Zeiträumen auch umsetzen zu können ohne ganze Industriezweige in Deutschland zu ruinieren.

Karl Graf Stauffenberg | FDP

„Freiheit = Mut zur Verantwortung “

Kandidiert im Wahlkreis Bad Kissingen.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 22.
Eher nicht Klimaschutz ist einer der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit, muss aber marktwirtschaftlich und vor allem international angegangen werden. Deutsche Alleingänge führen nicht zum Ziel

Dr. Timur Lutfullin | FDP

„Viel zu tun für die Freiheit.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher nicht Wir brauchen deutlich größere Anstrengungen beim Klimaschutz. Dies geht aber auch ohne starke Belastung der Bürger. Dafür sollte beispielsweise die EEG-Umlage abgeschafft werden.

Philipp Prause | Volt

„Europa: damals wie heute unsere Zukunft.“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher nicht Die frage ist doch sehr weitrechend, aber bei den Polarkappen haben wir auch einfach die Heizung angedreht. ich denke das niemand überfordert ist wenn das nächste Auto mit Bioethanol, Synthetisch oder mit Storm fährt.

oder der Strom der das das Handy lädt statt aus kohle, einfach aus Wind Produziert wird.

Parsa Marvi | SPD

„Zukunft von hier.“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher nicht Wir müssen zum Beispiel deutlich mehr Stromtrassen bauen für Ziel Klimaneutralität 2045. Ansonsten hat Regierung mit CO2 Bepreisung bereits große Dynamik ausgelöst, Kohleausstieg wird deutlich vor 2038 kommen.

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Die Dringlichkeit sollte allen klar sein. Wir sind hier in der Politik und nicht im Kindergarten. Die bestehenden Bemúhungen sind realitätsfern und die meisten Bürger:innen hätten schon längst eine Politik wählen können, welche den Klimaschutz moderat und doch rechtzeitig umgesetz hätte können. Nun können wir nur noch radikal handeln und je später wir damit anfangen, desto radikaler muss der Gesellschaftswandel erfolgen oder desto radikaler erfolgt der Klimawandel.

Ralf Nobel | ÖDP

„Frische Brise statt Krise“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 13.
Eher nicht Klimaschutz geht in den meisten Fällen mit Umweltschutz und Naturschutz überein. Das bedeutet, die Lebensqualität steigt. Bei allen Maßnahmen muss der Blick auf soziale Verträglichkeit gerichtet bleiben.

Marius Brehm | EB: Brehm

„Mit Euch die Zukunft gestalten!“

Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Eher nicht Wir müssen beim Klimaschutz noch viel mehr machen. Die Maximalüberforderung für einen Bürger wären wieder 3 Hitzesommer oder ein zerstörtes Eigenheim als Folge einer Flutkatastrophe.

Alexander King | DIE LINKE

„Unbestechlich. Gemeinwohl statt Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher nicht Klimaschutz kann man gar nicht übertreiben. Es muss noch viel mehr getan werden. Was allerdings stimmt, ist, dass die soziale Balance gehalten werden muss. Das ist derzeit (Stichwort Sprit- und Heizölpreise) leider nicht immer der Fall.

Jens Herzog | FREIE WÄHLER

„Starke Region - starkes Deutschland!“

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher nicht Zur Verlangsamung der Klimaveränderungen sind weitere Maßnahmen unumgänglich.

Samuel Jörg Schmid | PIRATEN

„Digitale Kompetenz ins Parlament!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher nicht Um die Bürger nicht zu stark zu belasten sollten vor allem Subventionen überarbeitet werden.

Dr. Christian Toloczyki | dieBasis

„Für unsere Grundrechte, Meinungsfreiheit und Erneuerung der Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher nicht Das Thema Klimaschutz ist strittig. Was können wir in Deutschland bewirken a) unter dem Aspekt, dass der CO2 Ausstoß relativ gering ist im internationalen Vergleich, b) wie stark ist der Einfluss von CO2 auf das Klima wirklich? Wir schaffen uns einen weiteren wirtschaftlichen Nachteil im internationalen Vergleich und müssen eine weitere Verteuerung verkraften, die gerade die geringer Verdienenden hart treffen wird.

Henrik Jan Statz | FDP

„Werden wir das Land, das in uns steckt“

Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 15.
Eher nicht Natürlich brauchen wir auch Augenmaß bei den Klimaschutzmaßnahmen, es muss aber dringend gehandelt werden, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens einzuhalten.

Stephan "Martin" | PIRATEN

„Korruption aufdeckeck - Protest machen! “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 6.
Eher nicht Klima und Umweltbewusstsein sind notwendig!

Kilian Leon Moser | EB: Moser

„Parteifrei, unabhängig und transparent. Für eine direktere Demokratie ohne Fraktionszwang“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher nicht Wir müssen mehr für den Klimaschutz tun. Wir haben Wald- und Artensterben. Mir ist dabei nur wichtig, dass wir keine nationalen Alleingänge für internationale Probleme anstreben, die zu weniger Arbeitsplätzen in Deutschland führen.

Ulrich Bossler | FREIE WÄHLER

„Politik mit gesundem Menschenverstand!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Klimaschutz ist eine Jahrhundertaufgabe, aber er ist sozial- und wirtschaftsverträglich zu organisieren.

Heike Margit Stegemann | FDP

„Mit Herz und Verstand in die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Es braucht zukünftig unsere gesamten Kraftanstrengungen, damit der Klimaschutz in allen Themen mitgedacht wird.

Cetin Akbulut | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4.
Eher nicht Klima ist sehr wichtig, Wir sollten respektvoll damit umgehen.

Judith Sandra Skudelny | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher nicht Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen

unserer Zeit. Packen wir es richtig an, kann er aber auch

zu einer unserer größten Chancen werden. Wir brauchen

Forschung, Wissenschaft, Innovationen und die vielen klugen

Ideen der Menschen. Neue Technologien führen dazu,

Energie bezahlbar umwandeln und gleichzeitig das Klima

schützen zu können. Auch bei der Lösung für komplexe

Umweltprobleme setzen wir auf die Kreativität der Vielen und

den Wettbewerb der besten Ideen.

Verbote in die Autonomie des Einzelnen, die ausgeglichen werden können, lehnen wir ab.