Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Klimaschutz nicht übertreiben!«

»Deutschland macht bereits viel beim Klimaschutz. Um die Bürger nicht zu überfordern, sollten bestehende Maßnahmen höchstens moderat verstärkt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Klimaschutz nicht übertreiben! – Deutschland macht bereits viel beim Klimaschutz. Um die Bürger nicht zu überfordern, sollten bestehende Maßnahmen höchstens moderat verstärkt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Unser Ziel ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Maßnahmen bei uns sollten über dem globalen Durchschnitt liegen, dürfen unsere Wirtschaft aber nicht überfordern.

Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER

„Mit gesundem Menschenverstand nach Berlin!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Hier Lösungen und keine Verbote.

Harald Gerke | UNABHÄNGIGE

„Unabhängig für mehr Bürgerbeteiligung auf Bundesebene,Halbierung des Bundestages.“

Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher ja Klima ist Global und nicht Regional!

Michael Metzig | dieBasis

„Basisdemokratie ist mehr als ein Programm, es ist die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Eher ja
unwichtig
Die Klimafrage muss neu gestellt und wissenschaftlich hinterfragt werden. Es gibt Zweifel an der öffentlichen Darstellung. Die Frage ist daher so im Grunde nicht zu beantworten.

Ulrich Friedrich Becker | dieBasis

„Niemand vertritt Dich besser als Du selbst!“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher ja Volksentscheid

Uwe Hermann Christiansen | LKR

„Freiheit, Werte, Zukunft, Weniger Staat mehr Eigenverantwortung“

Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher ja Ich verweise auf das LKR Konzept - 2 Grad ohne Staat - das auf marktwirtschaftliche Weise eine Lösung zum Kampf gegen den Klimawandel anbietet.

https://sh.lkr.de/export/sites/lv-sh/.galleries/downloads/LKR-2-Grad-ohne-Staat.pdf

Jürgen Sampel | PIRATEN

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 12.
Eher ja Klimaschutz ist wichtig aber man sollte nicht bestraft werden dass man lebt.

Michael Stefan Tropp | EB: Tropp

„Wir! Gemeinsam stark“

Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Eher ja Die Natur und Umwelt ist unser höchstes Gut. Diese zu schützen die wichtigste Aufgabe. das muss allerdings verträglich erfolgen.

Wer ist noch froh bei 14° im Winter in der Wohnung, einmal in der Woche warm duschen und 8 Stunden am Tag kein Strom?

Das wäre die Konsequenz....

Annika Terworth | dieBasis

„Du bist die Basis, wir können nur zusammen eine lebenswertere Gesellschaft schaffen.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja Wissenschaftler zeigen auf, dass im Vergleich zum Umweltverhalten von China und Entwicklungsländern der Beitrag Deutschlands in Bezug auf den CO²-Ausstoß sehr gering ist. Unsere Bemühungen bringen kurz gesagt nichts, wenn nicht auch alle anderen Staaten ihre Bemühungen dem gleich setzen. Wir können zwar mit gutem Beispiel voran gehen - aber die ganze Thematik Klimaschutz muss erstmal gründlich analysiert werden. Es gibt Anzeichen, dass nicht alles so ist, wie in der öffentlichen Wahrnehmung dargestellt. Offene Debatten ohne Redeverbot sind auch hier nötig, um vernünftige Entscheidungen basisdemokratisch mit der gesamten Bevölkerung treffen zu können.

Alexander Dorner | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher ja Das Modell der FDP bietet uns eine schonende und effiziente Möglichkeit Klimaschutz in Deutschland zu einem Erfolgsmodell zu machen. Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn wir die Bürgerinnen und Bürger nicht überfordern, weshalb ich unsere freiheitliche Lösung befürworte.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Eine Kosten-Nutzen-Analyse ist in diesem hysterischen Bereich vor jeder Maßnahme angeraten.

Jörg Esser | FREIE WÄHLER

„Für die Bürger, statt gegen Sie!“

Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Das Motto "Wir müssen schützen, koste es was es wolle" leistet keinen Beitrag zum Umweltschutz. Hier ist Weitsicht gefragt.

Wenn mann z. Bsp. alles auf Elektro umstellen will, aber selber nicht genug Energie produzieren kann, ist es nicht hilfreich, alte Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke im Ausland als Stromlieferanten zu nutzen.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher ja Man sollte vor allem auf WIRKLICH Klima und Umweltschonende Maßnahmen eingehen und nicht durch Pseudo Maßnahmen nur Klimaschutz suggerieren

Kristian Katzmarek | PIRATEN

„Für eine stabile Zukunft - Wohlstand, Sicherheit und Perspektiven für alle Bürger:innen“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Wir brauchen Innovationen und Technologieoffenheit.



Der kleine Mann darf nicht weiter zur Kasse gebeten werden.



Wir haben bereits Technologien, die unseren CO2-Austoss massiv verringern könnten, aber in den aktuellen Konzepten einfach nicht bedacht werden.



Um eine sicher Zukunft zu haben und den Klimawandel und die Energiewende zu schaffen, müssen aber solche Konzepte (wie z.B. e-Fuels) berücksichtigt und eingesetzt werden.



Wir setzen auf bezahlbare, soziale Sofortmaßnahmen - Maßnahmen, die heute schon Wirkung zeigen und nicht erst in der Zukunft, für jeden erschwinglich und nicht außer Reichweite.

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Klima- und Umweltschutz sind wichtig, das steht außer Frage.

Es ist aber niemandem damit geholfen, wenn Deutschland die Basis seines Wohlstands verliert und die Menschen das alltägliche Leben nicht mehr finanzieren können.

In vielen Bereichen kann Deutschland noch besser werden, besonders durch Weiterentwicklung von Technologien und Förderung von sinnvollen Projekten.

Axel Maria Magar | AfD

„Aus Liebe zu Deutschland! Wohlstand, Freiheit, Sicherheit für das deutsche Volk.“

Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Eher ja Wir dürfen die Bürger nicht überfordern, benötigen Volksabstimmungen über unsere Klimapolitik.

Ralf Markus Berlingen | FDP

„Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15.
Eher ja Beim Klimaschutz wird zuviel an Verzicht und zuwenig an Vorbeugung gedacht.

Es sollte sich mehr mit der Vorbereitung auf Hochwasser und Hitze beschäftigt werden als mit Fahrzeugantrieben.

Menschen auf dem Land werden, wo es keine S-Bahn und keine Fernwärme gibt, werden gelegentlich benachteiligt.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Wir in Deutschland können nur z.B. ca. 1% des CO2 Ausstoßes kontrollieren. Unser Einfluss ist über Technologieentwicklung und Außenpolitik größer.

Ronald-Oliver Marahrens | dieBasis

„Mit allen statt für wenige.“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 1.
Eher ja Es kann nicht sein, dass die Industrie sich eine goldene Nase verdient und die Kosten auf dem Rücken der Bevölkerung getragen werden.

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja Das Klima kann man nicht schützen, es ändert sich täglich. Die Umwelt kann man schützen, was auch wichtig ist.

Eva-Maria Schmidt | FDP

„Miteinander: Strukturen verändern, Gestaltungsspielraum schaffen, Potentiale nutzen. “

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 24.
Eher ja Wenn es uns gelingt, den CO2 Ausstoß über den Emissionshandel zu deckeln, zu reduzieren und so auch zu steuern, wird sich das wirtschaftlichste (Kosten/Nutzen) Konzept durchsetzen. Immer wieder. Der Klimaschutz begleitet uns fortwährend. Im Umkehrschluss können wir auf eine Vielzahl an Regularien oder Vorgaben im Alltag verzichten. Wer weiß, vielleicht macht Klimaneutralität dann sogar Spaß und bringt Lebensfreude. Weil Dinge möglich werden, von denen wir heute noch gar nicht wissen, dass es sie geben wird.

Sabine Wezel | dieBasis

„Machtbegrenzung statt Freiheitsentzug ! “

Kandidiert im Wahlkreis Bamberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 35.
Eher ja Panikpolitik muss beendet werden!

Die Angst der Bürger darf nicht benutzt werden.

Ulrika Schöllner | dieBasis

„Parteifrei in die Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Wir sollten aufhören Klima und Naturschutz in eine Tonne zu werfen, und mit Panikszenarien zu arbeiten.

Naturschutz und Leben in Einklang mit der Natur - 100% Ja

Klimaaktionismus, zudem oft mit ökologisch fragwürdigen Aktionen, ist falsch.

Wir müssen uns auf Klimaänderung einstellen, damit wir dmit leben können, aber ändern können wir, nach meiner Überzeugung, das Klima nicht. Dazu wissen wir viel zu wenig über die Einflüsse von Sonne, Mond und Universum auf unseren Planeten, wie wir es gerade beim Erdmagnetfeld sehen.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja dieBasis legt einen Fokus auf nachhaltige Umweltpolitik, die unsere Lebensgrundlagen sichert sowie natürliche Ressourcen (Wasser, Luft, Böden, Flora und Fauna) schützt. Wir setzen uns für die Umstellung der Produktion, der Wirtschaft, des Handels und des Verkehrs auf ökologische Nachhaltigkeit ein.



Wir setzen uns für Abfallvermeidung, für das Einsparen von Energie und Ressourcen, für nachhaltiges Wirtschaften und vor allem auch für die Aufklärung der Menschen über die Kreisläufe, Wechselwirkungen und Zusammenhänge der Natur ein.



> Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/