Antworten von Die Humanisten-Kandidaten auf die Forderung/These

»Gendern verbieten!«

»Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise verwendet werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Gendern verbieten! – Bundesbehörden soll verboten werden, z.B. „Mitarbeitende“ oder „Mitarbeiter:Innen“ statt „Mitarbeiter“ zu schreiben. Stattdessen soll grundsätzlich die traditionelle männliche oder weibliche Schreibweise verwendet werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Tim Ewert | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Brandenburg!“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Nein!

Leonard Frank | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für ein starkes Europa“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Nein! Genauso wie ich niemandem Sprache vorschreiben möchte, genauso wenig will ich, dass sie ihn verboten wird.

Niklas Goerke | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Nein! Die Debatte über das Gendern ist wichtig. Derzeit sehe ich noch keine ideale Lösung, ein Verbot führt aber sicher nicht weiter. Im Gegenteil: Wir müssen aktiv mit der Sprache experimentieren und die Effekte wissenschaftlich beobachten um zu erkennen, welche Sprache wann und unter welchen Bedingungen angemessen ist.

Bennet Henking | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Raumfahrt“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Nein!

Sonja Marschke | Die Humanisten

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Nein! Gendern sorgt zwar für Sichtbarkeit, aber auch für eine ggf schwerere Lesbarkeit. Daher soll die Möglichkeit, nicht jedoch die Pflicht zum Gendern gegeben werden.

Simon Michalke | Die Humanisten

„Wissenschaftlichkeit, Digitalisierung und Gentechnik. Für eine zukunftsfähige Politik.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Nein! Ich lehne es ab, Vorschriften für den Sprachgebrauch zu machen. Jeder soll sich so verständigen, wie er es für richtig hält.

Juliane Mörsel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Deine Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Nein!

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Nein! Verbote sind wo immer zu vermeiden. Wer Gendern möchte soll dies tun dürfen und umgekehrt.

Dr. Andreas Maximilian Schäfer | Die Humanisten

„Mit Wissenschaft für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Gendern ist leider nicht die optimale Lösung, um der gesellschaftlichen Ungleichheit zwischen den Geschlechtern entgegen zu wirken. Es sollte jedem frei sein zu entschieden wie man die eigene Sprache inklusiv gestalten möchte.


Andreas Benjamin Steinau | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Nein! Gendern löst das Problem von sexistischer Diskriminierung nicht wirklich, sondern steht durch eine Betonung von Geschlechtsunterschieden der eigentlichen Lösung des Problems entgegen: Im Optimalfall sind Merkmale wie Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Orientierung oder Religion schlicht irrelevant, und jeder Mensch wird als Individuum betrachtet. Trotzdem kann ich das Argument, dass Frauen auch in der Sprache mitgedacht werden sollen, verstehen. Letztlich sollte jeder Mensch und jede Institution selbst entscheiden, welche Sprache sie verwenden. Eine Vorschrift in die eine oder andere Richtung lehne ich ab.

Merlin Wehde | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für eine evidenzbasierte Politik!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein! Inklusive Schreibweisen sollten nicht verboten werden.

Welche Schreibweise die „beste“ ist, steht auf einem anderen Blatt.

Marvin Weidemeier | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung, Europa und Klimaschutz!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Nein!
unwichtig

Martin Wilhelm | Die Humanisten

„Ideologiefreie Politik für alle Menschen!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein! Ich halte persönlich die aktuellen Genderschreibweisen nicht für zielführend, da sie das Geschlecht in den Vordergrund stellen, statt es sprachlich zu eliminieren. Ich sehe die Gesellschaft hier aktuell in einer Findungsphase. Ein Verbot halte ich jedoch nicht für notwendig.

Barend Wolf | Die Humanisten

„Fortschritt ist wählbar!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Nein!

Michael Ziegelmeir | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fortschritt“

Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Nein!