Antworten von Die Humanisten-Kandidaten auf die Forderung/These

»Vermögen wieder besteuern!«

»Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Vermögen wieder besteuern! – Hohe private Vermögen sollen wieder besteuert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Mare Bandt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Mecklenburg-Vorpommern!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 2.
Unentschieden

Annik Bernhardt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovation“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Unentschieden Ein Beitrag der besonders Vermögenden lässt sich möglicherweise einfacher durch andere Steuerkonzepte umsetzen.

Mario Caraggiu | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Digitalisierung“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja

Tim Ewert | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Brandenburg!“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Nein!

Frederic Forkel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Zusammenhalt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja

Leonard Frank | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für ein starkes Europa“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Nein!
Ist mir wichtig!

Richard Gebauer | Die Humanisten

„Für eine faktenbasierte, differenzierte und fortschrittliche Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Eher ja Alle Einkünfte, auch die aus Kapitalvermögen, sollen über die progressive Einkommenssteuer versteuert werden. Schenkungen und Erbschaften von wirtschaftlich genutztem Vermögen, insbesondere Unternehmensbeteiligungen und vermieteten Immobilien, fallen ebenfalls unter diese Regelung. Deren Versteuerung kann aber auf bis zu zehn Jahre verteilt und bei Härtefällen gestundet werden.

Unser Ziel ist eine soziale und faire Gesellschaft, in der Leistung und unternehmerische Initiative belohnt werden und in der jeder Mensch die Möglichkeit zum Aufstieg hat. Wir werden deshalb vieldiskutierte Maßnahmen wie eine Vermögensteuer, eine Finanztransaktionssteuer sowie andere Instrumente sorgfältig auf ihre Wirksamkeit und Konsequenzen hin überprüfen. Dabei zielen wir auf Spitzenvermögen und nicht auf die obere Mittelschicht oder mittelständische Unternehmen ab.

Niklas Goerke | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja Mir ist noch nicht klar, ob Vermögen besteuert werden müssen, oder ob nicht der Zeitpunkt der Erbschaft besser geeignet ist. Eins von beiden ist jedenfalls notwendig.

Bennet Henking | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Raumfahrt“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Eher nicht

Thomas Herter | Die Humanisten

„Facts don't care about opinions.“

Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.
Eher ja

Felicitas Klings | Die Humanisten

„Demokratie braucht Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Keine Angabe

Maria Krause | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung!“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Keine Angabe

Jonas Lehn | Die Humanisten

„Wer viel weiß, muss wenig glauben!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja

Sonja Marschke | Die Humanisten

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher ja Bei hohen Vermögen muss differenziert werden: Handelt es sich um Firmenvermögen, so muss die Besteuerung mit Augenmaß und mit Blick auf Arbeitsplätze erfolgen. Ggf können auch zeitlich begrenzte Erleichterungen helfen.



Privatvermögen sollten höher, allerdings nicht über den Wert von 49% hinaus besteuert werden, da insoweit keine neue Wertschöpfung vorliegt.



Es gilt insofern also, abzuwägen.

Simon Michalke | Die Humanisten

„Wissenschaftlichkeit, Digitalisierung und Gentechnik. Für eine zukunftsfähige Politik.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Eher nicht

Felix Möller | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovationen“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Eher ja

Juliane Mörsel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Deine Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Unentschieden

Leonard Niesik | Die Humanisten

„Sapere aude“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja

Dominic Ressel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fortschritt“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Nein!

Robert Ritter | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung! “

Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Eher nicht

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Nein! Vermögen ist durch versteuertes Einkommen entstanden. Eine Vermögenssteuer wäre eine doppelte Besteuerung.

Peter Salewsky | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Säkularisierung“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Eher nicht Eine Vermögenssteuer bedeutet letztlich eine rückwirkend erhobene zusätzliche Einkommensteuer. Das lehne ich ab. Statt dessen plädiere ich für eine deutliche Erhöhung der Schenkungs- und Erbschaftssteuer. Leistungsloses Einkommen darf nicht niedriger besteuert werden als Einkommen aus Erwerbstätigkeit.

Dr. Andreas Maximilian Schäfer | Die Humanisten

„Mit Wissenschaft für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Große Vermögen tragen leider einen Anteil an der gesellschaftlichen Ungleichheit. Da man diese aber nur schwerlich direkt besteuern kann, sollten eher andere Mechanismen genutzt werden: Z.B. eine höhere Kapitalertragssteuer mit angemessenem Freibetrag für Kleinanleger.

Berthold Stegemann | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Eher nicht

Andreas Benjamin Steinau | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja Wer ein hohes Vermögen besitzt, sollte auch verstärkt die Allgemeinheit unterstützen. Eine Vermögenssteuer ist jedoch schwierig umsetzbar. Ich würde eine Regelung über die Erbschaftssteuer bevorzugen (s. auch Frage 57).

Vincent Weber | Die Humanisten

„Wissen schafft Zukunft.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Unentschieden

Merlin Wehde | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für eine evidenzbasierte Politik!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein! Ein Ausschnitt aus unserem Wahlprogramm ergründet meine Position am besten.



"Alle Einkünfte, auch die aus Kapitalvermögen, sollen über die progressive Einkommenssteuer versteuert werden. Schenkungen und Erbschaften von wirtschaftlich genutztem Vermögen, insbesondere Unternehmensbeteiligungen und vermieteten Immobilien, fallen ebenfalls unter diese Regelung."



Eine doppelte Besteuerung, also von Einkommen & Vermögen, halte ich nicht für richtig.

Marvin Weidemeier | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung, Europa und Klimaschutz!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht

Kristina Weidner | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politik!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Unentschieden

Martin Wilhelm | Die Humanisten

„Ideologiefreie Politik für alle Menschen!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein! Grundsätzlich muss der wachsenden Schere zwischen Arm und Reich entgegengewirkt werden. Das Vermögen einer Person ist jedoch schwer zu beziffern, da es sich über viele - häufig nur tagesaktuelle oder geschätzte - Anlagen verteilt. Eine Vermögenssteuer verkommt somit zu einem Bürokratiemonster.

Darüber sehe ich es kritisch, ausgelassenen Konsum gegenüber einer moderaten Lebensführung zu bevorzugen.



Ich würde statt einer Vermögenssteuer Erbschaften und Schenkungen über die progressive Einkommenssteuer versteuern. Dadurch wird am Ende des Lebens ein Großteil des erwirtschafteten Vermögens wieder in den Kreislauf zurückgeführt und der Vermögenszuwuchs über mehrere Generationen gebremst.

Barend Wolf | Die Humanisten

„Fortschritt ist wählbar!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Eher ja

Michael Ziegelmeir | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fortschritt“

Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Nein!