Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mindestlohn deutlich erhöhen!«

»Der gesetzliche Mindestlohn soll deutlich, mindestens aber auf 12 Euro pro Stunde, erhöht werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Mindestlohn deutlich erhöhen! – Der gesetzliche Mindestlohn soll deutlich, mindestens aber auf 12 Euro pro Stunde, erhöht werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Andreas Wolter | EB: Wolter

„DEMOKRATIE FAIR UND DIREKT “

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Durch die Einführung der umfasenden Sozialreformen mit dem "Fairen Grundeinkommen" sind Mindestlohn und Mindestrente per se erfüllt.

Adolf Huber | FREIE WÄHLER

„Nachhaltig-Klimaneutral-Zukunfstsicher“

Kandidiert im Wahlkreis Offenburg.
Eher ja Gleichzeitig gehören die hohen Abgaben (mind.28%Steuern) von Geringverdienenden gesenkt.

Olaf Engel | PIRATEN

„Meine Schwäche ist meine Stärke“

Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Eher ja Ich halte sogar einen Mindestlohn von derzeitigen 15,50€ angebrachter.

Christian Sontag | Volt

„Für eine Gesellschaft die gemeinsam Chancen schafft.“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Eher ja Die Menschen, die über wenig Einkommen verfügen, haben das Recht auf ein würdevolles Leben.

Die Schere von Arm und Reich wieder zu schließen, ist eine Mindestlohn-Anhebung wichtig.

Mir liegt auch viel daran, dass Arbeit auch mehr Spass machen soll. Somit sollen bessere Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Martin Rübner | Bündnis C

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja In Berufen, die gesellschaftlich relevant sind, müssen bessere Löhne gezahlt werden. Die vergangenheit hat gezeigt, dass Profitgierige Unternehmen dazu nicht willens sind. Mindestlöhne sind hier ein möglicher Ansatz.

Werner Heinz Hürttlen | dieBasis

„Aufstehen für unsere Kinder !“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Eher ja Einnahmen aus Arbeit müssen geringer besteuert werden, als Finanzspekulationen.

Peter Pokrzywnicki | ÖDP

„Volksentscheide und strikt keine Firmenspenden - gemeinsam die Welt verbessern“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Eher ja Wenn es kein Grundeinkommen gibt, ist der Mindestlohn die zweitbeste Alternative. Ein hoher Mindestlohn hat allerdings in Frankreich und anderen westeuropäischen Ländern zu hoher Jugendarbeitslosigkeit geführt. In dem Moment, in dem ein Unternehmer auch eine qualifiziertere Kraft bekommt, die bereit ist, für das gleiche Geld zu arbeiten, wird er diese bevorzugt einstellen und wer weniger qualifiziert ist, darf dies nicht mehr durch Gehaltsverzicht ausgleichen. Flankierende Maßnahmen sind dann unerlässlich.

Stefan Westerschulze | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 30.
Eher ja Die ständige unabhängige Mindestlohnkommission soll den Mindestlohn empfehlen und nicht die Politik.

Dr. Richard Ralfs | GRÜNE

„Gemeinsam mehr Zukunft wagen“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 36.
Eher ja Wobei 12,- EUR ein angemessener Schritt wäre und erhöhte Sozialabgaben auf Arbeitgeberseite bei solchen Niedriglohnbeschäftigungen hinzukommen sollten.

Heinz Jürgen Treutler | AfD

„Einer von hier, die Heimat im Herzen“

Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 8.
Eher ja Von eigener Arbeit muss man leben können. Wertschätzung der Arbeit.

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Statt einer Erhöhung des Mindestlohns bin ich klar für eine Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens. Bis dahin ist eine Erhöhung des Mindestlohns zwingend erforderlich.


Florian Markus Mayr | dieBasis

„Politik von Mensch zu Mensch“

Kandidiert im Wahlkreis Ostallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja Die Erhöhung des Mindestlohnes ist unabdingbar, gerade bei den aktuellen sehr hohen Inflationsraten. Natürlich müssen sich hier auch die Arbeitgeber wiederfinden können und ich keine nicht die Konzerne, sondern die Kleinen- und Mittelständischen Unternehmen, die auch um jeden Euro kämpfen müssen. Die Befürchtung wäre, das eine kleine Firma eher weniger Personal einstellt wenn die Löhne zu stark angehoben werden. Natürlich muss ehrliche Arbeite auch ehrlich entlohnt werden. Es kommt wie immer auf Maß und Ziel an.

Thomas Lamowski | Bündnis C

„Einigkeit uns Recht und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Wir brauchen ein Wirtschaftssysthem das mehr auf Beziehung der Menschen achtet und nicht nur auf Gewinnmaximierung.

Annika Terworth | dieBasis

„Du bist die Basis, wir können nur zusammen eine lebenswertere Gesellschaft schaffen.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja Dieser sollte allerdings nicht willkürlich festgelegt werden, sondern sich an Bedingungen wie der Inflationsrate u.a. orientieren.

Ulrich Klieboldt | dieBasis

„Es gibt nichts, was nicht verbessert werden könnte & Transparenz statt Lobbyismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Eher ja
Ist mir wichtig!
In manschen Berufszweigen versagt die Tarifautonomie. Hier muss es deutliche Erhöhungen geben (z.B. Pflege, Gastgewerbe, Postdienstleister, Erziehung...).

Evelyn Heike Steffens | Volt

„Europa ist die Zukunft! “

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Eher ja Ich befürworte eine Erhöhung des Mindestlohn auf ca. 13 Euro. Um Unternehmen Gelegenheit zu geben, sich darauf vorzubereiten, schlagen wir eine Karenzzeit vor. Löhne müssen sich von Sozialleistungen abheben, um zu motivieren. Außerdem wirken wir so der Spaltung der Gesellschaft in arm und reich entgegen.

Axel Maria Magar | AfD

„Aus Liebe zu Deutschland! Wohlstand, Freiheit, Sicherheit für das deutsche Volk.“

Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Eher ja Vollbeschäftigte sollen von ihrem Entgelt leben können.

Peter Schäfer-von Reetnitz | Bündnis C

„Lass einen jeden sein, was er ist, so bleibst auch du wohl, wer du bist.“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Der Mindestlohn soll dem Menschen die Arbeit lohnend machen, und ihn aus der Notwendigkeit staatlicher Unterstützung befreien. Deshalb muss er zumindest so hoch sein, dass er das staatlich unterstützte Existenzminimum deutlich übersteigt.

Salimatou Jome | du.

„Bildungsgerechtigkeit verwirklichen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher ja Die Menshen müssen von ihrer Arbeit auch leben können. Meschen die für einen Mindestlohn arbeiten, leben oft in prekären Verhältnissen.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder.

Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird.

So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte.



Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten:

https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Eher ja Das Problem ist doch, das der Mindestlohn z.B. bei Physiotherapeuten schon jetzt unterschritten wird da viele Verwaltungsaufgaben zusätzlich zu erledigen sind.

Dr. Hubertus von Roenne | Volt

„Ein starkes Europa als Garant für Frieden und Freiheit“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher ja Aber nicht sofort, sondern über 2 Jahre und im Zusammenhang mit Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens

Martin Pfaff | FREIE WÄHLER

„Gesunder Menschenverstand für den Bundestag - FREIE WÄHLER - die Kraft der Mitte!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Aus eigener Erfahrung kann ich dem nur zustimmen. Jedoch bezweifle ich, dass der staatliche Eingriff wirklich sinnvoll und notwendig ist. Unser Markt funktioniert normalerweise am Besten, wenn sich der Staat raus hält. Wir haben aktuell einen Mangel an Arbeitskräften, wodurch sich automatisch das Lohnniveau hebt...

Dr. Doris Vollmer | EB: Vollmer

„Die Natur verhandelt nicht. Wir müssen handeln! “

Kandidiert im Wahlkreis Kreuznach.
Eher ja Der Mindestlohn sollte auf die regionabhängigen Lebenshaltungskosten angepasst sein.

Alina Deborah Florence Möller | ÖDP

„Sei frech und wild und wunderbar! (Das wäre aber nichts für ein Wahlplakat.)“

Kandidiert im Wahlkreis Münster.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher ja Diese Forderung höre ich auch von meiner Partei, allerdings müssen dann auch kleine Start-Ups (z.B. Boutiquen, Cafés etc.) diesen Mindestlohn zahlen können. Ich frage mich bei dem Thema, ob wir dadurch das Gründen von Neu-Unternehmen nicht erschweren und somit das Klein-Unternehmertum bestrafen. Außerdem könnte der Anteil von Schwarzarbeit steigen. Bevor ich mich hier komplett festlege, würde ich gerne die Meinung von jemandem hören, der/die umfassend dazu geforscht hat.

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Eher ja Sozial und leistungsgerecht, jeder muß von seiner Tätigkeit seinen Lebensunterhalt bestreiten können.

Mare Bandt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Mecklenburg-Vorpommern!“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 2.
Eher ja Noch besser wäre die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens. Dieses ist jedoch noch nicht ausreichend erprobt und durchdacht, um es auf eine breite Masse anzuwenden. Deshalb gilt es, Modellprojekte mit diesem durchzuführen, damit das BGE langfristig durchgesetzt werden kann.

Thomas Köhler | PIRATEN

„Barrieren abbauen!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Mindestlohn ist nur eine Facette, Tarifflucht (z.B. durch Outsourcing) bekämpfen und Bezahlung nach gesellschaftlicher Relevanz der Tätigkeit.

Michaela Colletti | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 27.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Der Lohn für Vollzeitarbeit muss zum Leben reichen und gegen Armut schützen.

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja Der Mindestlohn soll so bemessen sein, dass Vollzeitbeschäftigte nach 45 Jahren Tätigkeit einen auskömmlichen Rentenanspruch erwerben können und keine Grundsicherung erhalten müssen. Arbeit muss sich lohnen. Der Mindestlohn muss regelmäßig angepasst werden.

Werner Zuse | BüSo

„Statt Globaler Nato und Green Deal Globaler Aufbau mit der Neuen Seidenstraße“

Kandidiert im Wahlkreis München-West/Mitte.
Eher ja Der Mindestlohn wurde nur nötig, da wir von einem protektionistischem Modell der Wirtschaft zum britischen Modell des Freihandels und der Globalisierung übergegangen sind. Falls Deutschland zum Modell des Wirtschaftswunders zurückfindet, ist der Mindestlohn nicht mehr nötig.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher ja Im Grunde ist es eine Schande, dass ein Mindestlohn in unserem Land notwendig ist. Durch ungebremsten Kapitaltransfer von den Unterschichten und inzwischen auch vom Mittelstand nach ganz oben wurde unserem Land so viel Kapital entzogen, dass wir einen Mindestlohn brauchen und die Durchschnittsrente zum Leben nicht mehr reicht. Persönlich bin ich der Meinung, dass wir einen dynamischen Mindestlohn bräuchten, In Ballungszentren werden 12 € nicht reichen, während man in ländlichen Gegenden mit niedrigen Lebenshaltungskosten damit auskommen kann.

Jörg Esser | FREIE WÄHLER

„Für die Bürger, statt gegen Sie!“

Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Eher ja
Ist mir wichtig!
MIt der Einführung von Hartz4 wurde Deutschland in ein Niedriglohn-Land gewandelt. Dem muss entgegen gewirkt werden.

Kirsten Elisabeth Jäkel | ÖDP

„Es ist Zeit für eine Politikwende, jetzt“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Eher ja ...aber ich bin ohnehin ein Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens. Alles schon hundert Mal berechnet und machbar.