ACHTUNG: Archiv 2017!

Dies ist das Archiv von Wen Wählen? zur Bundestagswahl 2017. Die aktuelle Version finden Sie auf der Startseite!

Sie können weiterhin alle Funktionen nutzen, z.B. den Kandidatenvergleich.

Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Ausnahmen beim Mindestlohn!«

»Die Ausnahmen beim Mindestlohn sollen reduziert und die Durchsetzung des Mindestlohns stärker kontrolliert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weniger Ausnahmen beim Mindestlohn! – Die Ausnahmen beim Mindestlohn sollen reduziert und die Durchsetzung des Mindestlohns stärker kontrolliert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Ria Schröder | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf.“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Eimsbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4.
Unentschieden Ausnahmen müssen da bestehen bleiben, wo sie sinnvoll sind. Die Durchsetzung sollte aber strenger kontrolliert werden, da ein Gesetz, das nicht befolgt wird, unnütz ist.
Karl Holmeier | CSU
Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Unentschieden Der Mindestlohn ist sinnvoll. Über die Dokumentationspflichten und die Besonderheiten in bestimmten Branchen müssen wir sprechen und Änderungen erwirken.
Michael Erich Weingärtner | FREIE WÄHLER
„Politik muss transparenter werden“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Unentschieden Wo liegt der Sinn eines Mindestlohnes, bei dem es dann Ausnahmen gibt? Und wenn Ausnahmen notwendig sind, wozu dann einen Mindestlohn?
Stefanie Knecht | FDP
„Mein Wahlslogan "JETZT ANPACKEN STATT ZUKUNFT VERPASSEN"“
Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Unentschieden Für Löhne sind die Tarifparteien zuständig. Ein mehr an staatlicher Kontrolle lehne ich ab, denn sie stellt ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht.
Mark Adrian Appoh | BGE
„Grundeinkommen ist Freiheit.“
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 4.
Unentschieden Der Mindestlohn wird bei Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens obsolet - und das ist auch gut so.
Friedhild Anni Miller - PARTEILOS! | Kennwort: FRiDi - unabhängig - unbestechlich - ehrlich - bürgernah
„David gegen Goliath - und der Kleinere wird siegen!“
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Unentschieden Was bringt der Mindestlohn, wenn wir horrende Mieten haben. Rein gar nichts! Wenn dann muss das bedingungslose Grundeinkommen kommen, mit dem jeder leben und überleben kann!
Michael Nothdurft | BGE
„Einsatz für einen neuen Gesellschaftsvertrag. Bedingungsloses Grundeinkommen.“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Unentschieden Mindestlohn ist bei einem Bedingungslosen Grundeinkommen nicht erforderlich. Entgelt für Erwerbsarbeit wird frei verhandelbar.
Karsten Hilse | AfD
„Sicherheit für Land und Leute“
Kandidiert im Wahlkreis Bautzen I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 8.
Unentschieden Die Durchsetzung des Mindestlohnes stärker zu kontrollieren bedeutet mehr bürokratischen Aufwand für selbstständige Unternehmer. Die Unternehmer, die ich kennengelernt habe, waren Menschen mit Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Angestelltenund der Gesellschaft.
Jürgen Mollik | Kennwort: Bürgerkandidat – für Gemeinwohl und Volksentscheid
„Gemeinwohl u. Volksentscheid“
Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Unentschieden Nach demokr. herbeigef. Beschluß der Bürger soll der Höchstlohn ein bestimmtes Vielfaches des untersten Lohnes sein, d.h., der Höchstlohn ist vom Niedriglohn abhängig. So eliminieren sich die Ausnahmen allein.
Stephan Ossenkopp | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Steglitz-Zehlendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Unentschieden Wenn wir durch Investitionen wieder Millionen produktiver Arbeitsplätze in Infrastruktur und moderner Industrie bekämen, müssten wir nicht um Löhne streiten, sondern würden Arbeiter anständig bezahlen. Megaboni der Vorstände müssen gestrichen werden.
Dirk Klaus Driesang | AfD
„Weil es ums Ganze geht!“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Unentschieden Im Augenblick ist der Mindestlohn eine leider notwendige Krücke. Normalerweise sollte aber niemand in das freie Vertragsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingreifen, schon gar nicht der Staat.
Fritz Haugg | FDP
„Bürgerrechte stärcken“
Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Unentschieden Nicht der Mindestlohn ist das Problem, sondern die Bürokratie die er mitsich bringt.
Norman Jutrowska | Die PARTEI
„Bis einer heult.“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Unentschieden Nach der Machtergreifung..........
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Unentschieden Wichtiger ist die Neuschaffung produktiver Arbeitsplätze im Hochlohnsektor, bspw. durch Infrastrukturinvestitionen, um den Prekariatsanteil an der Gesamtbevölkerung wieder zurückzudrängen.
Bernhard Loos | CSU
„Klar für Sicherheit - Klar für berufliche Bildung - Näher am Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Unentschieden Wir brauchen nicht immer neue Vorschriften, wir müssen sinnvolle Rahmenbedingungen schaffen.
Dennis Paustian-Döscher | GRÜNE
„Menschen eine Stimme geben, die sonst keine haben!“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 6.
Unentschieden Es ist zu prüfen, welche Dokumentationspflichten wirksam sind und welche nicht. Im Grundsatz muss aber der ehrliche Unternehmer gestärkt werden!
Simone Oppermann | Tierschutzpartei
„Wir sind eins“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Unentschieden Höherer Lohn führt auch zu höheren Preisen.
Dr. Anna-Tina Pannes | FDP
„Politik muss man lieben. Weniger? Muss nicht sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Mettmann II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Unentschieden Ausnahmen beim Mindestlohn können in engen Grenzen sinnvoll sein - z.B. bei Flüchtlingen, um den Einstieg in Arbeit zu erleichtern, oder bei Praktika. Dort, wo der Mindestlohn gilt, muss er auch kontrolliert werden (allerdings treffend, ohne die gesetzestreuen Unternehmen mit unnötiger Bürokratie zu belasten).
Frank Michael Giebel | Kennwort: liberal – ökologisch – sozial
„Erststimme partei-unabhängig“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Unentschieden Brachenspezifischer Mindestlohn ist eine gute Sache. Das Problem bei generellem Mindestlohn ist, dass in einigen Bereichen es dazu führen kann, dass Arbeitsplätze nicht entstehen oder in die Schwarzarbeit abwandern. Zur Zeit ist der Mindestlohn aber so niedrig, dass ein genereller Mindestlohn wahrscheinlich kaum Arbeitsplätze verhindert.
Bernhard Schmitt | ÖDP
„Konzernspenden an Parteien verbieten“
Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Die Ausnahmen sind weniger das Problem. Der Mindestlohn hätte seit seiner Einführung schon mehrere Erhöhungsschritte vertragen. Wir müssen auf 13,- €/Std. kommen.
Christian Rudolf Michael Lucks | FDP
„Stellen wir die Weichen auf Zukunft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Unentschieden Weniger Bürokratie beim Mindestlohn wäre wünschenswert.
Christian Pape | Kennwort: LIBERAL NACHHALTIG SOZIAL WELTOFFEN
„Christian Pape wählen, heißt Erneuerung einfordern!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Ich stehe für eine Erneuerung. Daher will ich der damit verbundenen Diskussion nicht vorgreifen. Der Mindestlohn kann, muss aber nicht, Teil einer neuen Lösung sein.
Martin Hofmann | FDP
„Zukunft gestalten, um Heimat zu bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 54.
Unentschieden Der Mindestlohn ist wichtig, und schadet nach neuesten Erkenntnissen nicht der Beschäftigung. Die Kontrollen sind bereits stark, und sollten fokussiert werden damit nicht kleine Unternehmen in der Verdacht illegaler Machenschaften kommen - die Art und Weise der Kontrollen gehört verändert.
Dr. Thomas Gebhart | CDU
„Konsequent – für eine sichere Zukunft. Tatkräftig - für eine starke Südpfalz.“
Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Unentschieden Was den gesetzlichen Mindestlohn betrifft, so hat sich seine Einführung in Deutschland grundsätzlich bewährt. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass viele Regelungen zu bürokratisch und wenig alltagstauglich sind. Unser erklärtes Ziel ist daher der Abbau unnötiger Bürokratie gleich zu Beginn der neuen Wahlperiode.
Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Wenn ich eine Mindestlohn habe sollen Ihn auch alle bekommen, Ausnahmen sind hier abzuschaffen. Eine stärkere Kontrolle durch die zuständigen Behörden wird die Durchsetzung nicht verbessern.
Eric Vohn | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Unentschieden Weniger Ausnahmen ja, Durchsetzungen sind jetzt schon zu stark (#Anwesenheitsprotokolle #bewaffneter Zoll)
Torsten Ludwig | AfD
„Mit Vernunft für unsere Zukunft!“
Kandidiert im Wahlkreis Suhl – Schmalkalden-Meiningen – Hildburghausen – Sonneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 8.
Unentschieden Mindestlohn ist eine schwierige Sache, die erklärt man nicht einfach mal so. Die Bürokratie, die damit im Zusammenhang steht, ist abzubauen.
Oliver Luksic | FDP
Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Unentschieden Es gibt wenig Ausnahmen