ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Ausnahmen beim Mindestlohn!«

»Die Ausnahmen beim Mindestlohn sollen reduziert und die Durchsetzung des Mindestlohns stärker kontrolliert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weniger Ausnahmen beim Mindestlohn! – Die Ausnahmen beim Mindestlohn sollen reduziert und die Durchsetzung des Mindestlohns stärker kontrolliert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Dr. Dirk Spaniel | AfD
„Vernunft statt Ideologie“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher nicht Mindestlohn ist eine soziale Absicherung im Niedriglohnsegment. Wir sollten uns darauf fokussieren, in diesem Land weniger Jobs im Niedriglohnsegment zu schaffen. Wir brauchen Einkommen, mit denen Alleinverdiener eine Familie ernähren können, wenn sie wollen.
Britta Hundesrügge | FDP
„Denken wir neu.“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 17.
Eher nicht Der Zoll kontrolliert schon umfänglich und ausreichend. Wir sind kein Überwachungsstaat und stellen unsere Bürger nicht unter Generalverdacht.
Martin Schnellinger | ÖDP
„Umweltschutz und trotzdem die Freiheit des einzelnen so gut es geht achten“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher nicht Ich würde mich intensiv wie niemals zuvor geschehen um Forschung und Entwicklung kümmern, damit neue Unternehmen enstehen, bei denen auch gring qualifizierte Tätigkeiten anfallen. Wenn die Arbeitskräfte knapp werden, steigt auch deren Lohn automatisch.
Timo Jeguschke | FDP
„Politik auf Augenhöhe.“
Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 9.
Eher nicht Wir Freie Demokraten fordern mehr Ausnahmen beim Mindestlohn, beispielsweise für Flüchtlinge. So schaffen wir mehr Einstiegschancen.
Manfred Todtenhausen | FDP
„Nicht nur reden, sondern machen. “
Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Eher nicht Der Mindestlohn sollte nicht staatlich, sondern durch die Tarifparteien festgesetzt werden. Allerdings sollte er den derzeitigen Mindestlohn nicht unterschreiten.
Ingo Wellenreuther | CDU
„Klare Werte. Klare Worte.“
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher nicht Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Deutschland hat sich

grundsätzlich bewährt. CDU und CSU wollen aber gleich zu Beginn der neuen Wahlperiode unnötige Bürokratie abbauen.
Manfred Krönauer | FDP
„Leben und leben lassen.“
Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 23.
Eher nicht Der Staat soll sich nicht in die Lohnfindung einmischen - das geht nur Arbeitgebervertreter und Arbeitnehmervertreter etwas an.
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Wer für Mindestlohn statt für Grundeinkommen ist, hat den Kapitalismus nicht verstanden!

Die Möglichkeit des Arbeitnehmers NEIN zu sagen, macht ihn frei - nicht eine bessere Qualitätskontrolle, seine Sklavenarbeit höherwertig zu verkaufen!
Thomas Neudert | FDP
„Fange nie an aufzuhören und höre nie auf anzufangen (Cicero)“
Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 45.
Eher nicht Gerade für "Flüchtlinge" wird es vermehrt Ausnahmen geben müssen, um sie für Arbeitgeber halbwegs attraktiv zu machen, da ihr (Aus-)Bildungsniveau oftmals sehr gering ist
Manuel Georg Schindlbeck | BP
„Für den Bürger, Für die Region, Für Bayern!“
Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Eher nicht Der Mindestlohn sollte Regional gestaffelt/angepasst werden weil es gibt Unterschiede wie Bsp. München und Regen alleine schon vom Kostenfaktor
Dr. Nicolaus Fest | AfD
„Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit, Freiheit“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher nicht Mindestlöhne sind gut für die betroffenen Arbeitnehmer, aber schlecht für die Verbraucher. Außerdem sollte die Lohnfindung Sache der Tarifparteien sein. Sonst braucht man keine Gewerkschaften. Und der Staat sollte sich nicht in alles einmischen.
Jimmy Schulz | FDP
„Bildung, Breitband, Bürgerrechte“
Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher nicht Der allgemeine, flächendeckende Mindestlohn führt in einigen Fällen zu Verzerrungen. Hier sollte nachjustiert werden.
Arno Klare | SPD
„Nichts kommt von allein.“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 55.
Eher nicht Ab 01.01.2017 gilt der Mindestlohn generell. Die Ausnahmen sind eher marginal. Die Einhaltung des Mindestlohnes geschieht durch den Zoll.
Dr. Anja Reinalter | GRÜNE
„Zukunft wird aus Mut gemacht“
Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 31.
Eher nicht Nicht die Ausnahmen sind das Problem, der Mindestlohn sollte angemessen sein.
Erwin Feucht | GRÜNE
„Zukunft gemeinsam Gestalten“
Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 40.
Eher nicht Nicht die Ausnahmen sind das Thema, der Mindestlohn sollte angemessen höher sein.
André Grote | FDP
„Selbstbestimmt in Freiheit leben!“
Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 22.
Eher nicht Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt muss erhalten bleiben.
Klemens Hans-Joachim Kauert | ÖDP
„Doemokratie ist Wählbar“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 15.
Eher nicht Hier stehe ich eher ein für ein Grundeinkommen,dann wird sich auch dieser ungerechte Markt mit dem Mindestlohn von alleine Regeln.
Gregor Voht | FREIE WÄHLER
„Positionen statt Populismus!“
Kandidiert im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher nicht Der Mindestlohn wird angemessen kontrolliert. Der mit dem Mindestlohn verbundene Bürokratismus ist bereits schon jetzt sehr groß.
Marcel Distl | FDP
„Frischer Wind in die Politik! “
Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 34.
Eher nicht Gerade bei Studentinnen und Studenten sollten Ausnahmeregelungen geschaffen werden. So können sie wertvolle Praxiserfahrung sammeln.
Klaus-Dieter Schlottmann | Bündnis C
„Ich will "In Verantwortung vor Gott und Menschen" für sie tätig sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Eher nicht Mindestlohn und Leistung muss in einem gesunden Verhältnis stehen. Ein guter Arbeiter ist seines guten Lohnes wert.
Matthias Lindemer | BGE
„Bedingungsloses Grundeinkommen - die erste politische Idee ohne Feindbild!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher nicht Es ist nicht Aufgabe des Staates in die Gehaltsverhandlungen einzugreifen. Ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre die bessere Alternative. Der Mindestlohn könnte dann völlig wegfallen.
Dennis Nusser | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher nicht Die Ausnahmen beim Mindestlohn müssen mit Bedacht gewählt werden, um einerseits Arbeit lohnenswert zu machen und andererseits Hürden beim Wiedereinstieg ins Berufsleben oder bei der Integration von Flüchtlingen abzubauen. Besonders im letzten Fall halte ich begrenzte Ausnahmeregelungen für eine sinnvolle Möglichkeit, Geflüchtete in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren.