Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Rücksichtnahme auf die Industrie!«

»Die Politik sollte weniger Rücksicht auf die Interessen der Industrie, beispielsweise bei dem Umweltschutz, dem CO2-Ausstoß oder dem Verbraucherschutz, nehmen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Weniger Rücksichtnahme auf die Industrie! – Die Politik sollte weniger Rücksicht auf die Interessen der Industrie, beispielsweise bei dem Umweltschutz, dem CO2-Ausstoß oder dem Verbraucherschutz, nehmen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Dr. Anja Weisgerber | CSU

„Wer nicht anpackt, kann nichts bewegen“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Nein! Arbeitsplätze müssen im Blick behalten werden.

Rainer Urban | LKR

„Gesunder Menschenverstand muß politisches Handeln bestimmen“

Kandidiert im Wahlkreis Pinneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Diesel-Desaster ist letztlich vom Staat verursacht, weil man nicht genügend auf die Ingenieure gehört hatte. Ohne die Zustimmung Deutschlands zu den verschärften EU-Vorgaben wären sie nicht in Kraft getreten. Die Autoingenieure hatten seinerzeit davor gewarnt diese Vorgaben umsetzen zu können.

Michael Gründler | BüSo

„Brücken statt Bomben und Schluß mit Green Deal“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Nein! Die Industrie produziert fast alles, was wir für einen menschenwürdigen Lebensstandard brauchen.

Wir sollten mehr Rücksicht auf die Belange der Industrie nehmen, wenn wir in Zukunft nicht in Armut und Elend leben wollen.

Andreas Rothgaenger | FREIE WÄHLER

„Miteinander. nah. klar. | Stark vor Ort und Experten für das Wohl in Stadt und Land.“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Nein! "Die Industrie" sind unser aller Arbeitsplätze. Wir benötigen eine gemeinsame Anstrengung, um die Transition der kommenden Jahre zu bewältigen. Ein wichtiger Teil der Akteure sind unsere Industrieunternehmen. Diese stehen vor gewaltigen Umwälzungen und sind auf dem sich abzeichnenden Weg zu begleiten.

Stefan Holzmann | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Nein! Die Industrie, das sind wir Bürger, alle zusammen, die sich ihren Wohlstand erwirtschaften.

René Markmann | dieBasis

„Leben und leben lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Nein! Es gibt nur Klein- bis Mittelständische Unternehmen auf die Rücksicht genommen werden sollte.



Sie sind das Standbein unseres Landes und gehören in jeglicher Hinsicht gefördert.

Volker Heinecke | FREIE WÄHLER

„Machen wir Deutschland fit für die kommenden Generationen.“

Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 16.
Nein! Der völlig falsche Weg, da man genau so dem Staat seiner finanziellen Handlungsspielräume beraubt.

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Politik soll ihren Wahlauftrag erfüllen und die Wirtschaft den Ihren.

Dietmar Ferger | dieBasis

„Für eine Wirtschaft, die den Menschen dient.“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Nein! Inzwischen bestimmt die Industrie die Wirtschaft. Noch weniger Rücksichtsnahme wäre schlimm. Allerdings müssen kleine Unternehmen anders behandelt werden als Großkonzerne und bürokratische Hürden abgebaut werden, deren Umgehung und Bewältigung sich nur Großunternehmen leisten können.

Florian Jäger | AfD

„Deutschland zurück in die Freiheit wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Nein! Der besten Garant für Umweltschutz ist Wohlstand. Die aktuelle wirtschaftsfeindliche Politik wird dazu führen, dass sich Deutschland Umweltschutz bald nicht mehr wird leisten können.

Manuel Ferdinand Theodor Sarrazin | GRÜNE

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 4.
Nein! Klima-, Umwelt- und Verbraucher*innenschutz wenden sich nicht gegen die Industrie. Im Gegenteil: sie sind eine große Chance für das Bestehen im globalen Wettbewerb um die Technologien von morgen. Wir wollen die Wirtschaft bei der Transformation unterstützen, indem wir Investitionszuschüsse für den Ersatz fossiler Technologien und Verfahren gewähren und der Wirtschaft in Form von Klimaverträgen das Erreichen von Treibhausgasneutralität schon kurzfristig lohnend machen.

Anja Burkhardt | CSU

„Wohnen, Klimaschutz, Sicherheit und Teilhabe sind vier meiner zentralen Themen.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 82.
Nein! Die Industrie muss Anreize erhalten diese Themen ernst zu nehmen, damit Arbeitsplätze geschützt werden.

Marcus Nehring | LKR

„Für eine ehrliche Politik, frei von Ideologie und Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Nein! Das hat uns jetzt schon in vielen Bereichen weit hinter die Global Player, allen voran China, zurückgeworfen! Noch mehr Gängelung macht unsere Wirtschaft im Gegenteil noch mehr kaputt und technische Innovationen werden noch seltener hierzulande erdacht und erfunden werden.



Wie lautet doch der Vergleich so treffend: Ein Bill Gates - Gründer des Milliardenimperiums Microsoft und Windows-Erfinder - wäre hierzulande an der Gewerbeordnung gescheitert...

Aaron Luca Spielmanns | SPD

„Gemeinsam Strukturwandeln“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 47.
Nein! Wir müssen die Industrie im Transformationsprozess zu klimaneutralem Wirtschaften unterstützen und kontrollieren.

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Nein!
Ist mir wichtig!
"Die Industrie" sind nicht irgendwelche Zigarre rauchenden Manager, sondern es handelt sich um Millionen Arbeitsplätze. Die Basis unseres ganzen Wohlstands wird in unserem rohstoffarmem Land durch die Industrie überhaupt erst geschaffen. Gerade die Automobilindustrie und deren Zulieferunternehmen sollten wir erhalten und nicht politisch-ideologisch bekämpfen.

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Nein! wir brauchen die Industrie. Den Ast auf dem man sitzt sägt man nicht ab.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Nein! Das Ziel der Bundesregierung, die CO2

-Emissionen faktisch auf null zu senken, führt zu einem radikalen Umbau von Industrie und Gesellschaft und bedroht unsere Freiheit in einem immer beängstigenderen Ausmaß. Ich lehne dieses Ziel und den damit verbundenen Gesellschaftsumbau ab.

Begründet wird der radikale Umbau von Industrie und Gesellschaft mit der Behauptung, dass durch eine Dekarbonisierung, also den Verzicht auf die Nutzung von Kohle, Öl und Gas, eine vom Menschen gemachte „Klimakatastrophe” noch verhindert werden könne. Diese ideologischen Vorgaben sind auch gar nicht dazu geeignet, die selbst erklärten Ziele zu erfüllen.

Martin Pfaff | FREIE WÄHLER

„Gesunder Menschenverstand für den Bundestag - FREIE WÄHLER - die Kraft der Mitte!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ohne diese Industrie werden wir alle irgendwann arbeitslos sein...

Zudem hätten wir dann eine völlige Abhängigkeit von anderen Ländern, welche dann zwar weiterhin die Luft verpesten, aber deren Menschen noch einen Job haben. Wo ist da die Logik?

René Rotzinger | AfD

„Für Recht und Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Nein! Die Industrie sichert Arbeitsplätze und unnötige Kosten werden dem Käufer bzw. Verbraucher auferlegt.

Dr. Dirk Spaniel | AfD

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Nein! Sie ist die Basis unseres Wohlstandes. Wirtschaft, das sind wir Menschen. Nur gemeinsam mit Arbeitnehmern und Arbeitgebern können wir Umwelt- und Verbraucherschutz ermöglichen.

Stephan Poss | EB: Poss

„Protest mit Köpfchen“

Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Nein! Deutschland ist zurecht eine Industrienation und sollte sich auch dementsprechend gegenüber der Wirtschaft zeigen. Veränderungen gewinnt man über Forschungen, Förderungen und Innovationen. Nicht aber durch Zwänge, Verbote oder Planwirtschaft.

Tino Josef Ritter | FDP

„Ich wähle Ritter!“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 35.
Nein! Wollen wir uns wirklich unsere Lebensader durchschneiden?


Judith Sandra Skudelny | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Nein! Wir Freie Demokraten sind davon überzeugt das wir Ökonomie und Ökologie im versöhnlichen Gleichschritt gehen müsse um Wohlstand für viele zu erreichen und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen zu gewährleisten.

Dr. Leonhard Martin | AfD

„Grundrechte, Sicherheit Versorgung“

Kandidiert im Wahlkreis Coesfeld – Steinfurt II.
Nein! Deutschland ist ein industrielles Land und soll auch es bleiben. Interessen der Industrie sind auch Interessen unserer Gesellschaft.