Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus NATO austreten!«

»Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Aus NATO austreten! – Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Isabelle Czok-Alm | DIE LINKE

„Laut für die Leisen!“

Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Ja! Die NATO ist ein Relikt des Kalten Kriegs und so agiert sie auch heute noch. Darum fordern wir die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands, das Abrüstung als ein zentrales Ziel hat.

Stefan Heinke | dieBasis

„Sei Du selbst. Die Veränderung!“

Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Ja! Die NATO ist ein Ressourcen-Raubzug.

Katrin Werner | DIE LINKE

„Solidarisch. Gemeinsam. Zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Trier.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Ja! Wir fordern die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands, das Abrüstung als ein zentrales Ziel hat.

Sabine Hedwig Maria Zuse | BüSo

„Statt Globaler Nato und Green Deal Globaler Aufbau mit der Neuen Seidenstraße“

Kandidiert im Wahlkreis München-Ost.
Ja! Die Nato war ursprünglich ein Verteidigungsbündnis gegen die kommunistische Bedrohung aus der Sowjetuion. Der Warschauer Pakt wurde aufgelöst, damit war eigentlich auch die Nato hinfällig geworden. Sie zukünftig für globale Einsätze weltweit gegen Russland und China zu nutzen hat mit Verteidigung nichts mehr zu tun.

Michael Gründler | BüSo

„Brücken statt Bomben und Schluß mit Green Deal“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Seit der Auflösung des Warschauer Pakts gibt es keine Existenzberechtigung mehr für die NATO.

Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, daß die Nato immer mehr zu einem Vehikel imperialer Machtgelüste des angloamerikanischen Establishements verkommt.

Theresia Knopp | du.

„Jeder Mensch kann die Welt verändern.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Ja! Solange die NATO keine grundlegende Reform erfährt ist sie nicht mehr zeitgemäß. Ein kleiner Blick auf eine Karte der Mitglieder spricht Bände. Ein Verteidigungsbündnis "Nord" gegen "Süd" scheint fortgesetzte Kolonialpolitik. Es müssten neue zeitgemäße Verträge verhandelt werden, die Länder unabhängig von Nord- oder Südlage gleichberechtigt wahrnehmen.

Manfred Johannes Setter | MLPD

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 11.
Ja! Weil es als imperialistisches Bündnis gegründet wurde und noch immer ist

Christian Gerlin | DIE LINKE

„Jede*r hat ein gutes Leben, einen faires Gehalt und gesellschaftliche Teilhabe verdient.“

Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 6.
Ja! Aber nicht als einziger Staat, sondern gemeinsam. Die NATO ist ein Relikt aus dem kalten Krieg und trägt nicht zur Entspannungspolitik bei. Es braucht ein neues kollektives Friedensbündnis.

Christian Schwarzenberger | DIE LINKE

„Menschen vor Profite - Gemeinsam für Veränderung!“

Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Ja! Nato auflösen und durch ein kollektives Sicherheitsbündnis ersetzen

Wolf-Dieter Rochlitz | MLPD

„Arbeiter und Bauern - Stadt und Land gemeinsam! “

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Ja! Die NATO ist seit ihrer Gründung ein imperialistisches aggressives Bündnis unter der Führung der Supermacht USA.

René Markmann | dieBasis

„Leben und leben lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Ja! Die NATO ist veraltet und wird für falsche Ziele missbraucht, die nicht mit menschlichen Werten vereinbar sind.

Michael Richard Berger | dieBasis

„Mensch erkenne Dich selbst und diene dem Leben“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist obsolet und sogar gefährlich. Es geht auch im Militär oder militärischen Auseinandersetzungen nur um die Umverteilung der planetaren Ressourcen auf ein paar wenige skrupellose Menschen. Die NATO repräsentiert dabei den gewissenlosen Kapitalismus. Es ist Zeit die Welt zu einem blühenden Lebensraum für Alle zu transformieren. Die NATO ist dabei ein Hindernis.

Sebastian Freimund Bach | DIE LINKE

„Frieden, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, jetzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 9.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist längst kein Verteidigungsbündnis mehr, sondern ein Angriffspakt! Schluss mit diesem orwellschen Neusprech! Krieg ist nicht Frieden und wer ihn führt übernimmt auch keine Verantwortung, sondern handelt im Gegenteil verantwortungslos!

Jörg Weidemann | EB: Weidemann

„Gib Antikommunismus keine Chance“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitz.
Ja!
Ist mir wichtig!
Noch besser die NATO auflösen, ebenso das militärische Shanghai-Abkommen (mit Russland und China)

Dr. Günther Bittel | MLPD

„Gesundheitsschutz vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Ja! NATO und alle anderen Militärbündnisse auflösen!!!!!

Eva-Maria Brunnemann | DIE LINKE

„Sozial-ökologischer Umbau JETZT“

Kandidiert im Wahlkreis Goslar – Northeim – Osterode.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Ja!
Ist mir wichtig!
Wir fordern die Auflösung der NATO und ihre Ersetzung durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands, das Abrüstung als ein zentrales Ziel hat. Wir fordern, Verhandlungen über einen deutsch-Russischen Vertrag aufzunehmen, um Versöhnung und Freundschaft zwischen Deutschland und Russland zu erreichen und zu verstetigen.

Hans-Theo Maria Both | dieBasis

„Sofortige Beendigung der Corona-Maßnahmen und der Aussetzung der Grundrechte. “

Kandidiert im Wahlkreis St. Wendel.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das ist ein Angriffsbündnis und kein Verteidigungsbündnis.

Dr. Manfred Salzmann | dieBasis

„Für Transparenz und Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungsprozessen.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Ja! Deutschland ist aktuell kein selbständiger Staat. Um mehr Eigenständigkeit zu erhalten, müssen wir aus der NATO austreten. Dies muss allerdings in einem Abrüstungsprozess innerhalb Europas und Partnerschaften mit Russland realisiert werden.

Marcus Dirk Otto | DIE LINKE

„Die Natur verhandelt nicht!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Steglitz-Zehlendorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Ja! Wir brauchen ein anderes Verteidigungsbündnis, das Russland mit einbindet, dass uns die Möglichkeit gibt, dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten und bei dem der Oberbefehl in Europa liegt, weil Europa der Ort ist, wo ein kommender, größerer Krieg stattfinden würde.

Hannes Stockert | MLPD

„Arbeitsplätze UND Umweltschutz - Konsequent!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Ja! Für die Auflösung der NATO, der EU und der WEU!!!

Martin Löhnert | EB: Löhnert

„Veränderung ist MACHbar.“

Kandidiert im Wahlkreis Hof.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ein NATO-Austritt Deutschlands bringt mehr diplomatische Neutralität zu anderen Ländern mit sich.

Imke Pirch | DIE LINKE

„Miteinander. Besser. Für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Ja! Stattdessen muss ein Sicherheitsbündnis gegründet werden, in das Russland integriert ist, um nicht weiter auf Konfrontation und Aufrüstung zu setzen, sondern auf Entspannung. Außenpolitik ist mehr als nur Aufrüstung und Militär. Das Ziel der NATO 2% des BIP auszugeben ist absurd hoch und bedeutet Einsparungen im Bereich der Infrastruktur, des Sozialen, Klimaschutz, ... Bereiche, die das Gemeinwohl stärken. Wir investrien mehr in Frieden und Demokratie und die Bekämpfung von Fluchtursachen.

Matthias Ebner | Tierschutzpartei

„Für Menschenrechte, Tierrechte, Klima- und Artenschutz sowie soziale Gerechtigkeit!“

Kandidiert im Wahlkreis Pforzheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Ja! Stärkung der UNO statt der NATO und Reduzierung statt Erhöhung von Militärausgaben!

Torsten Nessel | Volt

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 17.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die NATO ist gescheitert, da ausgeschlossen ist dass alle Länder der Organisation beitreten werden. Somit agiert die NATO seit Jahren nur noch als Verlängerung des politischen Willen der USA.

Christoph Mohs | BüSo

„Frieden durch Entwicklung!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Ja!
Ist mir wichtig!
Das Bündnis hat sich zu einer globalen Destabilisierungs-Truppe gewandelt.

Tobias Raffelt | ÖDP

„Für die Menschheitsfamilie!“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die historischen Fakten belegen, dass es sich bei der NATO eher um ein Angriffs- als um ein Verteidigungsbündnis handelt. Als überzeugter Pazifist sind für mich die Völkerrechtsbrüche der NATO schwer erträglich. Wenngleich Deutschland nicht überall aktiv beteiligt war, so werden die Völkerrechtsbrüche durch die NATO-Mitgliedschaft weiterhin geduldet.

Gerade aufgrund der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert sollte Deutschland sich global für Frieden einsetzen und dabei eine neutrale Position einnehmen. Deshalb fordere ich den NATO-Austritt Deutschlands.