Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus NATO austreten!«

»Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Aus NATO austreten! – Deutschland soll aus der NATO, dem westlichen Verteidigungsbündnis, austreten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

Partei auswählen: Antwort auswählen:

Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Unentschieden Solange Deutschland noch in der Feindstaatenklausel der Charta der Vereinten Nationen steht, ist es vielleicht ungeschickt, die NATO zu verlassen...

Matthias Gottfried | Tierschutzpartei

„Für eine Politik im Sinne von Mensch, Tier und Umwelt“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Unentschieden Die NATO sollte einst ein Verteidigungsbündnis zwischen den jeweiligen Staaten sein. Leider hat sie sich zu einem Angriffsbündnis entwickelt und auch völkerechtswidrige Kriege geführt. Sie muss sich wieder zum Verteidigungsbündnis zurückentwickeln, ansonsten sollte Deutschland wirklich die NATO verlassen.

Eckhard Horst Schröder | FREIE WÄHLER

„Unabhängig, bürgernah, Politik mit und für den Bürger“

Kandidiert im Wahlkreis Magdeburg.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Unentschieden Eigentlich hat die NATO seit Auflösung des Warschauer Vertrages ihre Existenzberechtigung verloren.

Im GEgenzug sollte Eine Europäische Militäröllianz gebildet werden.

Im Zuge dessen sind in Deutschland lageernde Atomwaffen auslänischer Mächte von unserem Territorium entfernt werden.

Frank Theis | dieBasis

„Authentische Politik für eine freie Gesellschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.
Unentschieden Die NATO stand schon einmal besser da. Ihr Sinn ist nicht mehr unzweifelhaft.

Mann muss über den übergroßen Einfluss der USA, nachdenken.

Lorenz Gösta Beutin | DIE LINKE

„Wählen für Klima und soziale Gerechtigkeit! “

Kandidiert im Wahlkreis Kiel.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Unentschieden Überwindung der NATO. Ein Austritt wäre nicht zielführend.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Unentschieden siehe Frage 63

Dr. Anton Friesen | AfD

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 7.
Unentschieden Solange wir keine andere Verteidigungsallianz haben, wäre ein Austritt aus der NATO gefährlich für die Sicherheit Deutschlands. Perspektivisch sollten wir eine eurasische Sicherheitsallianz mit Einschluss Russlands bilden.

Jörg Anton Baumann | AfD

„Eine vernüftige Politik für ein normales Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Unentschieden Schwer zu beantworten. Auf jeden Fall muss der NATO Bündnisfall neu bewertet werden.

Eigentlich ist die NATO ein Verteidigungsbündnis. Wenn man sich jedoch die jüngere Vergangenheit anschaut bekommt man daran starke Zweifel

Sebastian Flack | Team Todenhöfer

„Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Unentschieden Wir brauchen ein weltweites Bündnis mit möglichsten vielen Ländern und müssen Feindbilder abbauen.

Andreas Adrian | DIE LINKE

„Gegen Korruption und eine menschenverachtende Symbolpolitik!“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Spessart.
Unentschieden Ja und Nein!

Deutschland sollte sich für eine Reform des westlichen Militärbündnisses einsetzen aber nicht aus der NATO austreten und danach co-existieren, das wäre sinnfrei.

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Unentschieden Mit der Türkei haben wir zwar Staaten im Bündnis die sehr bedenklich sind, aber leider ist die Verteidigung der EU zur jetzigen Zeit über die NATO organisiert.

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Unentschieden Ich befürchte, das ist eh egal...

...die USA macht sowieso was sie will und unser NATO-"Partner" Türkei überfällt gerade das Nachbarland Syrien und möchte sich dort Ländereien einverleiben...

...wären das die Russen, so würde es Sanktionen hageln...

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Statt der NATO wäre eine europäische Armee eine denkbare Alternative.

Dr. Martin Schmidt | Die PARTEI

„Wählt Die PARTEI! Für Deutschland reicht's. “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Aber in OTAN drin bleiben!

Natürlich haben wir in der Partei Die PARTEI auch eine Meinung zu den meisten Thesen – die Formulierung ist jeweils aus redaktionellen und wissenschaftlichen Gründen in der jeweiligen Form, nicht weil wir diese unterstützen.

Generell ist festzuhalten, dass wir uns zu vielen Themen innerparteilich in einer konstruktiven Findungsphase befinden.


Robert Fischer | ÖDP

„Mensch (und Natur) vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Unentschieden Man muss unsere NATO Mitgliedschaft kritisch hinterfragen. Der Diskurs muss aber ausführlich geführt werden.



Verteidigungsbündnisse sind an sich sinnvoll, um Militärausgaben zu sparen.



Die NATO ist aber zu sehr damit beschäftigt politische Auslandsinteressen durchzusetzen. Das ist kritisch.

Ron-David Röder | Volt

„Die Zeit ist reif für #neuePolitik “

Kandidiert im Wahlkreis Kreuznach.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Unentschieden Wir sprechen uns für eine europäische Parlamentsarmee aus.

Regine Deutsch | DiB

„Ohne Klimagerechtigkeit ist alles nichts! global solidarisch u. wissenschaftlich fundiert.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 1.
Unentschieden Es gibt Veränderungsbedarf in diesem Bündnis, in dem auch Diktatoren und Aggressoren wie Erdogan beteiligt sind.

Ob eine Abschaffung dem Frieden dient kann ich nicht abschätzen.

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Als wichtigster Grundsatz für dieBasis gilt: Über alle Themen haben die Bürger abzustimmen - so funktioniert Basisdemokratie. Ich trete ausnahmslos für direkte Sachentscheidungen der Bürger ein. Dieser Themenkomplex ist noch nicht konsensiert.

Dr. Birke Bull-Bischoff | DIE LINKE

„Neue Schule braucht das Land“

Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Unentschieden Wir fordern die Ersetzung der NATO durch ein kollektives Sicherheitssystem unter Beteiligung Russlands, das Abrüstung als ein zentrales Ziel hat.

Falk Jagszent | GRÜNE

„Eine andere Welt ist möglich!“

Kandidiert im Wahlkreis Mecklenburgische Seenplatte II – Landkreis Rostock III.
Unentschieden Die NATO muss langfristig ersetzt werden durch ein neues Sicherheitsbündnis unter Einschluss von Russland und optimalerweise auch China - das muss der Weg sein, für den sich Deutschland einsetzt. In diesem Sinne brauchen wir eine echte Entspannungspolitik "Willy Brandt 2.0"

Rhavin Grobert | Die PARTEI

„Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 27.
Unentschieden Ich hab mich nie für Kriegsspielzeug interessiert.

Michael Stefan Tropp | EB: Tropp

„Wir! Gemeinsam stark“

Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Unentschieden Die Nato muss neu aufgestellt werden.

Im Moment sehe ich die Nato wie die imperialen Sturmtruppen von Star Wars.


Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Unentschieden > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Mark Schneider | dieBasis

„Freiheit wird aus Mut gemacht“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Unentschieden Die Dosis macht das Gift. Zu allen Punkten gibt es positive und negative Auswirkungen, daher fällt es immer schwer, pauschal ja oder nein zu stimmen.