Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Aus internationalen Konflikten heraushalten!«

»Internationale Konflikte in anderen Ländern, Bürgerkriege und ähnliches gehen uns nichts an und Deutschland sollte sich weitgehend heraushalten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Aus internationalen Konflikten heraushalten! – Internationale Konflikte in anderen Ländern, Bürgerkriege und ähnliches gehen uns nichts an und Deutschland sollte sich weitgehend heraushalten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Richard Pitterle | DIE LINKE

„Soziale Kompetenz für den Bundestag“

Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Eher ja Deutschland sollte mit nicht-militärischen Mitteln Konflikte, also mit Diplomatie schlichten.

Sebastian Flack | Team Todenhöfer

„Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Einzelfälle kann und muss es geben.

Michael Knödler | PIRATEN

„Wir brauchen endlich einen Politikwandel bei Klima, Bildung, Pflege und Digitalisierung!“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher ja Man sollte sich militärisch raushalten, aber man sollte sich diplomatisch für eine friedliche Lösung einsetzen.



Dabei ist es wichtig dass man neutral sein kann und mit beiden Seiten reden kann.

Benjamin Zander | GRÜNE

„Ein gute Zukunft für alle Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 74.
Eher ja Deutschland hat eine Verantwortung in der Weltgemeinschaft.

Peter Georg Weispfenning | MLPD

„Der sozialistische Kandidat! Damit sich wirklich etwas ändert“

Kandidiert im Wahlkreis Herne – Bochum II.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Eher ja Bezogen auf das imperialistische Deutschland

Georg Pazderski | AfD

„Erfahren. Gradlinig. Pflichtbewußt.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher ja Deutschland wird sich als viertgrößte Wirtschaftsmacht der Erde, exportabhängiges und rohstoffarmes Land sowie größte Demokratie Europas nicht von den politischen Entwicklungen abkoppeln und aus allen Konflikten heraushalten können. Hier muss immer wieder eine Güterabwägung stattfinden, die auf der Definition der nationalen deutschen Interessen basieren muss.

Werner Heinz Hürttlen | dieBasis

„Aufstehen für unsere Kinder !“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Eher ja Einmischen hat noch nie funktioniert

Imke Pirch | DIE LINKE

„Miteinander. Besser. Für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Eher ja Damit meine ich vor allem die militärische Intervention und Waffenexporte. Humanitäre Unterstützung und Aufbau von Infrastrukturen zu unterstützen oder Fluchtwege zu sichern, schließe ich damit nicht aus. Wir brauchen eine starke UN und ein starkes Technisches Hilfswerk.

Kilian Leon Moser | EB: Moser

„Parteifrei, unabhängig und transparent. Für eine direktere Demokratie ohne Fraktionszwang“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Neukölln.
Eher ja In Zukunft bitte nur noch mit einem UN Mandat und mit China und Russland.

Lukas Küffner | PIRATEN

„Politik mit Gewissen“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher ja Soweit dies möglich ist stimme ich zu. Gleichwohl gibt es Fälle wie die Bündnispartnerpflicht oder ein UN-Mandat, die als Ausnahme bestehen bleiben.

Michael Martin Kefer | ÖDP

„Für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Eine militärische Beteiligung darf es nicht gehen. HumanitäreHilfe ja. Diplomatische Lösungen zu befürworten

Kristian Katzmarek | PIRATEN

„Für eine stabile Zukunft - Wohlstand, Sicherheit und Perspektiven für alle Bürger:innen“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Eher ja Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.



Artikel 1 BGB



Dort, wo diese Würde oder die Menschenrechte, Leib und Leben verletzt werden, sollten wir, wenn es uns möglich ist, helfen und eingreifen zum Schutz der Menschen vor Ort.

Ulrich Bossler | FREIE WÄHLER

„Politik mit gesundem Menschenverstand!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Dies ist im Einzelfall auf die Bedrohungslage für Deutschland, die EU und die NATO zu beurteilen

Hannes Stockert | MLPD

„Arbeitsplätze UND Umweltschutz - Konsequent!“

Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Gegen jede imperialistische Aggression und Einflussnahme!

Für das Selbstbestimmungsrecht der Völker!

Werner Fischer | UNABHÄNGIGE

„Mitbestimmung einfordern - für UNABHÄNGIGE kandidieren!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher ja Keine Einsätze ohne UN-Mandat

Karsten Heiko Wappler | dieBasis

„Nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Eher ja Aus unserer Geschichte ergibt sich eine gewisse Neutralität, die uns früher sehr gut gestanden hat. Diplomatie war einmal unser Steckenpferd. Darauf sollten wir uns wieder besinnen, das ist in der Regel humaner.



Es handelt sich um meine persönliche Meinung. Diese kann von den basisdemokratisch ermittelten Meinungen der Partei abweichen.

Bendrick Arnold | MLPD

„Konsequent, unbestechlich! Nur wer kämpft, kann gewinnen!“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Eher ja Sie gehen uns aber an - insbesondere sollten die Menschen bei uns Befreiungskämpfe von imperialistischer Unterdrückung unterstützen

Ina Heift | ÖDP

„Ökologisch in die Zukunft! “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 13.
Eher ja Humanitäre Hilfe muss geleistet werden. Konflikte sind einzeln zu bewerten.

Tobias Raffelt | ÖDP

„Für die Menschheitsfamilie!“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher ja Die Frage ist, wie die These gemeint ist. Militärisch sollten wir uns definitiv raushalten. Aber eine diplomatische Vermittlerrolle sollten wir immer einnehmen, um eine friedliche Lösung zu erreichen.

Theresia Knopp | du.

„Jeder Mensch kann die Welt verändern.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Eher ja Meist können außenstehende Länder und Menschen nicht beurteilen, was zu unterstützen und zu tun ist. Vor allem Waffenlieferung sollten nicht stattfinden.



Humanitäre Hilfe finde ich grundsätzlich gut. Diese sollte aber bedingungslos sein und nicht Abhängigkeiten fördern oder erzeugen.



Flüchtlinge sollten immer die Möglichkeit haben, auf legalem Weg nach Deutschland zu kommen.

Peter Römmele | MLPD

„Politik für Arbeiter*Innen statt für Milliardäre“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 6.
Eher ja Militärisch ja!

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Im Rahmen von Nato und UN-Missionen soll die Bundeswehr sich auch in Zukunft engagieren.

Allerdings müssen Sinn und Dauer des Einsatzes laufend überprüft werden und die Ausstattung der Soldaten für die Wahrnehmung des Auftrages optimal geeignet sein.

Sophia Jäger | Team Todenhöfer

„Die Diversität in der Gesellschaft Deutschlands muss sich im Bundestag abzeichnen.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Deutschland soll wenn dann auf diplomatischer Ebene, als Vermittler und Schlichter agieren, nicht jedoch mit Waffenexporten in Krisengebiete oder die Aussendung von Soldaten.

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Eher ja Wie wir in Afghanistan gesehen haben, fehlt uns meist das nötige Wissen um die richtigen Entscheidungen treffen zu können und den Menschen zu helfen ohne die Lage teilweise schlimmer zu machen.

Lennart Jan Dahms | DIE LINKE

„Soziale Gerechtigkeit für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Nienburg II – Schaumburg.
Eher ja Deutschland sollte sich militärisch us Konflikten raushalten, humanitäre Hilfe und Vermittlung sind aber wichtige Mittel zur Schaffung von Frieden, welche wir nutzen sollten.

Oliver Burkardsmaier | PIRATEN

„Demokratie kommt vom mitmachen“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Intervention in fremden Konflikten füht häufig nur zu mehr Leid.

Ich unterstütze es, wenn Deutschland als Teil der Weltgemeinschaft einen Anteil an humanitären UNO-Missionen hat. Kampfeinsätze gehören dazu jedoch nicht.

Markus Peter Taubert | ÖDP

„Gemeinwohl statt Bruttoinlandsprodukt (BIP) fördern!“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Heraushalten im militärischen Sinne. Wir müssen Konflikte wieder diplomatisch lösen statt Waffen zu liefern.

Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Der Einsatz der Bundeswehr sollte nur mit einem UN-Mandat in den Fällen möglich sein, wo es sich um die Verhinderung oder das Stoppen von Genoziden oder um humanitäre Hilfeleistungen handelt.

René Markmann | dieBasis

„Leben und leben lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Gütersloh I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher ja Deutschland sollte sich mehr darum bemühen Friedensverhandlungen zu führen und Kriege Diplomatisch zu beenden, als selbst mit zu mischen.

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja
unwichtig
Wir sollten uns nicht in innere Angelegenheiten anderer Länder einmischen. Angriffskriege sind jedoch in bestimmten Fällen zu bekämpfen.

Ulrika Schöllner | dieBasis

„Parteifrei in die Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 10.
Eher ja Wir sollten gelernt haben, dass jedes Einmischen des Westens nichts verbessert, oft ar verschlimmert hat. Unser Denken, unsere Vorstellungen sind nicht üertragbar auf andere Kulturen, Stämme und Länder.

Klar Humanitäre Hilfe ja, aber nicht Hilfe für korrupte Regime, Entwicklungshilfe, die die Zustände zementiert, statt zu helfen.

Wir müssen aber auch lernen, das sichbare Elend zu ertragen.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Eher ja Das ist Aufgabe der UN, die aber in der Vergangenheit nicht immer im Sinne der Menschen gehandelt hat.

Dr. Alexander Soranto Neu | DIE LINKE

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Eher ja keine militärische Intervention

Stephan Erdmann | PIRATEN

„Handle stets so, dass Du auch am nächsten Morgen noch in den Spiegel schauen kannst“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Soweit dies möglich ist stimme ich zu.



Gleichwohl gibt es Fälle wie die Bündnispartnerpflicht oder ein UN-Mandat wo als Ausnahme bestehen bleibt.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Deutschland hat keine Angriffskriege und aktiven Eingriffe zu machen.

Wenn als Teil einer ehrlichen Volksgemeinschaft kann man aber darüber nachdenken.

Z.B. geschützte Räume in Ländern wie Afghanistan schaffen, in denen eine Wirtschaftskraft, Bildung usw. gedeihen kann, von da aus ausgeweitet werden kann.

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja Regimewechsel stürzten viele Länder in den vergangenen Jahren ins Chaos. Deutschland muss mit einer verlässlichen Außenpolitik Vermittler und Ratgeber in solchen Fällen sein und wir FREIE WÄHLER werden Maßnahmen unterstützen, die zu einer Stabilisierung der betroffenen Länder beitragen. Wir dürfen solche Staaten nicht zwingen, unser demokratisches System zu kopieren. Sie müssen ihren eigenen Weg im Einklang mit den anerkannten Menschenrechten finden, um eine tragfähige Staatlichkeit in Freiheit zu entwickeln.

Isabelle Czok-Alm | DIE LINKE

„Laut für die Leisen!“

Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Eher ja Deutschland sollte nicht militärisch intervenieren. Die Sicherheit der Welt geht alle Länder selbstverständlich etwas an, allerdings braucht es andere Konfliktlösungen als Militärinterventionen.

Eric Pärisch | FREIE WÄHLER

„Zeige nicht auf andere, mach es selbst besser.“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 11.
Eher ja Diplomatische Hilfe und Unterstützung ja, Bundeswehr nein.

Dr. Harald Bechberger | AfD

„Wir halten zusammen!“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Eher ja Natürlich gehen uns internationale Konflikte etwas an, rechtfertigen aber keine militärischen Interventionen

Thomas Löb | ÖDP

„Es gibt immer eine Wahl!“

Kandidiert im Wahlkreis Uckermark – Barnim I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Eher ja Militärisch heraushalten: ja. Ansonsten soll Deutschland natürlich Verantwortung übernehmen, als Vermittler, als Friedensstifter, als Aufbauhelfer, als sicherer Hafen für Kriegsflüchtlichen usw.