Antworten von Die Humanisten-Kandidaten auf die Forderung/These

»Frauenquote für die Wirtschaft!«

»Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Frauenquote für die Wirtschaft! – Es soll eine verpflichtende Frauenquote für Führungskräfte in großen Unternehmen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Annik Bernhardt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovation“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Nein! Eine Frauenquote behebt nur das Symptom einer mangelnden Gleichberechtigung statt das Problem grundsätzlich anzugehen. Andere Maßnahmen, wie zum Beispiel eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch auf Führungsebene, werden zwar länger brauchen um einen Effekt zu zeigen, dafür aber auch zu langfristigen Veränderungen führen.

Mario Caraggiu | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Digitalisierung“

Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher nicht
unwichtig

Tim Ewert | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Brandenburg!“

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 1.
Nein!

Frederic Forkel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Zusammenhalt!“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Nein!

Leonard Frank | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für ein starkes Europa“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Nein!

Richard Gebauer | Die Humanisten

„Für eine faktenbasierte, differenzierte und fortschrittliche Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ausschlaggebend für eine Position sollte stets die fachliche Qualifikation einer Person sein, und nicht ihr biologisches Geschlecht oder andere äußerliche Merkmale.

Gleichzeitig sollte stärker wissenschaftlich untersucht werden, wieso sich in solchen Führungspositionen überwiegend Männer befinden. An diesen Ursachen kann anschließend angesetzt werden, statt über eine Quote Symptombekämpfung zu betreiben.

Niklas Goerke | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher nicht Ausschlaggebend für eine Position sollte stets die fachliche Qualifikation einer Person sein, und nicht ihr biologisches Geschlecht oder andere äußerliche Merkmale. Gleichzeitig sollte stärker wissenschaftlich untersucht werden, wieso sich in solchen Führungspositionen überwiegend Männer befinden. An diesen Ursachen kann anschließend angesetzt werden, statt über eine Quote Symptombekämpfung zu betreiben.

Bennet Henking | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Raumfahrt“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Eher nicht

Thomas Herter | Die Humanisten

„Facts don't care about opinions.“

Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.
Nein!

Felicitas Klings | Die Humanisten

„Demokratie braucht Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Nein! Eine Frauenquote kann dazu führen, dass Führungsposten nach Geschlecht, statt nach Expertise besetzt werden. Das halte ich für falsch. Es müssen allerdings familienfreundliche Modelle gefunden werden, die es Frauen ermöglichen, Karriere zu machen und ggf. Familie und Beruf zu vereinen.

Maria Krause | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung!“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Nein!

Jonas Lehn | Die Humanisten

„Wer viel weiß, muss wenig glauben!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Nein!

Sonja Marschke | Die Humanisten

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Nein! Quoten beseitigen das Problem, jedoch nicht die Ursache

Simon Michalke | Die Humanisten

„Wissenschaftlichkeit, Digitalisierung und Gentechnik. Für eine zukunftsfähige Politik.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Keine Angabe

Felix Möller | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovationen“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Nein! "Niemand darf wegen seines Geschlechtes [...] benachteiligt oder bevorzugt werden." Artikel 3 Grundgesetz. Eine Quote wäre eine Bevorzugung aufgrund des Geschlechts und widerspricht somit den Werten des Grundgesetzes.

Statt Symbolpolitik sollten wir schauen, wie wir die Care-Arbeit, die mehrheitlich von Frauen geleistet wird, besser vergüten. Aber das kostet -im Gegensatz zur Quote- Geld.

Juliane Mörsel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Deine Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Mitte.
Nein!

Dominic Ressel | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fortschritt“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!

Robert Ritter | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung! “

Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Nein!

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Eher nicht Quoten bringen nur bedingt Verbesserungen. "Quotenfrau" zu sein ist eine Diskriminierung in sich selbst, Qualifikation sollte der ausschlaggebende Moment sein. Dennoch erkenne ich an, dass Frauen in Karrieren nach wie vor benachteiligt sind, daher ein "eher" nicht.

Peter Salewsky | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Säkularisierung“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Nein!
Ist mir wichtig!
Eine Quote nur für ein Geschlecht ist sexistisch. Aber auch eine symmetrische Geschlechterquote hat mehr Nachteile als Vorteile, weil sie nur Symptome bekämpft und damit die Ursachen übertüncht. Bestehende ungerechtfertigte Hindernisse bei der Karriereplanung sind zu identifizieren und zu beseitigen.

Dr. Andreas Maximilian Schäfer | Die Humanisten

„Mit Wissenschaft für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher nicht

Berthold Stegemann | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Nein!

Andreas Benjamin Steinau | Die Humanisten

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 7.
Eher nicht Das grundlegende Problem, das die Frauenquote lösen will, ist die Diskriminierung von Frauen in Unternehmen, die nur aufgrund ihres Geschlechts seltener befördert werden. Leider sind Vorurteile, die zu dieser Diskriminierung führen, in unserer Gesellschaft immer noch weit verbreitet. Die Frauenquote könnte diese Vorurteile aber auch eher verstärken als abbauen, und wird von uns Humanisten daher als wenig zielführend beurteilt. Wir setzen uns für Chancen- und nicht Ergebnisgleichheit ein. Wo diese Chancengleichheit jedoch nicht gegeben ist, muss nachgebessert werden. Ein Ansatz wäre hier z.B. eine verpflichtend paritätische Elternzeit. Wirklich lösen wird sich das Problem jedoch erst, wenn wir als Gesellschaft nicht mehr auf äußere Merkmale wie Geschlecht oder Aussehen achten, sondern jeden Menschen individuell betrachten. Die Frauenquote betont Geschlechtsunterschiede, statt sie zu überwinden.

Vincent Weber | Die Humanisten

„Wissen schafft Zukunft.“

Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 4.
Eher nicht

Merlin Wehde | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für eine evidenzbasierte Politik!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Eher nicht

Marvin Weidemeier | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Selbstbestimmung, Europa und Klimaschutz!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Nein!

Kristina Weidner | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politik!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig I.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 5.
Nein!

Martin Wilhelm | Die Humanisten

„Ideologiefreie Politik für alle Menschen!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein! Eine Frauenquote kann die Repräsentation von Frauen erhöhen und somit Vorbilder schaffen, genauso kann sie aber negative Auswirkungen auf die Repräsentation haben, wenn nicht genügend Kandidaten vorhanden sind (wie bspw. gerade bei den Grünen im Saarland).

Eine Ungerechtigkeit mit einer anderen zu bekämpfen ist selten sinnvoll.



Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, eine Gleichbehandlung von Mann und Frau bei dem Kinderkriegen, sowie das generelle Aufbrechen von Rollenbildern in der Gesellschaft halte ich für bessere und nachhaltigere Ansatzpunkte.

Barend Wolf | Die Humanisten

„Fortschritt ist wählbar!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Nein!

Michael Ziegelmeir | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fortschritt“

Kandidiert im Wahlkreis Passau.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Nein!
unwichtig