Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Auflagen beim Wohnungsbau!«

»Durch weniger Auflagen für Bauherren beispielsweise zur Wärmedämmung, zum Brand- und Schallschutz oder zur Schnee-, Sturm- und Erdbebensicherheit soll mehr günstiger Wohnraum geschaffen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Weniger Auflagen beim Wohnungsbau! – Durch weniger Auflagen für Bauherren beispielsweise zur Wärmedämmung, zum Brand- und Schallschutz oder zur Schnee-, Sturm- und Erdbebensicherheit soll mehr günstiger Wohnraum geschaffen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Hubert Weber | dieBasis

„Corona-Einschränkungen der Grundrechte sofort beenden und Basisdemokratie einführen.“

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Unentschieden Grundsätzliche Auflagen müssen bleiben um die Sicherheit der Gebäude zu gewährleisten.

Sven Wendorf | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Unentschieden Nur, wo es Sinn ergibt und keine wesentlichen Gefährdungen befördert werden. Unsinnige und exzessive Auflagen können angepasst werden.

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Unentschieden Gewisse Qualitätsstandards müssen einfach sein. Geld ließe sich z.B. mit kleineren Wohnungen und einfacheren Bauweisen sparen.

Lisa Hanna Gerlach | Volt

„Das hier wird ein Marathon, kein Sprint!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Unentschieden Klimagerechtes Bauen ist wichtig.


Peter Viktor Schädel | ÖDP

„Aufbruch in die Zukunft - ein Geschenk an unsere Kinder“

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 4.
Unentschieden Hier gibt es Fälle in beide Richtungen. Einerseits wird zu sehr reguliert, andererseits werden bei Unfällen gerade diese Regeln eingefordert. Es besteht aber Diskussionsbedarf.

Ulrich Friedrich Becker | dieBasis

„Niemand vertritt Dich besser als Du selbst!“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Unentschieden Volksentscheid

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden
unwichtig
Die meisten Bauprojekte scheitern nicht an den Auflagen, sondern an der Umsetzung und der Finanzierung.

Auch hier muss man wieder zischen "Einzelbauherren" und Großunternehmern unterscheiden

Peter Römmele | MLPD

„Politik für Arbeiter*Innen statt für Milliardäre“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 6.
Unentschieden Mehr günstiger Wohnraum ja, aber er muss hochwertig sein.

Arnold Schiller | PIRATEN

„homo politicus nerdii - artist, philosopher and more born 318ppm CO2“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Unentschieden Das Baurecht hat zuviel Bürokratie. Eine Änderung des Baurechts ist zweifellos notwendig, aber nicht auf Kosten der Sicherheit wie in diesem Statement verknüpft.

Peter Heidt | FDP

„Es gibt viel zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 7.
Unentschieden Fest steht aber, dass die Planung und Umsetzung von Infrastrukturprojekten zukünftig erheblich beschleunigt, entbürokratisiert und besser organisiert werden müssen.

Samuel Knewitz | Die PARTEI

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 21.
Unentschieden Einfach paar Bretter aus dem Baumarkt zusammen nageln, zack fertig, Wohnraum.

Aber unter 1000€ warm geht da nix, also so warm wie es da drin dann halt wird.

Frank Theis | dieBasis

„Authentische Politik für eine freie Gesellschaft “

Kandidiert im Wahlkreis Bruchsal – Schwetzingen.
Unentschieden Zuerst sollte hierfür ein Standart festgelegt werden, über den man dann abstimmen kann.

Norman Saidi | Team Todenhöfer

„Niemanden eitkettieren, sondern immer das Potenzial erkennen.“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 8.
Unentschieden Qualität muss im Wohnraum erhalten bleiben, aber beim Schaffen des Wohnraums die Genehmigungsverfahren nicht zu sehr erschwert werden und eine Investition unattraktiv machen.

Parsa Marvi | SPD

„Zukunft von hier.“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Unentschieden Sinnvolle Maßnahmen unterstütze ich. Siehe Wetterextreme aber nichts, was nach hinten losgeht.

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Unentschieden Die meiste Zeit sind diese Verordnungen Sinnvoll, es sollte aber überprüft werden ob sie nicht vereinheitlicht werden können um es leichter zu machen ihnen zu folgen,

Peter Aumer | CSU

„Hört zu, packt an!“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Unentschieden Grundsätzlich gilt es im Wohnungsbau zu entbürokratisieren, die genannten Beispiele sind aber zu pauschal.

Dr. Jördis Hollnagel | Volt

„Politik über Grenzen hinweg - transparent und für alle.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Mehr günstiger Wohnraum! Schnellere Genehmigungen! Aber weniger nachhaltige und stabile Wohnungen? Beschleunigung muss anders gehen als durch Absenkung von Sicherheitsstandards.

Felix Möller | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovationen“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 1.
Unentschieden Kommt drauf an, ob die Auflage sinnvoll ist.

Simone Meyer | GRÜNE

„Veränderung ist wählbar“

Kandidiert im Wahlkreis Hannover-Land II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 23.
Unentschieden Es gibt im Baubereich viele Vorschriften, die vereinfacht oder abgeändert gehören. Viele Regelungen haben aber durchaus ihre Berechtigung und sollten erhalten bleiben. Von daher kann ich diese Frage weder mit ja noch mit nein beantworten. Jedoch gibt es für die Bürger*innen hier einiges, was verbessert und vereinfacht werden kann.

Jan-Martin Thoden | Volt

„Im Süden Hamburg geht was! Packen wir`s an!“

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 12.
Unentschieden Bestimmte Auflagen sind ja nicht ohne Grund vorhanden, die Frage ist welche sind notwendig und welche nicht!

Bin mit der Materie nicht gut genug vertraut, um da im Moment ein Urteil zufällen

Karsten Heiko Wappler | dieBasis

„Nur in Freiheit kann die Freiheit Freiheit sein“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Unentschieden Weniger Auflagen ja, aber Brandschutz zu vernachlässigen ist fahrlässig. Wieder eine typische Frage, die so nicht gestellt werden dürfte, da existenzielle Sicherheit wie Schnee-, Sturm-, Erdbebensicherheit und Brandschutz gleichgesetzt mit Wärmedämmung werden. Wärmedämmungen stehen ziemlich stark in der Kritik, da sie nicht selten aus finanziellen Gründen missbraucht werden und manchmal auch brandgefährlich sind.



Es handelt sich um meine persönliche Meinung. Diese kann von den basisdemokratisch ermittelten Meinungen der Partei abweichen.

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Unentschieden Die Bewertung welche Maßnahmen entbehrlich und welche absolut notwendig sind, sollten Experten vornehmen. Vor allem sollte man Dinge wie Brand- und Schallschutz nicht in einen Topf werfen.

Klemens Kowalski | DIE LINKE

„Endlich wieder leben können.“

Kandidiert im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II.
Unentschieden So einfach ist das nicht. Unternehmen sparen dann in der Regel an der falschen Stelle.

Peter Salewsky | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Säkularisierung“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 3.
Unentschieden Sofern Auflagen beim Wohnungsbau eine stichhaltige sachliche Begründung haben, sollten sie beibehalten werden. Eine regelmäßige Überprüfung auf Sinnhaftigkeit ist jedoch geboten.

Thomas Ney | PIRATEN

„Gesunder Menschenverstand und ein unvoreingenommener Blick“

Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Unentschieden Die bestehenden Regelungen müssen auf den Prüfstand und Wohnungsbaubremsen gelöst werden, dort wo dies mit der Sicherheit in Einklang zu bringen ist.

Sebastian Flack | Team Todenhöfer

„Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden willst. “

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Unentschieden Bürokratieabbau ja, aber immer die Mieter im Blick haben.

Eric Tiggemann | PIRATEN

„Freiheit Würde Teilhabe“

Kandidiert im Wahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Unentschieden Viele Regelungen müssen sicherlich hinterfragt und überarbeitet werden - nicht nur im Bauwesen. Dazu gehört, dass Regelungen vereinfacht und zusammengeführt werden, wo möglich.



Jedoch darf das nicht auf Kosten von Klimaschutz oder Sicherheit passieren.

Jürgen Bader | MLPD

„1000 Krisen eine Lösung: Sozialismus “

Kandidiert im Wahlkreis Bremen II – Bremerhaven.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 3.
Unentschieden Kann ich nicht beurteilen, bin kein Architekt. Allerdings erscheinen mir manche Auflagen eher Subventionsprogramme für bestimmte Baustoffindustrien als wirksame Maßnahmen.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Unentschieden > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Annik Bernhardt | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Innovation“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 4.
Unentschieden Sicherheit und Klimaschutz müssen weiterhin gewährleistet sein. Eine Vereinheitlichung und Zusammenfassung von Vorschriften kann jedoch bürokratische Hürden abbauen.

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Unentschieden Im Grundsatz ja - aber die genannten Beispiele sind ungeeignet

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Als wichtigster Grundsatz für dieBasis gilt: Über alle Themen haben die Bürger abzustimmen - so funktioniert Basisdemokratie. Ich trete ausnahmslos für direkte Sachentscheidungen der Bürger ein. Dieser Themenkomplex ist noch nicht konsensiert.