Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Mehr privatisieren!«

»Der Bund soll weite Teile der eigenen Unternehmen wie z.B. der Bahn an Privatinvestoren verkaufen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Mehr privatisieren! – Der Bund soll weite Teile der eigenen Unternehmen wie z.B. der Bahn an Privatinvestoren verkaufen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Ulrich Bossler | FREIE WÄHLER

„Politik mit gesundem Menschenverstand!“

Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Eher ja Der Staat hat selten bewiesen, dass er ein guter Unternehmer ist.

Ralf Markus Berlingen | FDP

„Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15.
Eher ja Es kommt auf den Einzelfall an.

Jan Andreas Hinderks | FDP

„Zukunft gestalten muss man auch wollen.“

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 26.
Eher ja Wo es Sinn macht, auf jeden Fall.

Ulrich Friedrich Becker | dieBasis

„Niemand vertritt Dich besser als Du selbst!“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher ja Volksentscheid

Alice | Volt

„Moderne Politik braucht digitale Kompetenz. “

Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 5.
Eher ja Der Staat muss in wichtigen Bereichen wie Infrastrukturen und Wohnung sicherstellen, dass eine ausreichende Versorgung besteht und diese deutschen Standards an Menschenrechte erfüllen. Eine Bahn, welche 50% ihres Umsatzes durch LKW-Verkehr verdient, während die Schieneninfrastruktur immer schlechter und sowieso fast nur noch durch den Staat erhalten wird, zeigt, dass Privatisierung solcher Bereiche stets teurer als das Halten dieser in staatlicher Hand sind. Daher muss Infrastruktur wieder in die staatliche Hand überführt werden. Genauso msus der Staat in Städten ungebaute Grundstücke enteignen und dort Sozialwohnungen bauen, sowie diese in staatliche Hand halten. Er solle als Konkurrent am Markt die Preise regulieren und nicht durch stumpfsinnige Mittel wie die Mietbremse, welche nur Symptombekämpfung sind.

Dr. Jens Brandenburg | FDP

„Aufstieg durch Bildung“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Neckar.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja Wir Freie Demokraten wollen die Infrastruktur und den Bahnbetrieb bei der Schiene trennen und den Betrieb privatisieren. Das Netz soll im Eigentum des Bundes bleiben.

Peter Heidt | FDP

„Es gibt viel zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 7.
Eher ja Wir wollen die Infrastruktur und den Bahnbetrieb bei der Schiene trennen und den Betrieb privatisieren. Das Netz soll im Eigentum des Bundes bleiben. Ziel ist es, mehr Personen und Güter auf der Schiene zu transportieren. Das gelingt aber nicht mit einer Staatsbahn, sondern nur mit mehr Wettbewerb, mehr Digitalisierung und niedrigeren Trassenpreisen für die Nutzung der Schienenwege.

Marvin Griesbach | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit“

Kandidiert im Wahlkreis Kreuznach.
Eher ja Man kann überlegen, Anteile an der Telekom und Post abzugeben, um dieses Geld in Digitalisierung zu stecken.

Mike Moncsek | AfD

„Sei schlau, wähl Blau!“

Kandidiert im Wahlkreis Chemnitzer Umland – Erzgebirgskreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 14.
Eher ja Es kommt auf die Bedeutung an. Die ´Trinkwasserversorgung sollte in staatlicher Hand bleiben.

Meysam Ehtemai | AfD

„Von der Idee bis zur Vollendung!“

Kandidiert im Wahlkreis Darmstadt.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 10.
Eher ja Der deutsche Staat war bisher kein guter Unternehmer und sollte sich von seinen Anteilen trennen! Es darf aber nicht zu einem Verscherbeln der Unternehmensanteile des Staates kommen.

Henrik Jan Statz | FDP

„Werden wir das Land, das in uns steckt“

Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 15.
Eher ja Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer.

Oliver Martin | FDP

„Ich will eine Brücke von den Menschen im Wahlkreis in den Bundestag schlagen.“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 30.
Eher ja Alles, was nicht unmittelbar zur Infrastruktur gehört, sollte privatisiert werden. Die Erfahrungen der Vergangenheit zeigen, dass staatliche Unternehmen bei Innovationen, bei Investitionen und beim Ertrag schlechter abschneiden als privatwirtschaftliche Unternehmen.

Nur Infrastruktur im engeren Sinn (z.B. das Gleisnetz der Bahn) sollte ggf. beim Staat verbleiben.

Dieter Koenemann | GRÜNE

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 78.
Eher ja Reines Verkaufen ist wohl kaum die optimale Lösung, da bedarf es gerade bei der Deutschen Bahn AG eines Gesamtkonzepts zur Zukunft dieses riesigen Konzerns.