Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Regenerative Energien stärker fördern!«

»Regenerative Energien wie Solar- und Windkraft oder Biogasanlagen sollen stärker als bisher gefördert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Regenerative Energien stärker fördern! – Regenerative Energien wie Solar- und Windkraft oder Biogasanlagen sollen stärker als bisher gefördert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Hubert Weber | dieBasis

„Corona-Einschränkungen der Grundrechte sofort beenden und Basisdemokratie einführen.“

Kandidiert im Wahlkreis Siegen-Wittgenstein.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Kohlekraftwerke sind das Rückgrat unserer Energieversorgung. Diese müssen erhalten bleiben, damit ein Blackout unserer Stromversorgung verhindert wird.

Mark Schneider | dieBasis

„Freiheit wird aus Mut gemacht“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Eher nicht Weiß man inzwischen wo man die Windkraftanlagen entsorgen kann, wenn die Laufzeiten vorrüber sind. Sondermüll oder nicht, dass ist hier die Frage.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher nicht Das Thema ist komplex. Solarenergie wurde subventioniert, sodass sich in Deutschland eine Industrie dazu gebildet hat. Dann wurden die Subventionen gestoppt, sodass die deutschen Firmen die Produktion einstellten und der Markt von chinesischen Firmen übernommen wurde.

Ich befürchte, wenn wir jetzt wieder mit der Subvention beginnen würden, würden damit die chinesischen Unternehmen subventioniert.



Grundsätzlich bin ich gegen alle Subventionen, damit der Markt wieder fair wird und Deutschland sich nicht so stark verschulden muss.

Felix Engelke | dieBasis

„Freiheit bedeutet selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen“

Kandidiert im Wahlkreis Duisburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Eher nicht Ich setze mich für weniger Wettbewerbsverzerrung durch staatliche Subventionen und Fördergelder und zudem für einen Abbau der damit verbundenen Bürokratie ein.

Ulrich Friedrich Becker | dieBasis

„Niemand vertritt Dich besser als Du selbst!“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 4.
Eher nicht Volksentscheid. Wo hört Klimaschutz auf und wo fängt das Geschäftsmodell an? Problem an "Fördern" ist, dass man erstmal Steuern einnehmen muss oder noch schlimmer: jedermanns Stromrechnung erhöhen muss (also auch von Geringverdienern) und es dann verteilt an Windkraft-Investoren etc also Menschen, die eh schon viel Geld haben.

Timo Pradel | THP

„Heimat erhalten - Zukunft gestalten!“

Kandidiert im Wahlkreis Gotha – Ilm-Kreis.
Eher nicht Es bedarf eines intelligenten Energiemixes ohne ideologische Scheuklappen.

Eva-Maria Schmidt | FDP

„Miteinander: Strukturen verändern, Gestaltungsspielraum schaffen, Potentiale nutzen. “

Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 24.
Eher nicht Förderung oder Subventionen sind in aller Regel gut gemeint statt gut gemacht und führen auf lange Sicht gesehen eher in die Abhängigkeit statt Innovationsfähigkeit. Genau das ist im digitalen Zeitalter jedoch eine zentrale Kompetenz. Innovationsfähigkeit und wirtschaftliches Wachstum entstehen, wenn wir den CO2-Ausstoss deckeln, jährlich senken und mittels Emissionshandel steuern. Und gleiche Voraussetzungen für alle Energiearten schaffen. Dann setzen sich die CO2-armen automatisch durch.

Dr. Michael Terwiesche | FDP

„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren.“

Kandidiert im Wahlkreis Krefeld II – Wesel II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 45.
Eher nicht Diese 'Förderung würde - wie jetzt durch das EEG - zu einer weiteren Verteuerung des Stroms führen. Das ist unteren Einkommensschichten nicht mehr zumutbar.

Bernard Keber | AfD

„Laßt uns Werte für unser Land und für unsere nachfolgenden Generationen schaffen!“

Kandidiert im Wahlkreis Recklinghausen II.
Eher nicht dies muß man differenzierter sehen. Windkraft in der derzeitigen Art lehne ich ab.

Johanna Elisabeth Findeisen-Juskowiak | dieBasis

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Eher nicht Die Kosten werden derzeit auf alle Bürger umgelegt, was zu einen der teuersten Strompreise weltweit geführt hat. Viel mehr sollte in Alternative Energien geforscht und investiert werden wie z.b. Fusionsgeneratoren.



Durch ausfallende Subventionen werden z.b. funktionierende Windräder demontiert, da sie für den Investor nicht mehr rentabel sind. Dabei fallen die Rotoren als Sondermüll an, deren Entsorgung ebenso wenig sicher ist

Ralf Markus Berlingen | FDP

„Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15.
Eher nicht Durch eine höheren Belastung von CO2 Emissionen wird es von selbst zu einer Förderung umweltfreundlicher Energieerzeugung kommen.

Dietrich Janzen | Bündnis C

„"Unser Glaube ist der Sieg" 1 Joh. 5, 4“

Kandidiert im Wahlkreis Minden-Lübbecke I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Eher nicht Der Windkraftenergie sind in Deutschland natürliche Grenzen gesetzt (es ist nicht überall Wind in ausreichender Stärke vorhanden). Dazu gibt es zeitliche Schwankungen. Deutschland erzeugt gegenwärtig 250 Terrawatt/Stunden an Strom.

Sollte der gesamte Autoverkehr auf Stromautos überführt werden, so würden 2500 Terrawatt/Stunden benötigt. Diese Strommenge lässt sich mit regenerativer Energie nicht erzeugen. Daher ist demagogisch-ideologische Energiepolitik abzulehnen. Wir brauchen die Kohle- und Kernkraftwerke neuster Generation noch einige Jahrhunderte.

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Eher nicht Die bisherige Art der Förderung hat verstärkt zur Versiegelung der Landschaft beigetragen und damit auch zu neuen Problemen. Es macht wenig Sinn eine Wiese mit Photovoltaik zu heizen, nur um "guten" Strom gewinnen zu können.

Indiviuelle Lösungen wie das Nutzen bereits vorhandener Dachflächen oder Aufstellen von kleineren Windrädern für den Eigenverbrauch können dagegen Sinn machen. Sinn macht es dagegen nicht, finanzielle Anreize zu schaffen, dass nur wegen dem finanziellen Anreiz Dinge umgesetzt werden.

Dietmar Löder | Team Todenhöfer

„Für Gerechtigkeit und Humanismus“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 16.
Eher nicht Wir benötigen hier eine auf globale Machbarkeiten abgestimmte Regelung. Nationale Alleingänge machen keinen Sinn.

Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen | dieBasis

„Wir brauchen eine ganz neue Politik für Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 1.
Eher nicht Die tatsächlichen Kosten - Produktions- und Folgekosten - von Energie werden durch staatliche Subventionen verschleiert. Für die Energieversorgung der Zukunft müssen wir uns breiter aufstellen, als ausschließlich auf Photovoltaik und Windkraft zu setzen. Hier sollten vor allem innovative, neue Konzepte und die Forschung gefördert werden (künstliche Treibstoffe, Wasserstofftechnik etc.).

Tim Nusser | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher nicht Wir sollten unsere Förderung auf Batterie- und Speichermöglichkeiten sowie ein moderneres Stromnetz umschichten. PV, Biogas, und Windkraft sind heute schon ohne Förderung rentabel.

Martin Rübner | Bündnis C

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Eher nicht
unwichtig
Der Ausbau scheitert aktuell nicht an fehlender Förderung, sondern an mangelnder regionaler Akzeptanz.

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher nicht Regenerative Energien sollten stärker als bisher gebaut werden. Allerdings zu den Bedingungen des Marktes.

Peter Ernst Klug | FREIE WÄHLER

„Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, Gründe!“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher nicht Man müsste eher mal die Frage stellen warum regenerative Energien nur mit einer Förderung funktionieren.

Reinhold Ritter | dieBasis

„Beenden aller Coronamaßnehmen, Rechtsstaat wieder herstellen“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Eher nicht
Ist mir wichtig!
Aber mit Sinn und Verstand, ohne unsere Wirtschaft zu zerstören

Andreas Michael Kohlberger | AfD

„Demokratie bewahren, denn das ist unser höchstes Gut“

Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Eher nicht Deutschland kann das Weltklima nicht Retten, aber wir können einen Olan B entwickeln, falls der seit Jahrmillionen existierenden Klimawandel ich nicht von selbst verlangsamt. Denn wir Menschen mit einem gemachten Co2 von 0.0004376 % haben nichts der Natur entgegen zu setzen.

Reinhard Seiler | Bündnis C

„Christliche Werte tragen den Staat! Christliche Ethik muss wieder das Handeln bestimmen!“

Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Eher nicht In diesen Sektor sind wohl über 200 Mrd € bereits hineingesteckt worden, und wir haben die höchsten Energiepreise der westlichen Welt.

Ich halte es für äusserst irreführend, den Eindruck zu erwecken, man könnte mit Unsummen für deutsche Massnahmen etwas am globalen CO2-Ausstoss ändern. Wir haben daran nur 2% Anteil, Tendenz sinkend.

Stefan Westerschulze | FDP

„Nie gab es mehr zu tun!“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Erft-Kreis I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 30.
Eher nicht Es gibt einen umfangreichen Förderrahmen. Dieser muss unbürokratisch und zielsicher sein.