Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige!«

»Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige! – Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Kirsten Elisabeth Jäkel | ÖDP

„Es ist Zeit für eine Politikwende, jetzt“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Unentschieden Es muss eine vernünftige Altersvorsorge für Selbstständige geben, die diese Berufsgruppe nicht belastet. Wenn solche Angebote bestünden, wäre das ok. So wie es jetzt ist, kann ich dem nicht zustimmen (bin selbst seit Jahren selbstständig).

Julia Aylar Jalali Motlagh | Die PARTEI

„Mein Name verwirrt Menschen und ich lieb's.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 6.
Unentschieden Rentensystem sollte überarbeitet werden, wie man das am besten macht weiß ich nicht.

Peter Ernst Klug | FREIE WÄHLER

„Wer etwas will, sucht Wege. Wer etwas nicht will, Gründe!“

Kandidiert im Wahlkreis Fulda.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Unentschieden Mir fehlen zu diesem Thema noch einige Informationen!

Martin Gassner-Herz | FDP

„Ein Herz für die Ortenau“

Kandidiert im Wahlkreis Offenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Unentschieden Es ist wichtig, dass auch Selbstständige vorsorgen. In die gesetzliche Rente sollte man sie aber nicht zwingen.

Merlin Wehde | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für eine evidenzbasierte Politik!“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Unentschieden Das, von uns geforderte, BGE würde die Altersvorsorge sichern und deutlich verbessern.

Die Rentenversicherung, wie wir sie kennen, ist dann nicht mehr vonnöten.

Dietrich Janzen | Bündnis C

„"Unser Glaube ist der Sieg" 1 Joh. 5, 4“

Kandidiert im Wahlkreis Minden-Lübbecke I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Unentschieden Hier müsste ein Gutachten in Auftrag gegeben werden. Es sollen Experten die Entscheidung der politischen Gremien vorbereiten.

Michael Stefan Tropp | EB: Tropp

„Wir! Gemeinsam stark“

Kandidiert im Wahlkreis Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I.
Unentschieden Alle sollten in die Rentenversicherung einzahlen müssen, auch Beamte und alle Sondergruppen, wie Ärzte und Rechtsanwälte.

Daniela Blankenburg | ÖDP

„Mensch vor Profit“

Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Unentschieden Das Rentensystem, wie es heute besteht, ist nicht tragfähig und muss völlig neu aufgerollt werden. Bei einer Neustrukturierung alle mit einzuschließen ist denkbar!

Mirko Dachroth | FDP

„Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Märkisch-Oderland – Barnim II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 4.
Unentschieden Wir brauchen ein komplettes Umdenken für alle Bürger. Die gesetzliche Rente in der jetzigen Form ist nicht zukunftsfähig.

Maximilian Zänker | Volt

„Für eine Gesellschaft, die gemeinsam Chancen schafft. Europaweit. “

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Unentschieden Die Folgen der Corona-Pandemie haben viele Selbstständige in Existenznot gebracht oder sie dazu gezwungen, die eigene Altersvorsorge aufzubrauchen. Ich setze mich für einen besseren Zugang zu Arbeitslosen- und Rentenversicherung ein, sehe eine Pflicht jedoch kritisch.

Robert Fischer | ÖDP

„Mensch (und Natur) vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Unentschieden Ich bin selbst Selbständig und verdiene nicht sehr gut. Wenn dann mit einer ordentlichen Mindestrente, denn so macht es keinen Unterschied, da ich später eh keine Rente erhalte und in Harz4 rutsche.

Ulrich Klieboldt | dieBasis

„Es gibt nichts, was nicht verbessert werden könnte & Transparenz statt Lobbyismus!“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Unentschieden
unwichtig
Zählen beispielsweise Rechtsanwälte, Künstler und Ärzte auch als "Selbständige" dieser Frage? Diese haben teilweise eigene Systeme. Hier müsste noch differenziert werden um die Frage realistisch beantworten zu können.

Saskia Graupe | dieBasis

„Faktenbasiert statt lobbykontrolliert!“

Kandidiert im Wahlkreis Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis.
Unentschieden In der Forderung fehlen die Beamten.

Die Rentenversicherung so wie sie im Moment ist, ist für Selbstständige ein Verlustgeschäft. Grundsätzlich ist auch hier der solidarische Ansatz zu begrüßen, aber nicht mit der gesetzlichen Rentenversicherung wie sie im Moment besteht.

Guido Körber | PIRATEN

„Ich mache Politik aus Notwehr“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Unentschieden Das gesamte Rentensystem muss überholt werden, einfach nur zusätzliche Zahler in die Versicherung zu zwingen löst das Problem nicht.

Rüdiger König | FDP

„Freiheit und Energie für den Aufbruch“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 56.
Unentschieden Rentenversicherung ja, aber nicht verpflichtend in die DRV

Jörg Schneider | AfD

„Deutschland, aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Gelsenkirchen.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 5.
Unentschieden Wenn, dann brauchen wir Übergangsfristen: Viele Selbstständige sorgen bereits vor, z.B. durch eine Immobilie. Die dürfen wir nicht mit Beiträgen doppelt belasten.

PD Dr. med. Stefan Scheingraber, M. theol. | ÖDP

„Mensch vor Profit“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 12.
Unentschieden Kommt drauf an, wie man überhaupt die Rente künftig finanzieren möchte. Ich bin für eine Entkoppelung vom Faktor Arbeit, siehe Digitalisierung.

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Wenn es auch Beamte und Politiker betrifft!

Martin Wilhelm | Die Humanisten

„Ideologiefreie Politik für alle Menschen!“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Unentschieden
unwichtig
Zu diesem Thema habe ich derzeit nicht genügend Informationen.



Langfristig sollen alle Menschen, auch Selbständige, in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens eine "Grundrente" erhalten.

Songül Schlürscheid | dieBasis

„Wir entscheiden gemeinsam für unsere Zukunft. “

Kandidiert im Wahlkreis Köln III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 26.
Unentschieden Volksentscheid soll es für eine grundsätzliche Neueinführung von Gesetzen rund um dieses Thema geben. Hier ist ebenfalls die Gleichberechtigung wichtig. Nicht jeder Selbständige denkt dran, sich fürs Alter zu versichern. Von daher muss man hier definitiv Unterstützung anbieten.

Simon Michalke | Die Humanisten

„Wissenschaftlichkeit, Digitalisierung und Gentechnik. Für eine zukunftsfähige Politik.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Unentschieden Ob eine Pflicht sinnvoll ist, kann ich nicht bewerten. Allerdings soll zumindest die freiwillige Möglichkeit bestehen.

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Als wichtigster Grundsatz für dieBasis gilt: Über alle Themen haben die Bürger abzustimmen - so funktioniert Basisdemokratie. Ich trete ausnahmslos für direkte Sachentscheidungen der Bürger ein. Dieser Themenkomplex ist noch nicht konsensiert.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Unentschieden > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder.

Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird.

So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte.



Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten:

https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Mirco Karsten Hanker | AfD

„Sicherheit. Freiheit. Kompetenz. Wohlstand. Normalität. Verlässlichkeit.“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Es gibt Vor- und Nachteile. Eher ja, angesichts der demografischen Entwicklung. Allerdings muss es Ausnahmen geben für die, die nachweislich selber vorsorgen.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Eine Pflicht zur Einzahlung in ein System das nicht funktioniert?

zuerst muss man das Rentensystem reformieren um dann gerechte Renten zu zahlen. Dann wäre eine Einzahlung ALLER sinnvoll.

Rainer Rößler | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für rationale Politk“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Da BGE würde auch hier die Grundsicherung übernehmen. Wer sich zusätzlich versichern möchte darf dies tun, alternativ auch durch Geldanlagen wie Aktien etc.