Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige!«

»Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Rentenversicherungspflicht auch für Selbstständige! – Auch für Selbstständige soll die gesetzliche Rentenversicherungspflicht bestehen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Kerstin Geesdorf | FDP

„Über Bildung darf nicht das Konto der Eltern entscheiden“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 11.
Nein! Wer selbstständig ist soll selbst entscheiden

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Nein!
Ist mir wichtig!
Gleiche Begründung: Die Forderung geht wohl von der Annahme aus, dass das System für Selbstständige funktioniert. Warum dann dieses auflösen und nicht ausbauen???

Martin Rübner | Bündnis C

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Nein! Solange es keine effektive und zukunftssichere Rentenversicherung gibt, sollte diese keine Pflicht sein.

Auch Angestellte, die nachweißlich Privat vorsorgen, sollten sich auch entscheiden können die Rentenversicherung abzuwählen. Dadurch würde auch ein höherer Druck bezüglich der effektivität der Rentenversicherung entstehen.

Lisa Hanna Gerlach | Volt

„Das hier wird ein Marathon, kein Sprint!“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 27.
Nein! Es gibt privatwirtschaftliche Möglichkeiten der Altersvorsorge. Diese sollten nachgewiesen werden um eine Befreiung von der Rentenversicherungspflicht zu erreichen.

Jan Andreas Hinderks | FDP

„Zukunft gestalten muss man auch wollen.“

Kandidiert im Wahlkreis Diepholz – Nienburg I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 26.
Nein!
Ist mir wichtig!
Jeder Selbständige ist SELBSTSTÄNDIG. Das bedeutet auch, dass er für sich die eigene Verantwortung übernimmt.

Werner Heinz Hürttlen | dieBasis

„Aufstehen für unsere Kinder !“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Nein! Bevor ich eine Rentenversicherungspflicht einführe, würde ich erst einmal verbieten, dass der Staat sich aus der Rentenkasse bedient..

Gregor Voht | FREIE WÄHLER

„Die Kraft der Mitte stärken!“

Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Nein! Die bestehenden Regelungen zur Rentenversicherungspflicht sind ausreichend.

Stephan Poss | EB: Poss

„Protest mit Köpfchen“

Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Nein! Jeder Unternehmer muss die Möglichkeit haben, seine Altersversorgung selbständig und eigenständig festzulegen. Ohne staatliche Zwänge und Bevormundungen.

Andreas Wolfschlag | dieBasis

„Wähle dieBasis und behalte deine Stimme.“

Kandidiert im Wahlkreis Eisenach – Wartburgkreis – Unstrut-Hainich-Kreis.
Nein! Selbständige sorgen selbst für ihre Rente. Wenn die Steuerbelastung fällt, haben sie dazu bessere Möglichkeiten.

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Nein! Selbständige sind frei in ihrem Handeln und sollen auch über ihre Altersvorsorge selbst entscheiden dürfen.

Eine Art Verpflichtung zur Absicherung oberhalb der Grundsicherung wäre überlegenswert.


Uwe Hermann Christiansen | LKR

„Freiheit, Werte, Zukunft, Weniger Staat mehr Eigenverantwortung“

Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Die Renten- und Sozialversicherung muss grundlegend reformiert werden. Mit dem SAFE Konzept macht die LKR die soziale Absicherung demografiesicher.

https://sh.lkr.de/export/sites/lv-sh/.galleries/downloads/SAFE-Konzept-der-LKR.pdf

Jasmin Stüwe | FDP

„Deutschland wird im Klassenzimmer entschieden“

Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt (Oder) – Oder-Spree.
Nein! Wer sich entscheidet nicht in die Rentenkasse einzuzahlen, sollte auch keine Unterstützung vom Staat bekommen und muss sich seiner Altersvorsorge selbst organisieren.

Jürgen Lennartz | Team Todenhöfer

„Nur der Mutige bewirkt Veränderung“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 3.
Nein! Diese These trifft mein zentrales Betätigungsfeld. Ich plädiere für einen Umbau der Umlagefinanzierung hin zu einer kapitalgedeckten Finanzierung des Rentensystems. Dies wiederum kann dann als eine Art Bürgerversicherung ausgestaltet werden, in welche ALLE BÜRGER - ab Geburt - Beiträge einzahlen, um ein staatlich garantiertes Vermögen für das Alter aufzubauen. Das ist eine Aufgabe über eine Generation hinweg,

Michael Richard Berger | dieBasis

„Mensch erkenne Dich selbst und diene dem Leben“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das Rentenversicherungssystem ist falsch, bankrott und gehört abgeschafft. Seit vielen Jahren werden dessen Töpfe zudem durch die Politik geplündert. Viel besser ist das bedingungslose Grundeinkommen, daß im Gegensatz zur Rente dazu führt, daß Menschen bis zum Tod mit Tätigkeiten die sie lieben und die ihnen einen Lebenssinn gibt, einen wichtigen Teil zur Gesellschaft beitragen können.

Florian Jäger | AfD

„Deutschland zurück in die Freiheit wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Nein! Es ist nicht sinnvoll, noch mehr Menschen in ein dysfunktionales System zu zwingen. Da wo sich die Politik einmischt entsteht Mangel und Defizit. Da wo der Mensch Eigenverantwortung übernimmt, entsteht Wohlstand.

Alexander Dorner | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Nein! Das Rentensystem ist bereits jetzt überlastet. Mehr Einzahler lösen dieses Problem nicht, da dadurch auch mehr Ansprüche entstehen. Die gesetzliche Rente mit eventuell sehr hohen zusätzlichen Beträgen zu belasten ist in der aktuellen Situation nicht sinnvoll.