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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Leistungsträger nicht zu stark belasten!«

»Damit sich Leistung wieder lohnt, sollen die Leistungsträger der Gesellschaft nicht zu stark belastet werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Leistungsträger nicht zu stark belasten! – Damit sich Leistung wieder lohnt, sollen die Leistungsträger der Gesellschaft nicht zu stark belastet werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Lothar Meidl | DM
„Ethik in die Politik! Politik muss den Bürgern DIENEN!“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja 42 % Steuersatz für die Mittelschicht ist zu hoch, für sehr hohe Einkommen sollte zu den früheren Regelungen einer höheren Besteuerung zurück gekehrt werden.
Ghalia El Boustami | GRÜNE
„"Die Würde des Menschen ist unantastbar."“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 15.
Eher ja Wenn damit klein- und mittelständige Unternehmen gemeint sind: ja. Großkonzerne können und sollen mehr belastet werden, insbesondere wenn sie dazu beitragen, die Umwelt zu verschmutzen (z.B. Atomkonzerne).
Kilian Kronimus | ÖDP
„Zurück zur Sozialen Marktwirtschaft“
Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Eher ja Leistung muss aber definiert werden.
Alexander King | DIE LINKE
„Politik darf nicht käuflich sein.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Tempelhof-Schöneberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 10.
Eher ja Wer ist Leistungsträger? Wenn wir von Pflegern und Krankenschwestern, von Polizisten und Handwerkern, von Müttern und Vätern sprechen, bin ich der Meinung, dass sie entlastet werden sollten: durch Absenkung der Mehrwertsteuer, durch eine aufkommensneutrale Einkommenssteuerreform, die hohe Einkommen stärker heranzieht und dafür mittlere Einkommen entlastet, durch niedrigere Abgaben an die Krankenkasse im Rahmen einer Bürgerversicherung usw.
Konrad Dippel | Kennwort: Unabhängig, bürgernah, transparent - für humane Marktwirtschaft, Frieden und Menschenwürde global. Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
„Mit Herz und Verstand als Erster parteifrei in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Eher ja Viele Vorstände u. ä. leisten aber nicht das, was sie verdienen, das sind im Bezug auf einen Großteil ihrer Verdienste keine Leistungsträger.
Gabriele Katzmarek | SPD
„Baden.Berlin.Verbinden.“
Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 11.
Eher ja Starke Schultern können und sollen mehr tragen als schwache Schultern. Leistung muss sich aber auch lohnen.
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Das findet meine Zustimmung. Allerdings stellt sich die Frage der Definition eines "Leistungsträgers". Wer in Deutschland besonders viel verdient, der muss nicht unbedingt zu den hervorstechenden Leistungsträgern gehören.

Die Mittelschicht in Deutschland muss aber in jedem Fall wieder empfindlich gestärkt werden. Damit meine ich auch die, die nicht für ihre Leistung bezahlt werden, sondern viel ehrenamtliche, familiäre und gemeinnützige Arbeit verrichten.

Auch hier gilt: die Einführung eines Grundeinkommens, das ja zusätzlich zum sonstigen Erwerbseinkommen hinzuverdient würde, würde insbesondere den Leistungsträger in der Mitte unserer Gesellschaft zugute kommen. Grundeinkommen ist deshalb alles andere als eine "linke Idee".
Martin Heilig | GRÜNE
„KLIMA IST UNS HEILIG“
Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher ja Moderat mehr aber nicht zu stark.
Tobias Gotthardt | FREIE WÄHLER
„Alles für R. Alles für Euch.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Wichtig ist vor allem eine Entlastung der Leistungsträger in Mittelschicht und Mittelstand.
Siegfried Nowak | DIE LINKE
„SOZIAL.GERECHT.FRIEDEN. FÜR ALLE“
Kandidiert im Wahlkreis Paderborn – Gütersloh III.
Eher ja Kommt darauf an wer mit Leistungsträger gemeint ist.
Josef Buck | MLPD
„Arbeiter in die Politik!“
Kandidiert im Wahlkreis Mannheim.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher ja Wer sind die Leistungsträger? Das sind doch die Masse der arbeitenden Menschen, vor allem die Arbeiterklasse.
Dr. Michael Klaus Röder | ÖDP
„Kinder sind unsere Zukunft. Politik muss auf ihre Folgen in der Zukunft achten.“
Kandidiert im Wahlkreis Straubing.
Eher ja Es kommt auf die Definition "Leistungsträger" an. Ein Leistungsträger ist nicht unbedigt der, der viel Geld verdient, sondern wer auch viel für die Gesellschaft leistet.
Henner Kühne | FREIE WÄHLER
„Für Sie in den Bundestag “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher ja Die Frage ist, wo man die Grenze zieht, ich bin durchaus der Meinung, dass Leistung auch belohnt werden sollte, denke jedoch, dass bei Einkommen über 250.000 EURO/Jahr und bei Privatvermögen von über 10. Mio EURO andere Grundsätze gelten sollten.
Dr. Eberhard Brecht | SPD
„Starke Wirtschaft + mehr Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher ja Bei wirklichen Leistungen sollte es auch eine anständige Bezahlung geben. Leider korrespondieren die sehr großen Einkommen häufig nicht mehr mit der erbrachten Leistung.
Diyar Agu | DIE LINKE
„Mit junger Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit. “
Kandidiert im Wahlkreis Oberbergischer Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 24.
Eher ja Ich setze mich für eine Leitungsgesellschaft ein. Ich finde jemand, der jeden Tag im Betrieb hart arbeitet, sollte mehr verdienen als jemand, der nur sein Geld für sich arbeiten lässt. Wir brauchen mehr Lohngerechtigkeit und eine Umverteilung des Reichtums von den Profiten hin zu den Löhnen. Das hat nichts mit Leistung zu tun, wenn ein millionenschwerer Manager das 120-fache von dem hartarbeitenden Schweißer verdient. Gute Arbeit muss besser und gerechter entlohnt werden.
Fritz Haugg | FDP
„Bürgerrechte stärcken“
Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 18.
Eher ja Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Gregor Wilkenloh | Die PARTEI
„Ich bin sehr gut“
Kandidiert im Wahlkreis Hanau.
Eher ja Gar niemand sollte zu stark belastet werden! Von mir aus nicht mal die "Leistungsträger der Gesellschaft".
Ulrike Täck | GRÜNE
„Wer, wenn nicht wir?“
Kandidiert im Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 7.
Eher ja Ja, abet die Frage ist: Was ist ein Leistungsträger? Natürlich sollen wir den normalen Arbeiter und Angestellten nicht zu hoch belasten und auch Kleinbetriebe. Sonst muss man nicht von Steuersenkungen sprechen. Vielmehr ist darauf zu achten, dass die Steuerflucht eingedämmt wird.
Dr. Dirk Spaniel | AfD
„Vernunft statt Ideologie“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Leistungsträger sollen im internationalen Vergleich ähnlich belastet werden.

Maßstab müssen hier vergleichbare Industriestaaten sein wie z.B. die USA, genauer Kalifornien oder GB sein.
Dennis Nusser | FDP
„Die Zukunft ist besser als ihr Ruf!“
Kandidiert im Wahlkreis Heidelberg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Eher ja Leistungsträger in Deutschland sind alle Menschen, die Verantwortung übernehmen. Sei es für die Familie, im Job oder für andere. Deshalb brauchen wir in Deutschland ein breites Paket an Maßnahmen, um diesen Menschen das Leben leichter zu machen. Den einen ist mit weniger Steuerbelastung geholfen, den anderen mit weniger Bürokratie oder mehr Flexibilität. Diese Menschen tragen unser Land. Deshalb sollten wir dankbar sein, statt ihnen Knüppel zwischen die Beine zu werfen.
Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER
„Das Gewissen der Demokratie“
Kandidiert im Wahlkreis Ravensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Mehr Netto vom Brutto.
Sibylle Schmidt | AfD
„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelrecht geschützt werden. “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Junge Menschen brauchen Zeit, Geld und Kraft um eigene Familien zu gründen und zu halten.
Gregor Voht | FREIE WÄHLER
„Positionen statt Populismus!“
Kandidiert im Wahlkreis Herzogtum Lauenburg – Stormarn-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja Der Begriff "Leistungsträger" muss sich dabei aber an solider Wertschöpfung orientieren. Spekulanten und Finanzjongleure sind keine Leistungsträger.
Dr. Thomas Gebhart | CDU
„Konsequent – für eine sichere Zukunft. Tatkräftig - für eine starke Südpfalz.“
Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Eher ja Wir wollen kleine und mittlere Einkommen um 15 Mrd. entlasten.
Eric Vohn | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Brandenburg an der Havel – Potsdam-Mittelmark I – Havelland III – Teltow-Fläming I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher ja Ich trete für eine Senkung der Steuerlast von niedrigen und mittleren Einkommen ein!
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Ja, wobei "Leistungsträger" für mich keine Finanzjongleure sind, die mittels Spekulation und Zinseszinsakrobatik aus Geld noch mehr Geld machen. Echte Leistungsträger, die große Verantwortung übernehmen, dürfen natürlich nicht noch dafür bestraft werden.
Christian Rudolf Michael Lucks | FDP
„Stellen wir die Weichen auf Zukunft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Eher ja Wir brauchen ein faires und verständliches Steuersystem, das auch jeder versteht und dass nicht die findigen bevorzugt und die ehrlichen durch zu hohe Abgaben bestraft.
Bernhard Schmitt | ÖDP
„Konzernspenden an Parteien verbieten“
Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Eher ja Die Mittelschicht trägt die Hauplast.

Superreiche können ruhig stärker zur Mitverantwortung gezogen werden.
Rahel Wehemeyer-Blum | ÖDP
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Falls mit den Leistungsträgern Handwerker, Erzieher und andere körperlich anstrengende, wichtige (Putzdienst, Müllbeseitigung) und verantwortungsvolle (Ärzte, Fluglotsen)Berufe gemeint sind, sollten sie etwas mehr gefördert werden.
Simone Oppermann | Tierschutzpartei
„Wir sind eins“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher ja wenn Leistung nach objektiven Kriterien feststellbar ist
Dr. Anja Reinalter | GRÜNE
„Zukunft wird aus Mut gemacht“
Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 31.
Eher ja Ab wann ist man ein Leistungsträger/ Leistungsträgerin?
Michael Erich Weingärtner | FREIE WÄHLER
„Politik muss transparenter werden“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Eher ja Zunächst muss definiert werden, was ein Leistungsträger ist? Ich bin für eine Förderung des Ehrenamtes. Die sog. Ehrenamtspauschale ist eine Mogelpackung. Um in diesen Genuss zu kommen, muss tatsächlich Geld fließen. Eigentlich konträr zum Ehrenamt und belastet den unterstützten Verein. Ich stelle mir für Ehrenämter, die dem Allgemeinwohl und der Sicherheit dienen, eine steuerliche Entlastung vor. Eine Art Freibetrag. Abgestuft nach allgenmeinen Nutzen des Ehrenamtes.
Martin Schnellinger | ÖDP
„Umweltschutz und trotzdem die Freiheit des einzelnen so gut es geht achten“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 5.
Eher ja Aber: Eine leichte Vermögenssteuer ist keine zu starke Belastung.
Lutz Egerer | SPD
„Aus der Region für die Region“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Einkommen muss gerecht besteuert werden. Bei Offenlegung aller Einnahmen und Anwendung der geltenden Steuergesetze wären genug Einnahmen vorhanden.