ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken!«

»Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen seltener erlaubt sein gesetzlich stärker limitiert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken! – Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen seltener erlaubt sein gesetzlich stärker limitiert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Ingo Weidelt | Kennwort: BÜRGERKANDIDATEN – für Gemeinwohl und Volksentscheid
„Für Gemeinwohl und Volksentscheid“
Kandidiert im Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II.
Unentschieden Befristung ist bereits jetzt möglich und sollte auch nur im gesetzlichen Rahmen erfolgen.
Christof Rausch | AfD
„Mehr Demokratie durch Volksabstimmung“
Kandidiert im Wahlkreis Krefeld I – Neuss II.
Unentschieden In Deutschland gilt Vertragsfreiheit.
Michael Wagner | DM
„Ethische Politik für die Bürger machen“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Unentschieden Wenn ein Arbeitgeber nur saisonale Beschäftigungen anbieten kann, warum soll man ihn drangsalieren?
Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Eine Befristung kann Möglichkeiten eröffnen, sollten aber nicht zum Standart werden.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Unentschieden Unentschieden, da nicht klar ist, dass alle befristeten Arbeitsverhältnisse auch in unbefristete Arbeitsverhältnisse umgewandelt würden. Durch die sachgrundlose Befristung ist es Firmen möglich, offensiver Personal einzustellen als ohne diesen Hebel. Dies bedeutet einen höheren Personaleinsatz und damit auch positive Folgeeffekte für die Wirtschaft. Kehrseite der Medaille ist das unklare Verhältnis des Arbeitsnehmers, der das Leben nicht langfristig planen kann.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Unentschieden Immer mehr Arbeitnehmer haben befristete Arbeitsverhältnisse. Dies erschwert die Planbarkeit von Familien- und Eigentumsbildung. Andererseits sollte eine - wie auch immer geartete - soziale Absicherung nicht von den Unternehmen, sondern vom Staat getragen werden. Dies wäre mit dem "aktivierenden Grundeinkommen" möglich.
Dr. Thomas Gebhart | CDU
„Konsequent – für eine sichere Zukunft. Tatkräftig - für eine starke Südpfalz.“
Kandidiert im Wahlkreis Südpfalz.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 4.
Unentschieden Befristete Arbeitsverhältnisse

dürfen unbefristete Arbeitsverhältnisse nicht einfach ersetzen. Deshalb werden wir offenkundige Missbräuche abstellen. Gerade Berufsanfänger, die eine Familie haben oder gründen wollen, brauchen eine verlässliche Perspektive.
Sandra Gabriel | Die PARTEI
„Häschen endlich ernst nehmen!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Unentschieden Das ist eine Frage, die an die Wurzel unseres demokratischen Selbstverständnisses rührt.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Befristete Verträge sollen natürlich nicht die Erpressung der Angestellten ermöglichen, machen aber manchmal durchaus Sinn. Es kommt also darauf an.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Unentschieden Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Christian Pape | Kennwort: LIBERAL NACHHALTIG SOZIAL WELTOFFEN
„Christian Pape wählen, heißt Erneuerung einfordern!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Ich stehe für Erneuerung. Daher greife ich der damit verbundenen Diskussion nicht vor. Die Rahmenbedingungen der Arbeitsverhältnisse werden bei der Erneuerung ein wichtiges Thema sein.
Ulrich Lechte | FDP
„Freiheit und Bürgerrechte bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Unentschieden Die grundlose Kettenbefristung ist abzulehnen, aber befristete Verträge schaffen auch eine Einstiegsmöglichkeit in den Job und erzeugen Flexibilität. Der öffentliche Dienst nutzt dieses Instrument derzeit mehr als die Wirtschaft.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Unentschieden Ein flexibler Arbeitsmarkt braucht flexible Möglichkeiten für Arbeitsverträge. Grundsätzlich ist ein befristeter Arbeitsplatz besser als kein Arbeitsplatz. Wenn der Staat hier die Privatwirtschaft stärker reguliert, muss er gleichzeitig bei sich selbst ansetzen und Befristungen für Staatsbedienstete abschaffen.
Oliver Bayer | PIRATEN
„Freiheit, Freies Wissen und Fortschritt für alle“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 10.
Unentschieden Die wenigsten Konzepte sind Praxistauglich. Leider. Die meisten Regelungen führen zu kuriosen Situationen und Unfreiden zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.