ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken!«

»Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen seltener erlaubt sein gesetzlich stärker limitiert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Befristete Arbeitsverhältnisse einschränken! – Zeitlich befristete Arbeitsverhältnisse ohne sachlichen Grund (sachgrundlose Befristung) sollen seltener erlaubt sein gesetzlich stärker limitiert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Nein! Es muss möglich sein den Ausfall eines Mitarbeiters (Schwangerschaft) zu kompensieren.
Michael Bienek | PDV
„Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur wieder auf“
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Nein! Wer, bei wem wie lange arbeiten soll können die Vertragspartner selber festlegen.
Elisabeth Kaiser | SPD
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 2.
Nein! Sachgrundlose Befristung gehören abgeschafft.
Heike Brehmer | CDU
„Wirtschaftlich uns Sozial handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Nein! Für Berufsanfänger und Wiedereinsteiger sind befristete Arbeitsverhältnisse ein Modell für den Einstieg in das Berufsleben, das sich in vielen Fällen bewährt hat. Sachgrundlose Befristungen sind häufig Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung. Die Festanstellung ist und bleibt der Regelfall. Der Anteil befristeter Jobs geht bereits seit 2010 zurück. Für die sogenannte sachgrundlose Befristung gelten zudem besondere Regeln, denn sie darf maximal zwei Jahre betragen.


Christiane Fuchs | FDP
„Denken wir neu. Ländlicher Raum - Zukunft gestalten jetzt! “
Kandidiert im Wahlkreis Börde – Jerichower Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Nein! Wenn, sollte dies zuerst einmal in der öffentlichen Verwaltung gelten.
Sylvia Pantel | CDU
„Mit Herz und Verstand“
Kandidiert im Wahlkreis Düsseldorf II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 44.
Nein! Befristete Arbeitsverträge sind bereits eingeschränkt.
Prof. Dr. Christoph Zeitler | FDP
„Weniger Staat, mehr privat! Leben und leben lassen!“
Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ob für den Einstieg oder den Wiedereinstieg: Wir Freie Demokraten verteidigen einen flexiblen Arbeitsmarkt und die Tarifautonomie. Flexibilität am Arbeitsmarkt schafft nicht nur Möglichkeiten zum Einstieg, sondern reduziert auch Arbeitsplatzverluste in Krisen und hat wesentlich dazu beigetragen, die Arbeitslosigkeit zu senken. Wir wollen diese Instrumente deshalb erhalten.
Alexander Müller | FDP
„Jeder Mensch kann etwas; trauen wir ihm doch zu, sein Leben selbst zu gestalten “
Kandidiert im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 6.
Nein! Befristete Arbeitsverhältnisse sind wichtig zur Flexibilisierung, denn ansonsten wagen es Firmen nicht, neue Mitarbeiter einzustellen. Das langjährige Kostenrisiko wäre viel zu hoch. Daher schafft die Möglichkeit zur Befristung viele Arbeitsplätze.
Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Nein! Ob für den Einstieg oder den Wiedereinstieg: Wir Freie Demokraten verteidigen einen flexiblen Arbeitsmarkt und die Tarifautonomie. Flexibilität am Arbeitsmarkt schafft nicht nur Möglichkeiten zum Einstieg, sondern reduziert auch Arbeitsplatzverluste in Krisen und hat wesentlich dazu beigetragen, die Arbeitslosigkeit zu senken. Wir wollen diese Instrumente deshalb erhalten und, wo es sinnvoll ist,

weiterentwickeln, bspw. um Kettenbefristungen zu vermeiden.
Hermann Schulenburg | FDP
„Zeit, dass sich was bewegt!“
Kandidiert im Wahlkreis Höxter – Lippe II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 25.
Nein! Befristete Arbeitsverhältnisse machen den Arbeitsmarkt flexibler; Vorteile für alle und Chancen überwiegen. Missbrauch ist schon erfolgreich unterbunden worden. Equal-Pay Regeln bei längeren Einsätzen regeln die Tarifpartner im Rahmen ihrer Tarifautonomie.
Richard Böhringer | FDP
„Für eine starke Mitte - liberal und sozial“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 51.
Nein!
Ist mir wichtig!
Oft führen befristete Arbeitsverträge in Festverträge. Befristete Arbeitsverträge verschaffen den Unternehmen mehr Flexibilität.
Dr. Dirk Spaniel | AfD
„Vernunft statt Ideologie“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Nein! Eine Überregulierung des Arbeitsmarktes wird unsere Probleme nicht lösen.

Jedenfalls kann ich nicht erkennen, wie dadurch langfristige Jobs geschaffen werden. Der Wunsch der Arbeitnehmer nach Planungssicherheit entsteht durch hochwertige Industriearbeitsplätze. Die Rahmenbedingungen dafür hat die Regierung zu schaffen.
Friedemann Georg Klein | FREIE WÄHLER
„Politik mit Menschenverstand“
Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Nein! Abschaffen !Das ganze ist ein zweiter Arbeitsmarkt durch die Hintertür und der Beamtenapparat frisst unnötig viel Geld !

Das ist eine Fehlentwicklung, die überdacht werden muss !
Jens Bolm | Die PARTEI
„Dings“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover I.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 17.
Nein! Wir chränken nix ein, das macht nur Chulz.