ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Auflagen beim Wohnungsbau!«

»Durch weniger Auflagen für Bauherren beispielsweise zur Wärmedämmung, zum Brand- und Schallschutz oder zur Schnee-, Sturm- und Erdbebensicherheit soll mehr günstiger Wohnraum geschaffen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weniger Auflagen beim Wohnungsbau! – Durch weniger Auflagen für Bauherren beispielsweise zur Wärmedämmung, zum Brand- und Schallschutz oder zur Schnee-, Sturm- und Erdbebensicherheit soll mehr günstiger Wohnraum geschaffen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Jens Beeck | FDP
„Einfach(er) machen. DENKEN WIR NEU!“
Kandidiert im Wahlkreis Mittelems.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 2.
Unentschieden Die derzeitige Rechtslage erlaubt den Neubau preiswerten Wohnraums nicht mehr und schafft damit ein gravierendes Problem. Damit auch preiswerter Wohnraum entstehen kann, muss der Staat sich engagieren, etwa durch Zuschüsse und Steuererleichterungen, z.B. der Abschaffung der Grunderwerbsteuer für den Erwerb des ersten selbst genutzten Wohnraums. Die Baustandards sind dagegen im Interesse von Klimaschutz und Sicherheit möglichst zu erhalten. Bürokratieabbau ist aber auch hier ein erhebliches Thema.
Mario Hennig | SPD
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 10.
Unentschieden Eine Städteplanung hat sich schon bewährt. Unsinnige Auflagen sollten aber abgeschafft werden.
Dr. Dorothee Schlegel | SPD
„Mehr Gerechtigkeit für alle - sozial und solidarisch“
Kandidiert im Wahlkreis Odenwald – Tauber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 21.
Unentschieden sinnvolle Auflagen beibehalten!
Janine Michele Lorenz | PIRATEN
„Freiheit schützt man nicht in dem man sie abschafft.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 8.
Unentschieden Auflagen, die der Sicherheit dienen, dürfen nicht gemildert werden. Es braucht innovative Ideen um günstigen Wohnraum zu schaffen.
Tim Renner | SPD
„#wirklichmachen“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 6.
Unentschieden Die genannten Auflagen halte ich für richtig und notwendig. Aber es gibt durchaus bürokratische Hürden, die gelockert werden können, um gerade in Ballungszentren wie Berlin mehr Wohnungsbau zu ermöglichen.
Michael Erich Weingärtner | FREIE WÄHLER
„Politik muss transparenter werden“
Kandidiert im Wahlkreis Frankfurt am Main I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 3.
Unentschieden Es müssen verschiedene Standards definiert werden. Hotels beispielsweise arbeiten mit Sternen. Es gibt low-budget-Unterkünfte und High-Level-Unterkünfte. Sicherheitsstandards müssen jedoch bei allen zu Gunsten des Nutzers sein. Jedoch darf ein "Einstiegswohnmodel" nicht zum High-End-Produkt mutieren.
Karl-Friedrich Harter | Gesundheitsforschung
„Wir besiegen Alterskrankheiten und steigern die Lebenserwartung“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 7.
Unentschieden Die Partei für Gesundheitsforschung überlässt dieses Thema den anderen Parteien.

Die hier abgegebene Meinung ist ausschließlich meine persönliche Einstellung.


Jörg Heimbeck | FDP
„Neu denken“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Es ist besser die Abgaben, z.B. Grunderwerbsteuer zu senken als an der falschen Stelle zu sparen
Christian Winklmeier | SPD
„Anpacken statt granteln!“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 46.
Unentschieden Das hängt wiederum ganz genau von den detaillierten Regelungen ab. Manche können in der Tat beseitigt werden.
Christian Walbe | FREIE WÄHLER
„Mehr Direktbeteiligung der Bürger durch Volksentscheide, Bürgerentscheide. “
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Wandsbek.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Unentschieden Wenn das nicht zum Nachteil der Bewohner wird - ja. Der Schutz der Bewohner muss gewährleistet bleiben.
Ulrich Kelber | SPD
„Bonns Stimme. Ulrich Kelber“
Kandidiert im Wahlkreis Bonn.
Unentschieden Ist mir als Forderung zu pauschal
Kurt Klein | PIRATEN
„Gleichberechtigter Zugang zu den gesellschaftlichen Ressourcen“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Unentschieden Hier wäre eine systematische Sichtung der Auflagen vor allem in ihrer Beziehung zueinander zu machen und dann das Dickicht zu lichten. Vor allem die Wärmedämmungsvorschriften gehören hier auf den Prüfstand bevor wir mehr Brandfallen wie in London erzeugen.
Marcus Lieder | ÖDP
„ Marcus Lieder – Ihr Kandidat für Dresden *Mensch vor Profit!* Firmenspendenfrei“
Kandidiert im Wahlkreis Dresden I.
Unentschieden Ein sehr komplexes Thema (ich habe 4 Jahre im Architekturbüro gearbeitet). Generell sind die Auflagen (und der Umgang der Bearbeiter) leider oft ein Unding, dennoch macht die Gebäudeenergie einen Großteil vom Gesamten aus. Ästhetik muss auch eine Rolle spielen. Genauere Informationen gerne persönlich.
Ute Elisabeth Gabelmann | PIRATEN
„Sei kein Arsch, genieß dein Leben und bring Kuchen mit!“
Kandidiert im Wahlkreis Leipzig II.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 3.
Unentschieden Sinnlose Auflagen sollten gestrichen werden. Auflagen im Bereich Sicherheit, Verbraucherschutz oder Denkmalschutz sollten unabhängig geprüft und danach bei Sinnhaftigkeit aufrecht erhalten werden.
Agnes Hasenjäger | DIE LINKE
„Die Reichen müssen zahlen - für unser Gemeinwohl.“
Kandidiert im Wahlkreis Rotenburg I – Heidekreis.
Unentschieden Diese Auflagen können überprüft werden, aber die Sicherheit darf nicht gefährdet werden (siehe z.B. Überschwemmungsgebiete). Billigeren Wohnraum bekommen wir durch sozialen Wohnungsbau und Förderung genossenschaftlichen Bauens.
Christian Rudolf Michael Lucks | FDP
„Stellen wir die Weichen auf Zukunft.“
Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 6.
Unentschieden Teilweise sind die Auflagen zu hinterfragen. Aber viele sind auch sinnvoll, wie wir bei den Bränden in London gesehen haben.
Andreas Beier | UNABHÄNGIGE
„Nicht Politiker/innen, die Probleme der Menschen sollten im Mittelpunkt stehen.“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Unentschieden Sicherheit geht immer vor Profit.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Viele Regelungen erscheinen mir nicht unbedingt sinnvoll, aber das sollen lieber die Fachleute beurteilen.
Marco Meier | FREIE WÄHLER
„Frischer Wind in den Bundestag - Erststimme Marco Meier wählen!“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Unentschieden Mehr Informationen über mich, meine Termine und Positionen können Sie unter www.marcomeier-waehlen.de herausfinden.

Bei Fragen oder Anregungen können Sie sich sehr gerne über marco1702@web.de bei mir melden.

Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.
Herbert Woerlein | SPD
„Niemand darf auf der Strecke bleiben.“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 41.
Unentschieden Mehr bezahlbarer Wohnraum darf nicht zulasten der Sicherheit der Menschen und des Schutzes der Umwelt führen.
Martin Burkert | SPD
„Mit Erfahrung, Herz und Umsicht für meine Wahlkreis“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Unentschieden Mit Investitionsanreizen und bundesweit einheitlichen Standards wollen wir gemeinsam mit den Ländern Bauen attraktiver machen und so die Neubautätigkeit ankurbeln.


Georg Boroviczény | PIRATEN
„ich höre zu, ich antworte, ich setze mich ein“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Unentschieden zu undifferenziert!
Marcel Distl | FDP
„Frischer Wind in die Politik! “
Kandidiert im Wahlkreis Neckar-Zaber.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 34.
Unentschieden Sicherheitsauflagen sind wichtig und sollten nicht aufgeweicht werden. Auflagen wie vorgeschriebene überdachte Fahrradstellplätze gehören allerdings abgeschafft.
Rita Schwarzelühr-Sutter | SPD
„Nachhaltigkeit im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 3.
Unentschieden Mit Blick auf baurechtliche Vorschriften muss unser Credo lauten - schlanker regulieren, schneller planen, schneller genehmigen, verlässlicher und zügiger bauen. Dies darf allerdings nicht zu Lasten der Sicherheit der Menschen gehen. Insbesondere beim Brandschutz muss die Sicherheit absolut gewährleistet sein. Ich erinnere an dieser Stelle an die fürchterliche Brandkatastrophe in London in diesem Jahr.
Claudia Ruthner | Kennwort: wir-direkt
„EINE VON UNS“
Kandidiert im Wahlkreis Starnberg – Landsberg am Lech.
Unentschieden Nicht durch weniger Auflagen, sondern durch mehr staatliche Förderung (Geld, wie gesagt, wäre ja genug vorhanden!) sollte bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.

Und der Soziale Wohnungsbau muss verpflichtet werden, genügend Wohnraum zur Verfügung zu stellen!
Christian Pape | Kennwort: LIBERAL NACHHALTIG SOZIAL WELTOFFEN
„Christian Pape wählen, heißt Erneuerung einfordern!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden Ich stehe für Erneuerung. Daher möchte ich der damit verbundenen Diskussion nicht vorgreifen. Ich glaube aber weniger, dass es um viel weniger Auflagen geht, sondern um eine bundesweite Vereinheitlichung und eine Beschränkung auf das Sinnvolle, um Bauen günstiger und einfacher zu machen, ohne Sicherheit und Nachhaltigkeit deutlich zu vernachlässigen.
Jochen Buchholz | PIRATEN
„Der Mensch sollte nicht nur im Wahlkampf im Zentrum der Politik stehen.“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Unentschieden Hier bin ich zwiegespalten. Maßnahmen für die Sicherheit sollten größtenteils erhalten bleiben, auch wenn einzelne evtl. übers Ziel hinaus schießen bzw. kaum einen Effekt haben. Andere Maßnahmen wie die Energieeinsparung sollte flexibler gehandhabt werden. Z.B. die Pflicht zur Wärmedämung bei einer Kesselerneuerung. Dadurch wird der alte Kessel so lange wie möglich weiterbetreiben bzw. die Investitionen sind teilweise zu teuer. Auch steigen die Mieten dadurch wesentlich schneller.
Franz Weber | ÖDP
„Mensch vor Profit! Wenn nicht jetzt, wann dann? “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 16.
Unentschieden Die Wohnqualität soll nicht spürbar leiden.
Alexander Grupe | Die PARTEI
„Too big to fail“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Unentschieden Ja und nein: Mit quatschigen Dämmungsverordnungen wird bestimmt genug Schindluder getrieben, aber gleichzeitig ist es schön, wenn eine Mietskaserne aus dem sozialen Wohnungsbau nicht im Handumdrehen komplett abfackelt.
Anett Polzin | DiB
„politik.anders.machen“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Unentschieden Da kenn ich mich nicht gut genug aus, um eine klare Position zu beziehen.
amira | DIE LINKE
„Politik für Alle, nicht für die Wenigen“
Kandidiert im Wahlkreis Friesland – Wilhelmshaven – Wittmund.
Unentschieden Die These suggeriert, dass Menschen mit kleinen oder mittleren Einkommen ruhig in schlechteren Wohnungen sollen. Das ist aber völlig inakzeptabel.
Petra Hey | SPD
„Chancengleichheit und gerechter Lohn für gute Arbeit muss für Alle möglich sein!“
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 15.
Unentschieden ja, die Auflagen machen Bauen in Deutschland teuer...aber die Sicherheit der Mieter darf eben auch nicht gefährdet werden.
Eva-Maria Glathe-Braun | DIE LINKE
„Für eine solidarische und friedliche Gesellschaft an der alle teilhaben können“
Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Unentschieden Auf der einen Seite, muss geschaut werden, wie bei bestimmten Auflagen Einsparungen möglich sind. Die Einsparungen dürfen aber nicht auf Kosten des Umweltschutzes geschehen.
FriGGa Wendt | Kennwort: Grundeinkommen-für-alle.org
„Ich bewerbe mich um diesen Job im BT, um ihn überflüssig zu machen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Unentschieden es soll nicht billiger Wohnraum mit schlechtem Material geschaffen werden, sondern "günstiger" Wohnraum für Natur und Mensch, den dieser sich leisten kann...



Wenn man aber das Geld in den Mittelpuntk stellt: lasst uns noch mehr Vorschriften erfinden, die das Leben unmöglich machen und zwecks Umgehung horrende Summen kosten. Manchmal funktioniert sowas sehr gut als Geschäftsmodell.
Prof. Dr. Joachim Schulze | GRÜNE
„Für saubere Verhältnisse. Im Essen und in der Umwelt.“
Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Unentschieden Das sollen Fachleute beurteilen.
Raimund Binder | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Würzburg.
Unentschieden Die Sicherheitsstandards sind sinnvoll - siehe Hochhausbrand London