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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Auflagen beim Wohnungsbau!«

»Durch weniger Auflagen für Bauherren beispielsweise zur Wärmedämmung, zum Brand- und Schallschutz oder zur Schnee-, Sturm- und Erdbebensicherheit soll mehr günstiger Wohnraum geschaffen werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Weniger Auflagen beim Wohnungsbau! – Durch weniger Auflagen für Bauherren beispielsweise zur Wärmedämmung, zum Brand- und Schallschutz oder zur Schnee-, Sturm- und Erdbebensicherheit soll mehr günstiger Wohnraum geschaffen werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Michael Thomas Kneifel | V-Partei³
„Neue Politik ohne Leid jeglicher Art und ohne Lobbyismus!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja dafür mehr Verpflichtung, direkt Solar &Windkraft zur Eigennutzung zu integrieren.
Hermann Navel | AfD
„Jeder ist seines Glückes Schmied“
Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher ja Wenn preiswerte Wohnungen gebraucht werden, ist es sinnvoll einfache Bauweisen zuzulassen. Selbstverständlich ohne die Sicherheitsbedingungen zu verschlechtern.
Prof. Dr. Ralf Klapdor | FDP
Kandidiert im Wahlkreis Kleve.
Eher ja Wir haben vielen Normen, die eingeschränkt werden können. Das Normen des Brandschutzes nicht disponibel sind, sollte jedoch z.B. selbstverständlich sein.
Detlev Spangenberg | AfD
„Bewährtes bleibt - Neues wird angegangen.“
Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Teilweise unsinnige Vorschriften, z. B Wärmedämmung, Solarauflagen,
Paulo Silva | Die PARTEI
„Endlich einer für uns...“
Kandidiert im Wahlkreis Warendorf.
Eher ja Häuser werden eh nicht mehr für die Ewigkeit gebaut.
Carsten Träger | SPD
„Leistungs-Träger.de“
Kandidiert im Wahlkreis Fürth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 19.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Bauen muss günstiger und einfacher (und damit schneller) werden. Allerdings muss sorgfältig geprüft werden, welche Vorschriften gestrichen oder vereinfacht werden können.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Die Schaffung von Wohnraum hat derzeit tatsächlich Vorrang!
Dr. Marius Radtke | AfD
„LIBERTAS JUSTITIA ET PAX (Freiheit, Recht und Frieden) “
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 8.
Eher ja Alles, was die Sicherheit der Gebäude gewährleistet, sollte weiter beauflagt sein.
Sara Redolfi | DiB
„Politik. Anders. Machen. Und zwar direkt mit den Menschen und nicht über sie.“
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 1.
Eher ja Ausnahmen sollten generell NICHT beim Thema Sicherheit gemacht werden. Auflagen zur Energieeffizienz sind derzeit aber zu teuer und nicht durch ihre Wirksamkeit gerechtfertigt.
Bernhard Loos | CSU
„Klar für Sicherheit - Klar für berufliche Bildung - Näher am Menschen“
Kandidiert im Wahlkreis München-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 20.
Eher ja Gerade hohe Auflagen führen dazu, daß die Mietpreise immer mehr steigen. Deshalb müssen Auflagen, bevor sie erlassen werden, gut durchdacht sein und dem Prinzip "weniger ist oft mehr" möglichst nahe kommen.
Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP
„Den Kindern eine Zukunft“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja
Ist mir wichtig!
Mindestanforderungen für menschenwürdige und sichere Unterkünfte muss es geben. Die Auflagensteigerung der letzten Jahre gehen aber häufig auf das Konto von Lobbyvertretern die Ihre Technik und Baustoffe verkaufen wollen. Hier sind Anforderungen wieder zu senken oder ökologisch-nachhaltig umzubauen!
Heike Brehmer | CDU
„Wirtschaftlich uns Sozial handeln!“
Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 1.
Eher ja Wir werden in der kommenden Wahlperiode keine Maßnahmen beschließen, die die Schaffung von Wohnraum zusätzlich verteuern. Wir werden prüfen, inwieweit durch die Abschaffung überflüssiger Vorschriften Kostensenkungspotenziale erschlossen werden können.
Elisabeth Kaiser | SPD
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 2.
Eher ja Mit Investitionsanreizen und bundesweit einheitlichen Standards wollen wir gemeinsam mit den Ländern Bauen attraktiver machen und so die Neubautätigkeit ankurbeln.
Stefan Scheer | FREIE WÄHLER
„Visionen statt Verwalten“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher ja Das darf aber nicht zu Lasten der Sicherheit und des Klimaschutzes gehen.
Walter Schwäbsch | AfD
„Deutschland bewahren“
Kandidiert im Wahlkreis Konstanz.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 18.
Eher ja Zu viele Vorschriften behindern
Arno Klare | SPD
„Nichts kommt von allein.“
Kandidiert im Wahlkreis Mülheim – Essen I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 55.
Eher ja Wir sind das Volk der "Dichter und Dämmer" geworden. Noch mehr Styropor hilft nicht.
Dirk Klaus Driesang | AfD
„Weil es ums Ganze geht!“
Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Eher ja Bestehende Regelungen gerade zur Wäremedämmung sind teils übertrieben.
Gerhard Dieter Anton Bruckner | Die PARTEI
„ADIA statt Altenheim“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 2.
Eher ja Es gibt viele Auflagen die unsinnig sind und es gibt Auflagen die sinnvoll sind. Lasst uns den Wust an Gesetzten und Verordnungen nochmal prüfen.
Gerd Schon | AfD
„Deutschland wieder lebenswert machen für alle!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 4.
Eher ja Die Auflagen sind zum großen Teil sinnvoll werden aber wie in Deutschland üblich immer wieder maßlos übertrieben. Die Auflagen sollen sich im Rahmen halten und nicht verhindern daß überhaupt noch gebaut wird.
Matthias Stiel | AfD
„Mut zur Wahrheit“
Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Eher ja Natürlich darf kein Schaden an Mensch und Umwelt geschehen.
Birgit Otto | CDU
„Über den Tag und die Wahlperiode hinaus denken, nachhaltig handeln“
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 25.
Eher ja Ziel müssen gute, bezahlbare und sichere Wohnungen sein
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Dieses Thema muss man differenzieren. Brand- und Schallschutz sind Themen, welche unter anderem auch der Sicherheit der Bewohner dienen. Hier sind hohe Standards wünschenswert. Gleiches gilt für Elementarschäden.

Dämmung hingegen sollte individuell bleiben. Gerade styropor-basierte hat sich bei Bränden wie auch bei der Entsorgung als ausgesprochen problematisch erwiesen.


Henrik Eisele | PIRATEN
„Sollte. Hätte. Könnte. Würde. Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Eher ja Die Auflagen für Bauherren sind überbürokratisiert. Gerade was Wärmedämmung angeht, können entsprechende Auflagen sogar negative Auswirkungen haben. Daher sollte man Auflagen auf ein Minimum zurückführen und ggf. auch Gebäude zulassen, die sich nicht in den optischen Einheitsbrei integrieren. Keine Einschränkungen der Auflagen darf es allerdings bei sicherheitsrelevanten Themen wie Brandschutz geben.
Arend Vogtländer | PIRATEN
„Sie müssen selbst entscheiden können. Wir helfen Ihnen dabei.“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Zwar würde ich Verwaltungseskapaden wie Dachtraufhöhen und ähnliches gerne abschaffen, die Begründung dieser These scheint mir aber eher auf Profitmaximierung der großen Spieler des Immobilienmarktes abzuzielen.

Einzuführen wäre vielmehr eine Öffnung des Baurechts für alternative Wohn- und Lebensformen, Bereiche, in denen unkonventionelles Bauen und Wohnen gezielt über lange Zeiträume erprobt werden kann.
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Die Sicherheitsstandarts dürfen allerdings nicht ausgehöhlt werden.
Dr. Robby Schlund | AfD
„Alles nur kein Standard - Das bin ich!“
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Eher ja Es gab dem Hype um Wärmedämmung, nun ist Styropor plötzlich Sondermüll und Vermieter kämpfen mit Schimmel bei falschen Lüftungsverhalten der Mieter. Statt Mietpreisbremse wäre ein starker Wohnungsbau die bessere Alternative.
Ingo Wellenreuther | CDU
„Klare Werte. Klare Worte.“
Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Zu viele diskussionswürdige Auflagen beim Wohnungsbau haben ihren Teil zu den stark gestiegenen Baupreisen beigetragen. Dem müssen wir entgegensteuern.
Silvia Lehmann | DIE LINKE
Kandidiert im Wahlkreis Hochtaunus.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 14.
Eher ja Die Bauvorschriften müssen auf Sinnhaftigkeit überprüft werden.
Michèl Pauly | DIE LINKE
„konsequent sozial.“
Kandidiert im Wahlkreis Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Bauverordnungen haben das Bauen zu teuer, zu kompliziert gemacht. Gerade kleine Bauträger oder private Bauherren werden oft ausgeschlossen. Manchmal werden durch eine falsche weil kurzsichtige politische Entscheidung - etwa bei der EnEV - Innovationen wie etwa die Infrarotheizung als Vollheizung für entsprechend geschnittenen Wohnraum verneint. Es gibt manchmal gute Gründe nicht entlang der erarbeiteten Baunormen zu bauen - während der Flüchtlingsbewegungen 2015 hat dies meine Stadt Lüneburg durch Aussetzung unkluger Regelungen in einer Ausnahmesituation bewiesen. Wir sollten wieder etwas mehr Individualität beim Bau zulassen und weniger Normen.
Michael Wagner | DM
„Ethische Politik für die Bürger machen“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Sinnvolle Auflagen sind sinnvoll, aber ich glaube, in manchen Bereichen ist man deutlich über das Ziel hinaus geschossen.
Horst Krumpen | DIE LINKE
„Kritisch - Klar - Direkt“
Kandidiert im Wahlkreis Ludwigslust-Parchim II – Nordwestmecklenburg II – Landkreis Rostock I.
Eher ja Sozialer Wohnungsbau darf nicht soweit von Auflagen befreit werden, dass Wohnung der "Holzklasse" entstehen
Timo Jeguschke | FDP
„Politik auf Augenhöhe.“
Kandidiert im Wahlkreis Lübeck.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 9.
Eher ja Wir Freie Demokraten wollen die überbordenden Regulierungen beim Wohnungsbau abschaffen. So machen wir Neubau attraktiver und erschwinglicher. Das hilft am besten gegen steigende Mieten.
Sabine Onayli | DiB
„Politik. Anders. Machen. Jetzt. Von Menschen für Menschen. “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Es gibt sicherlich sinnvolle Auflagen, die der Sicherheit dienen. Diese müssen natürlich auch bleiben! Es gibt aber unzählige sinnfreie Auflagen, hier daürfen wir ruhig ein bisschen lockerer werden!
Prof. Dr. Martin Neumann | FDP
„Bildung Digitalisierung Sicherheit“
Kandidiert im Wahlkreis Elbe-Elster – Oberspreewald-Lausitz II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 2.
Eher ja mehr ausgewogene Fachkompentenz einbrigen
Peter V. Schädel | ÖDP
„Die Politik ist gehalten, die Schöpfung zu bewahren: Mensch-Tier-Umwelt“
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 1.
Eher ja Überregulierung tut selten gut. Wenn die Wärmedämmung mehr Energie verschlingt, als sie kostet, ist das System faul.