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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Keine weiteren Anstrengungen im Klimaschutz!«

»Deutschland tut genug für den Klimaschutz. Es ist nicht nötig, die Anstrengungen hierfür zu verstärken.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Keine weiteren Anstrengungen im Klimaschutz! – Deutschland tut genug für den Klimaschutz. Es ist nicht nötig, die Anstrengungen hierfür zu verstärken. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Das Klima wandelt sich mit oder ohne den Menschen! Wir sollten uns viel mehr auf die Auswirkungen davon konzentrieren, um auf diese vorbereitet zu sein, statt zu versuchen, gegen Windmühlenflügel zu kämpfen.
Ulrich Lechte | FDP
„Freiheit und Bürgerrechte bewahren!“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Eher ja Die gemachten Zusagen und die gültigen Klimasschutzziele sind weltweit beinahe einzigartig. Mehr als Musterknabe geht nicht.
Christiane Fuchs | FDP
„Denken wir neu. Ländlicher Raum - Zukunft gestalten jetzt! “
Kandidiert im Wahlkreis Börde – Jerichower Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher ja Das Pariser Klimaschutzabkommen ist einzuhalten. Die Klimaschutzziele sollten aber mit mehr Marktwirtschaft erreicht werden. Nur was sich am Markt durchsetzt, soll auch realisiert werden. Die Kaufprämie für Elektroautos ist ebenso falsch wie ein Verbot von Verbrennungsmotoren.
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Eher ja Die Datengrundlagen für die Klimatheorien sind nicht ausreichend erhärtet, um damit Ausgaben in Milliardenhöhe z.B. für die Isolierung von Häusern zu rechtfertigen, die dann von allen Bürgern, z.B. von den Mietern, zu tragen sind.
Jochen Rube | FDP
„Mit moderner Bildung fängt die Zukunft an.“
Kandidiert im Wahlkreis Waldeck.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher ja Entscheidend ist die Art und Weise des Klimaschutzes. Beim EEG zum Beispiel werden Milliarden in ein System gepumpt, das kein Gramm CO2 einspart.

Investitionen in z.B. die Erforschung von Speichertechnologie sind zielführender.
Detlev Spangenberg | AfD
„Bewährtes bleibt - Neues wird angegangen.“
Kandidiert im Wahlkreis Nordsachsen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Klimaschutz ist eine globale Aufgabe und kann nicht von Deutschland aus gelöst werden.
Volker Münz | AfD
„Vernunft statt Wunschdenken.“
Kandidiert im Wahlkreis Göppingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja Der sogenannte menschengemachte Klimawandel ist kritsich zu hinterfragen. Das als "Klimagift" verteufelte Kohlendioxid macht nur 0,04% der Luft aus. Davon sind nur 5% durch Menschen verursacht.

Nichtsdestotrotz sind Schadstoffemissionen und das Abholzen der Wälder aus Umwelt- und Naturschutzgründen zu reduzieren.
Mario Hennig | SPD
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 10.
Eher ja Klimaschutz ist auch Umweltschutz.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Eher ja Die Perspektive des "Klimaschutzes" verengt die Diskussion um Umweltschutz auf dieses eine Thema - das Klima eben. Was aber, wenn wir die klimatischen Bedingungen - selbst durch maximale Anstrengungen - menschlicherseits gar nicht in dem erforderlichen Maße beeinflussen können, entweder, weil es dafür mittlerweile zu spät ist, oder weil der Einfluß des Menschen auf das Klima generell überschätzt wird?

Dann würde das bedeuten, daß wir große Anstrenungen auf eine Ziel richten ist, das unerreichbar ist, während es vielleicht sinvoller wäre, sich auf die Auswirkungen des Klimawandels möglichst gut vorzubereiten.

Die Vermeidung - bei der Energieerzeung oder Mobilität - von Emissionen und die Schonung natürlicher Ressourcen sollte allerdings unabhängig von der Klimafrage als Daueraufgabe und technologische Herausforderung verstanden werden, ohne sich aber an staatliche verordnete Klimaziele zu ketten.
Michael Schulte | FDP
„Selbstbestimmt in allen Lebenslagen!“
Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 49.
Eher ja Die BRD sollte sich an den internationalen Standards orientieren und nicht versuchen, die Standards im Alleingang zu übertreffen.
Hans-Herbert Ullrich | DIE LINKE
„Ihre Stimme für Ihre erfolgreiche Zukunft“
Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover I.
Eher ja Es muss weiter für guten Klimaschutz gearbeitet werden.
Clemens Herrmann | FREIE WÄHLER
„Jugend gwählt -Zukunft gesichert.“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Pankow.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 3.
Eher ja Die europäische Zusammenarbeit muss zuerst in diesem Punkt verstärkt werden, bevor Deutschland weitere Alleingänge anstrebt.
Gerd Schon | AfD
„Deutschland wieder lebenswert machen für alle!“
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 4.
Eher ja sofern dies nicht wie bei den Grünen zu eingleisigem Denken führt muß der Klimaschutz selbstverständlich weiter im Focus bleiben. Die Erforschung der Möglichkeiten muß verstärkt werden, darf aber nicht zu ständig neuen und überzogenen Verboten oder Einschränkungen führen.