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Antworten von PIRATEN-Kandidaten auf die Forderung/These

»Fahrverbote in Innenstädten!«

»Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Fahrverbote in Innenstädten! – Um die Bürger zu schützen, sollen bei hoher Schadstoffbelastung in Innenstädten Fahrverbote für PKW mit hohen Schadstoffemissionen eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Klaus Brand | PIRATEN
„Es geht nicht um ein Stück vom Kuchen, es geht um die ganze Bäckerei.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 7.
Unentschieden
Marcel Stephan Clostermann | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Unna I.
Unentschieden
Henrik Eisele | PIRATEN
„Sollte. Hätte. Könnte. Würde. Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 13.
Unentschieden Fahrverbote mögen ein kurzfristiges Mittel sein, um punktuell für Verbesserung zu sorgen. Der größte Teil der Emissionen stammt jedoch aus anderen Quellen. Fahrverbote trifft zudem vor allem die Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen, die sich nicht so einfach ein neues Fahrzeug leisten können. Das bessere Konzept ist daher der Ausbau des (möglichst fahrscheinlosen) ÖPNV sowie der schnelle Umstieg auf emissionsfreie Antriebssysteme.
Heiko Eisenbrückner | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Calw.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 23.
Unentschieden
David Grade | PIRATEN
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 4.
Unentschieden Vor einem Fahrverbot sollten andere Möglichkeiten, wie den Ausbau des ÖPNVs, des Radverkehrsnetzes und eine Förderung von Elektromobilität umgesetzt werden.
Katharina Graßler | PIRATEN
„Transparenter Staat statt gläserner Bürger.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Unentschieden Hier kommt es immer sehr auf den Einzelfall an. Vor allem müssen die Bürger nach wie vor die Möglichkeit haben, mobil zu bleiben. Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten.
Harald Hermann | PIRATEN
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Unentschieden Die Diskussion um die Fahrverbote führt am Kern des Problems vorbei. Immer mehr Stadtteile und Landgemeinden verlieren ihre Infrastruktur, da geht gar nichts ohne Auto. Wir brauchen einen leistungsfähigen und praktischen öffentlichen Nahverkehr und ein Strukturprogramm zur Verkehrsvermeidung.
Patrick Kulinski | PIRATEN
„Lebt doch, wie ihr wollt!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Unentschieden Wichtig ist an dieser Stelle eine sozial motivierte Prüfung der Regularien. Finanziell schwache Haushalte haben meist nicht das Geld, um sich die neuesten Autos zu kaufen, die auch die neuesten Abgasvorschriften erfüllen. Pauschal würde ich dies daher nicht einführen wollen.
Lea Magdalena Laux | PIRATEN
„Ich upgrade dein Demokratiesystem, wenn du mich im Parlament installierst “
Kandidiert im Wahlkreis Saarlouis.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 1.
Unentschieden Fahrverbote können punktuell in einigen Innenstädten sinnvoll sein. Im Saarland und im Wahlkreis Saarlouis hat sich die Schadstoffbelastung bisher noch nicht als großes Problem erwiesen und hier ist es leider aufgrund der schlechten Lage des ÖPNV schwierig, in und auf dem Weg in Innenstädten auf das eigene Auto mit möglicherweise hohen Schadstoffemissionen zu verzichten. Die Lösung für das gesamte Problem der Schadstoff dürfen aber nicht alle Verbote für PKW darstellen.
Robert Lutz | PIRATEN
„Den jüngeren Bewohnern von Neuland eine Stimme geben!“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Unentschieden Fahrverbote sollen wirklich nur erteilt werden, wenn keine anderen Möglichkeiten bestehen. Vielmehr sollen Konzerne abgestraft werden, welche mit Schummelsoftware in Fahrzeugen die Verbraucher blenden.
Dana Rotter | PIRATEN
„Bedingungsloses Grundeinkommen, Transparente Politik, Datenschutz“
Kandidiert im Wahlkreis Göttingen.
Unentschieden
Roman Schmitt | PIRATEN
„Hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitermachen.“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Unentschieden Als Radpendler würde ich ein Fahrverbot gerne begrüßen, dennoch bin ich mir bewusst, dass es ohne entsprechende Regularien und vor allem einer Entschädigung der vom Fahrverbot betroffenen Menschen nicht geht.



Zudem müssen für eine dauerhafte Verbesserung noch deutlich mehr Änderungen vorgenommen werden. Der ÖPNV muss massiv ausgebaut werden. Ich setze mich an dieser Stelle auch für den "fahrscheinlosen ÖPNV" ein. Auch muss die Radinfrastruktur endlich aus den 70ern in der heutigen Zeit ankommen und z.B. der steigenden Zahl an Pedelecs und E-Bikes gerecht werden. Bunte Farbe in den sog. Dooringbereich auf Straßen pinseln ist nicht ausreichend.
Jonas Richard Schwemmer | PIRATEN
„Akzeptiere oder verändere.“
Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Unentschieden In dem Moment müssen es die Bürger*innen ausbaden. Um Fahrverboten also vorzubeugen, müsste dringend die Verkehrspolitik insgesammt überdacht werden und der öffentliche Nahverkehr viel stärker ausgebaut und attraktiver gemacht werden.

Fahrverbote können nur die letzte Lösung sein.



Allerdings steht die Gesundheit der Allgemeinheit natürlich über dem idividuellen Recht Einzelner Auto zu fahren.
Magdalena Zenglein | PIRATEN
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 9.
Unentschieden