Antworten von ÖDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»Schwangerschaftsabbrüche legalisieren!«

»Die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen (§ 218 StGB) soll abgeschafft werden, Abtreibungen bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche sollen grundsätzlich legalisiert werden.«

Wie stehen die Kandidatinnen und Kandidaten von „Ökologisch-Demokratische Partei“ (ÖDP) bei der Bundestagswahl 2025 zu der Forderung bzw. These »Schwangerschaftsabbrüche legalisieren! – Die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen (§ 218 StGB) soll abgeschafft werden, Abtreibungen bis zum Ende der zwölften Schwangerschaftswoche sollen grundsätzlich legalisiert werden.«? Im Folgenden sehen Sie eine Liste der Antworten.

Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie in der Statistik-Übersicht zur These »Schwangerschaftsabbrüche legalisieren!«

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname, Vorname; es werden alle Kandidierenden angezeigt, die eine Angabe gemachthaben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Sascha-Hartmut Albrecht | ÖDP

„Wir haben nur eine Erde und diese muss geachtet und geschützt werden “

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (ÖDP), Listenplatz 13.
Unentschieden

Tristan Billmann | ÖDP

„Für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Fürth.
Eher ja

Maria Brandenstein | ÖDP

„Bildung, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Ökologie, Gemeinwohl“

Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 9.
Nein!
Ist mir wichtig!
Jedes beginnende Leben ist ein Wunder und ein Geschenk. Ich mag nicht darüber urteilen, wenn Frauen in Krisensituationen sich gegen ein Kind entscheiden. Aber kein Kind darf aus finanziellen Gründen und leichtfertig abgetrieben werden. Jedes Kind sollte eine Chance bekommen. Alleinstehende sowie Familien müssen von der Gemeinschaft in ihrer Aufgabe als Mutter / Eltern unterstütz werden. Bildung muss dazu beitragen, dass Schwangerschaften nicht ungewollt "passieren".

Manuela Gerlinde Dienhart | ÖDP

„Politik mit Herz und Verstand “

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (ÖDP), Listenplatz 7.
Eher nicht Sinnvoller ist eine Politik, die es jungen Menschen ermöglicht, entstehendes Leben willkommen zu heißen, ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

Matthias Dietrich | ÖDP

„Für eine lebensfreundliche Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (ÖDP), Listenplatz 19.
Eher nicht Auch Ungeborene sind Menschen und haben Rechte, auch wenn sie mit Recht nicht denen Geborener entsprechen. Die bisherige Regelung ist eine sinnvolle Kompromisslösung. Wichtig ist, dass Beratung verpflichtend bleibt und Informationen über soziale Hilfen umfasst.

Gregor Doege | ÖDP

„Politik für die Menschen“

Kandidiert im Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (ÖDP), Listenplatz 1.
Nein!

Hannes Eberhardt | ÖDP

„Teil der Lösung sein“

Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 21.
Ja!

Verena Föttinger | ÖDP

„Natur- und Menschenschutz zusammen macht Sinn!“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (ÖDP), Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das BVG hat geurteilt: Ungeborene sind Menschen am Anfang und brauchen Schutz. Ihre Würde ist unantastbar. Frauen in Not sollen Hilfe bekommen, daher müssen Beratung und Frist beibehalten werden.

Maria Göhring | ÖDP

„Für das Leben und das Wunder das uns lebt wertschätzen“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg (ÖDP), Listenplatz 18.
Eher nicht

Monika Graf | ÖDP

„Mensch und Tier achten, Lebensgrundlagen erhalten“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz (ÖDP), Listenplatz 19.
Nein! Durch die Beratungsregelung sind Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche ohnehin de facto straffrei. Bei Gefahr für die körperliche oder seelische Gesundheit der Schwangeren ist Schwangerschaftsabbruch bereits legalisiert, und zwar ohne zeitliche Begrenzung. Nach einer Vergewaltigung ist er bis zur zwölften Woche legalisiert. Die noch bestehenden Regelungen dienen nicht nur dem Schutz Ungeborener, sondern durchaus auch dem Schutz der Schwangeren. Der beste Schutz sind allerdings gesellschaftliche und finanzielle Rahmenbedingungen, die es erleichtern, auch eine nicht geplante Schwangerschaft anzunehmen und dem Kind das Leben zu schenken.

Martin Günzel | ÖDP

„Schützen wir die Schöpfung, schützen und fördern wir die Demokratie“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Eher nicht

Adrian Heim | ÖDP

„Gemeinsam Wohlstand, Klima und Artenvielfalt schützen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 12.
Ja! Es ist Zeit für eine klare Regelung und eine psychische Entlastung betroffener Frauen.

Franz Hofmaier | ÖDP

„Frieden unter den Menschen und Nationen und mit der Natur“

Kandidiert im Wahlkreis Ingolstadt.
Nein! Die bestehende Regelung ist bereits eine Kompromisslösung, die der Frau letztlich alle Wege offen lässt. Eine Abtreibung ist zwar rechtlich betrachtet rechtswidrig, bleibt aber straffrei.

Dr. Max Huber | ÖDP

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse. Aber nicht für jedermanns Gier. (Mahatma Gandhi)“

Kandidiert im Wahlkreis Landshut.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 14.
Nein!

Wolfgang Reiter | ÖDP

„Politik - garantiert Konzernspendenfrei“

Kandidiert im Wahlkreis Erding – Ebersberg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 4.
Eher nicht

Kevin Settler | ÖDP

„"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."“

Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Ja!
Ist mir wichtig!

Franz Singer | ÖDP

„Gemeinsam für eine bessere Welt“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 17.
Nein! Nein! Die bisherige gesetzliche Regelung ist richtig und sollte beibehalten werden. Tötung eines Menschen, auch eines Ungeborenen, darf nie vollständig legal sein.

Walter Stadelmann | ÖDP

„Mensch und Umwelt vor Profit!“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 18.
Eher nicht Die ÖDP setzt sich seit ihrer Gründung für den Lebensschutz ein, auch beim ungeborenen Leben. Dazu gehören bessere Unterstützung und Beratung gerade für Paare in Krisensituationen, sich für das Leben zu entscheiden. „Wenn Ungeborene wählen könnten, würden sie das Leben wählen“

Dr. Michael Stöhr | ÖDP

„Ich bin nicht käuflich, aber wählbar.“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 19.
Nein! Ein menschlicher Embryo oder Fötus ist kein Körperteil einer Frau, sondern ein eigener Mensch, mit einem eigenen Recht auf Leben. Die Verankerung von Schwangerschaftsabbrüchen im Strafrecht ist Ausdruck der Anerkennung dieses Lebensrecht. Aber das Strafrecht alleine genügt nicht zum Umgang mit den Situationen von Frauen, die ungewollt schwanger geworden sind. Ihre umfassende Unterstützung ist der viel wichtigere Teil. In Deutschland werden pro Jahr über 100.000 Embryonen und Föten aus sozialen Gründen abgetrieben, die wenigsten aus medizinischen Gründen oder auf Grund einer Vergewaltigung o.a. Dem ist durch bessere Aufklärung, umfassende Unterstützung und eine bessere finanzielle Absicherung von Frauen mit Kindern entgegenzuwirken.

Manuel Tessun | ÖDP

„erstaunlich ehrlich! Ihr Kandidat für eine andere Politik!“

Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Unentschieden

Sebastian Thumbach | ÖDP

„Jede Stimme zählt und bestärkt uns weiter zu machen! Für eine nachhaltige Politik und Wirtschaft! “

Kandidiert im Wahlkreis Donau-Ries.
Ja! Strafbarkeit ist der falsche Ansatz, dennoch muss eine gründliche Beratung erfolgen, damit werdendes Leben nicht leichtfertig vergeudet wird.

Esther Wagenhäuser | ÖDP

Kandidiert auf der Landesliste Bayern (ÖDP), Listenplatz 3.
Nein!
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