Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Weniger Muslime!«

»Der Islam gehört nicht zu Deutschland und daher sollen möglichst viele gläubige Muslime Deutschland verlassen.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Weniger Muslime! – Der Islam gehört nicht zu Deutschland und daher sollen möglichst viele gläubige Muslime Deutschland verlassen. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Mario Falcke | dieBasis

„Fakten statt Propaganda!“

Kandidiert im Wahlkreis Vogtlandkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Unentschieden Als wichtigster Grundsatz für dieBasis gilt: Über alle Themen haben die Bürger abzustimmen - so funktioniert Basisdemokratie. Ich trete ausnahmslos für direkte Sachentscheidungen der Bürger ein. Dieser Themenkomplex ist noch nicht konsensiert.

Thomas Faltermeier | LKR

„Ehrlich währt am Längsten“

Kandidiert im Wahlkreis Schwandorf.
Unentschieden Nur strafrechtlich in Erscheinung getretene Muslime sofort abschieben.

Florian Jäger | AfD

„Deutschland zurück in die Freiheit wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Unentschieden Der Islam gehört definitiv nicht zu Deutschland, weil die Lehren des Koran nicht mit den Werten des Grundgesetzes kompatibel sind.

Die zitierte Forderung ist aber insgesamt zu undifferenziert, um ihr zustimmen zu können.

Grundsätzlich sollte Deutschland illegale Migration stärker bekämpfen und illegale Migranten schnellstmöglich ausschaffen. Das gilt ganz unabhängig von deren Religion.

Dr. Manfred Salzmann | dieBasis

„Für Transparenz und Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungsprozessen.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Unentschieden Kulturelle Identität ist wichtig für den Zusammenhalt einer Gesellschaft! Daraus sollte sich jedoch keine Politik der Forderung nach Auswanderung ableiten, sondern eher Regeln für die zukünftige Einwanderung.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Unentschieden Die AfD steht uneingeschränkt zur Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit nach Art. 4 Grundgesetz. Muslime, die sich integrieren und unsere Grundordnung und die Grundrechte anerkennen, sind geschätzte Mitglieder unserer Gesellschaft.

In unserem säkularen Staat steht staatliches Recht über religiösen Geboten. Soweit der Islam einen Herrschaftsanspruch als alleingültige Religion erhebt, die Rechtsgrundsätze der Scharia auch in Deutschland durchsetzen will und unsere Rechtsordnung nicht voll

anerkennt oder sogar bekämpft, ist er mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands nicht vereinbar und gefährdet den inneren

Frieden.

Katja Schäfer | dieBasis

„Jeder sollte Verantwortung übernehmen, für sich, seine Familie für die Gemeinschaft.“

Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 2.
Unentschieden Das ist auch eine suggestive Forderung. Der Islam gehört nicht zu Deutschland, aber wenn sich die Gläubigen tolerant verhalten und Integrieren´, warum sollen sie Deutschland verlassen?

Carlo Gottschalk | FREIE WÄHLER

„Mir ist die Zukunft der Region nicht egal!“

Kandidiert im Wahlkreis Harz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Unentschieden Wer nicht radikal ist oder radikalisiert kann bleiben.

Verena Bäuerle | AfD

„Steh zu dem, woran du glaubst -auch, wenn du ganz alleine da stehst. Mut zur Wahrheit“

Kandidiert im Wahlkreis Rastatt.
Unentschieden Die Frage ist schlecht, deswegen :JEIN. Man kann nicht Muslime, die sich hier integriert haben, hier arbeiten, womöglich hier geboren sind -oder auch konvertierte Deutsche -abschieben !

Sehr wohl gilt es aber dauf zu achten, Zuwanderung ( oder sog " Flüchtlingsstr

öme " aus muslimischen Ländern zu begrenzen.

Eien Ideologie, die einen übersteigerten Herrschaftsanspruch an den Tag legt , zT usnere Grundrechte belächelt ( udn nicht selten uns CHristen auch )-wie man das leider bei sehr vielen Muslimen erlebt, paßt nicht zu Deutschland.








Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Unentschieden Der Islam hat keine lange Tradition in Deutschland und bleibt bis heute schuldig eine freiheitlich kompatible Vision zu entwickeln. Einflüsse aus dem Ausland müssen deutlich unterbrochen werden, dann hat der Islam eine Chance auch in Deutschland.

Christoph Ulrich Mayer | dieBasis

„Werte als Basis von Handeln und Politik“

Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 8.
Unentschieden Der extreme Zustrom seit 2015, wohl dieses Jahr wieder, ist schwer bewältigbar. Wir müssen unsere Werte und unsere Gesellschaftsform aufrecht erhalten. Das geht nicht, wenn wir Stück für Stück Zuströme mit Menschen aus völlig anderen Wertesystemen haben.

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Unentschieden Der Islam als solcher gehört tatsächlich nicht zu Deutschland. Integrationsunwillige und -unfähige, sowie Anhänger der Scharia stellen eine Gefahr für die Innere Sicherheit dar und sollten zahlenmäßig begrenzt werden.


Ria Cybill Geyer | SPD

„Augenhöhe - Dialog - Transparenz “

Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 18.
Unentschieden Ist das Wichtig?

Roberto Mauksch | dieBasis

„Am Ende wird es immer gut und wenn es noch nicht gut ist, dann war es nicht das Ende“

Kandidiert im Wahlkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.
Unentschieden Nur die Muslime sollen Deutschland verlassen, die nicht mit uns friedlich leben können.

Klaus Joachim Arndt | ÖDP

Kandidiert im Wahlkreis Braunschweig.
Unentschieden Im Fall deutscher Staatsbürger dürfte das nicht möglich sein. Die Regeln unseres Zusammenlebens müssen jedoch für alle gelten. Insofern geht es darum, Integration durch wirksame Maßnahmen zu fördern UND zu fordern!

Jörg Esser | FREIE WÄHLER

„Für die Bürger, statt gegen Sie!“

Kandidiert im Wahlkreis Euskirchen – Rhein-Erft-Kreis II.
Unentschieden A) Wir haben im Grundgesetz die Religionsfreiheit. Jeder hat das Recht seinen Glauben zu leben.

B) Wer den Islam nach seinem Glauben eher im Sinne der Scharia leben möchte, sollte auch in ein islamisches Land übersiedeln, denn dies passt nicht zum Grundgesetz.

Gerold Joachim Otten | AfD

„Je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 9.
Unentschieden Die Aussage ist unreflektiert. Der Islam gehört nicht zu unseren kulturellen Wurzeln. Diese gehen über die Aufklärung, das christlich-jüdische Weltbild weit zurück auf das Erbe des antiken Griechenlands und Roms.

Der Islam, wie er in seinen Glaubensrichtungen heute existiert, hat sich nicht wie das Christentum von der dogmatischen Auslegung göttlicher Gesetze (Koran) getrennt, ist also eine expansive theokratisch-politische Staats- und Gesellschaftsidee. Muslime befürworten zum größten Teil die Anwendung der Scharia. Ansätze, einen aufgeklärten Islam zu schaffen, sind bisher gescheitert. Eine demokratisch-pluralistische Gesellschaft kann auf ihrem Territorium keine Gruppe oder Teile einer Gruppe dulden, die die Grundwerte mit allen ihnen zu Gebote stehenden Waffen bekämpft. Muslime, die also ihr göttliches Gesetz über unsere Werte und Normen stellen und diese aktiv bekämpfen, haben daher Deutschland zu verlassen, denn es gibt für sie objektiv keinen Grund, warum sie hier leben sollten. Das Grundrecht der Glaubebsfreiheit endet dort, wo die Rechte anderer geschmälert werden. Ich gehe jedoch davon aus, dass die meisten Muslime in Deutschland angekommen sind und ihren Glauben als reine Privatsache verstehen, ohne politisch-theokratischen Auftrag. Diese sind willkommen und durchaus eine Bereicherung.

Martin Pfaff | FREIE WÄHLER

„Gesunder Menschenverstand für den Bundestag - FREIE WÄHLER - die Kraft der Mitte!“

Kandidiert im Wahlkreis Ludwigsburg.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Unentschieden Mir ist wirklich jeder willkommen, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Nationalität, Geschlecht etc.

ABER für diese Personen gelten die selben Gesetze und Regeln wie für alle die in D leben. Wer diese nicht achtet, Schattenrechtsprechung oder -gesellschaften schafft, keinen Willen zur Integration zeigt, radikales Gedankengut oder Terrorismus unterstütz, hat sein Recht verwirkt hier zu sein und sollte das Land verlassen (müssen).

Uwe Hermann Christiansen | LKR

„Freiheit, Werte, Zukunft, Weniger Staat mehr Eigenverantwortung“

Kandidiert im Wahlkreis Flensburg – Schleswig.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Unentschieden Die Erfahrungen haben aber bisher gezeigt, dass Muslime nicht dazu neigen, sich in die westlichen Gesellschaften zu integrieren. Das ist auch in ihrem Glauben begründet.

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Unentschieden Die erste Aussage ist richtig. Jedoch ist wer sich hier in unserer deutschen Kultur integieret und unser christlich-jüdisch geprägtes Land schätzt, auch herzlich willkommen. Da der Islam keine Religion sonder auch eine Staatsform ist, gehört dieser niemals zu uns. Die angepasten Gläubigen jedoch schon.

Werner Bruno Jannek | FDP

„Sagt, was er denkt. Macht aber auch, was er sagt. Zuverlässig.“

Kandidiert im Wahlkreis Main-Spessart.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 42.
Unentschieden Wer sich gut integriert und unsere Rechtsnormen achtet, gibt keinen Grund, vertrieben zu werden...

Edgar Naujok | AfD

„Deutschland. Aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 16.
Unentschieden
unwichtig
Das ist mir einfach zu pauschal. Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Aber wieso sollten deswegen Muslime Deutschland verlassen? Verlassen sollten straffällige Asylbewerber.

Stephan Protschka | AfD

„Deutschland. Aber normal.“

Kandidiert im Wahlkreis Rottal-Inn.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Unentschieden Nicht gläubige Muslime sollen Deutschland verlassen, sondern der politische Islam gehört nicht zu Deutschland.

Martin Josef Hartmann | dieBasis

„Nicht meckern, machen!“

Kandidiert im Wahlkreis Traunstein.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 49.
Unentschieden Ich möchte keine Muslime aus Deutschland vertreiben. Trotzdem sind wir ein Christlich geprägtes Land und das sollte auch so bleiben. Jeder Muslim ist willkommen so lange er akzeptiert das Deutschland KEIN Muslimisches Land ist und der Islam NICHT zur Deutschen Kultur gehört!

Andreas Michael Kohlberger | AfD

„Demokratie bewahren, denn das ist unser höchstes Gut“

Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 21.
Unentschieden Der Islam gehört auch nicht zu Deutschland, denn das Christentum gehört auch nicht zu Afghanistan, Arabien usw. Abgeschoben gehört der Fanatischen Islam.