Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Rechte von Menschen mit Trans- und nichtbinärer Identität stärken!«

»Rechtliche Hürden wie das Transsexuellengesetz sollten abgeschafft werden sowie Selbstbestimmungs- und Schutznormen vorangebracht werden, um die Gleichstellung von trans- und nichtbinär-geschlechtlichen Menschen zu fördern.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Rechte von Menschen mit Trans- und nichtbinärer Identität stärken! – Rechtliche Hürden wie das Transsexuellengesetz sollten abgeschafft werden sowie Selbstbestimmungs- und Schutznormen vorangebracht werden, um die Gleichstellung von trans- und nichtbinär-geschlechtlichen Menschen zu fördern. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Dr. Richard Ralfs | GRÜNE

„Gemeinsam mehr Zukunft wagen“

Kandidiert im Wahlkreis Rhein-Sieg-Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 36.
Eher ja Strukturelle Probleme/Benachteiligung muss man strukturell angehen/beheben. Gleiche Rechte/Pflichten für alle muss Ziel und Credo sein.

Felicitas Klings | Die Humanisten

„Demokratie braucht Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Wiesbaden.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 2.
Eher ja Jeder Mensch soll sich frei entfalten können und leben, wie er möchte, so lange er andere Menschen damit nicht einschränkt.

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Grundsätzlich sollte jeder Mensch so leben dürfen, wie er mag, soweit er einem anderen dadurch keine Gewalt antut.

Ich finde es traurig, dass die LBGT-Thematik zurzeit so politisiert wurde. Das trägt zu einer weiteren Spaltung bei.

Und sie ist nur halbherzig: warum wird das Thema der nicht-binären Partnerschaften ausgeklammert? Polyamor lebende Menschen werden nach wie vor gesetzlich benachteiligt und wurden im strengen Lockdown vor unzumutbare Entscheidungen gestellt.

Dr. Christian Toloczyki | dieBasis

„Für unsere Grundrechte, Meinungsfreiheit und Erneuerung der Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher ja
unwichtig
Grundsätzlich ja, aber wir haben derzeit größere Bedrohungen hinsichtlich der Freiheit und der Ausgrenzung, vor allem durch das Schüren dieser unsäglichen falschen Pandemie

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher ja Die Aussage ist wieder mal verkehrt aufgebaut.

Es geht hier nicht um Rechte stärken, sondern ganz einfach nur gleiche Rechte für alle...

...in der Beschreibung wir das dann zwar klar gestellt, aber die provokante These steht erst mal im Raum.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher ja Vieles ist schon auf den Weg gebracht.

Ein Thema, dass aber allein mit Gesetzen und Verordnungen nicht erledigt werden kann. Es muss gelebt werden.

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Diskriminierung ist grundsätzlich abzulehnen. Allerdings muss eine Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.

Gülistan Yüksel | SPD

„Mit Herz und Hand.“

Kandidiert im Wahlkreis Mönchengladbach.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 22.
Eher ja Die SPD will, dass trans-, inter- und nicht binäre Menschen im Recht gleich behandelt werden, deshalb werden wir das Transsexuellengesetz reformieren. Das Diskriminierungsverbot wegen der geschlechtlichen und sexuellen Identität

werden wir in Art. 3 Abs. 3 GG aufnehmen. Die gleichberechtigte Teilhabe aller Geschlechter und Identitäten ist ein Gewinn für die ganze Gesellschaft. So können alte Rollen- und Denkmuster aufgebrochen werden. Wir setzen uns für die Anerkennung und Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans-, Inter- und queeren Menschen (LSBTIQ*) ein. Wir setzen uns die rechtliche Absicherung von LSBTIQ*-Familien und Trans* und Inter*Personen zum Ziel.

Stephan Poss | EB: Poss

„Protest mit Köpfchen“

Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Eher ja Jeder Erwachsene soll genauso leben können, wie "er/sie/es" es will.

Stefan Heinke | dieBasis

„Sei Du selbst. Die Veränderung!“

Kandidiert im Wahlkreis Görlitz.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja Jeder Mensch sollte gleich behandelt werden.

Michael Richard Berger | dieBasis

„Mensch erkenne Dich selbst und diene dem Leben“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 14.
Eher ja Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben. Unabhängig ihres Geschlechts. Es soll aber auch nicht so sein, daß Menschen die sich zu einer Minderheit zählen, besondere Rechte gegenüber den anderen Menschen haben. Das kann man aber nicht durch Gesetze gewährleisten sondern nur durch Aufklärung und Selbstermächtigung des Einzelnen und der Gemeinschaft.

Carolin Schmidt | ÖDP

„Politik mit Herz und Verstand.“

Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher ja Für mich sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich, da muss kein extra Paragraph her. Auch im echten Leben sollten wir die Erfahrung machen, Menschen als Menschen zu begegenen und respektvoll mit allen umzugehen. Jeder soll nach seinen Wünschen glücklich werden, ganz egal welcher sexuellen Ausrichtung oder welchen Geschlechts.