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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Journalisten zur Wahrheit verpflichten!«

»Journalisten sollen gesetzlich verpflichtet werden, ausgewogen die Wahrheit zu berichten.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Journalisten zur Wahrheit verpflichten! – Journalisten sollen gesetzlich verpflichtet werden, ausgewogen die Wahrheit zu berichten. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Sebastian Misselhorn | DIE LINKE
„Soziale Gerechtigkeit fordern - Fachkräfte fördern.“
Kandidiert im Wahlkreis Rosenheim.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 16.
Eher ja Der Grundgedanke wirkt zwar ethisch korrekt, jedoch stelle ich mir die gesetzliche Umsetzung schwierig vor.
Maximilian Wolfgang Stocker | BP
„Freiheit für Bayern “
Kandidiert im Wahlkreis Bad Tölz-Wolfratshausen – Miesbach.
Eher ja Allerdings gilt auch für Journalisten die Meinungsfreiheit.
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Schön! Und wie soll das praktisch umgesetzt werden?

Ich hoffe mal, dass der Lobbyismus im Journalismus noch nicht ganz so weit verbreitet ist wie in der Politik.

Ansonsten: "Gute Nacht - Pressefreiheit" - "Gute Nacht - Deutschland"!
Simone Oppermann | Tierschutzpartei
„Wir sind eins“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 3.
Eher ja Wäre wichtig, damit der Wähler auch die richtige Entscheidung bei der Wahl treffen kann.
Tobias Gotthardt | FREIE WÄHLER
„Alles für R. Alles für Euch.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Ist das nicht ohnehin selbstverständlich für Journalisten? ich meine schon!
Ronny Schneider | FREIE WÄHLER
„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“
Kandidiert im Wahlkreis Burgenland – Saalekreis.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen-Anhalt, Listenplatz 5.
Eher ja Journalisten müssen auch mal über gute Dinge berichten und nicht nur über die "schlechten" Dinge um die Auflage zu pushen.
Karlheinz Binner | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Eher ja Aber wie soll das gehen?
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Eher ja Diese Forderung wäre wünschenswert, würde jedoch vermutlich ihren Zweck verfehlen - zur Ehrlichkeit kann man keinen zwingen!

Eine aufgeklärte Gesellschaft wäre viel wirksamer gegen postfaktische Berichterstattung gewappnet; sie würde derartige Auswüchse schlicht und einfach durch Nichtbeachtung strafen.
Verena Föttinger | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Rottweil – Tuttlingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Eine absolute Wahrheit gibt es in diesem Bereich nicht. Journalisten müssen frei sein, aber sich sebstverständlich nach einem ethischen Kodex richten.
Olaf Lengner | PIRATEN
„Politiker aus Notwehr“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 7.
Eher ja Journalisten die Lügen und absichtlich falsche Informationen verbreiten müssen dafür auch belangt werden können.
Joachim Harlessem | V-Partei³
„Das Leben ist schön, Frieden für Mensch und Tier“
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja Ich wünsche mir eine objektive Presse
Martina Broschei | PIRATEN
„Für echte soziale Gerechtigkeit - deshalb für ein BGE“
Kandidiert im Wahlkreis Nienburg II – Schaumburg.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 7.
Eher ja Ich würde mir ja wünschen, das Journalisten einfach wieder das schreiben dürfen, was den Tatsachen entspricht, ohne NUR auf Auflagenhöhen zu starren wie das Kaninchen auf die Schlange. Und dies, ohne befürchten zu müssen am nächsten Tag keinen Arbeitsplatz mehr zu haben. Heute ist Berichterstattung durchaus häufiger gleichgeschaltet, was wir immer dann erkennen, wenn einfach Artikel vervielfältigt werden ohne die Echtheit zu prüfen. Ich drücke allen Journalisten die Daumen, die heute noch berichten ohne sich um mögliche persönliche Konsequenzen zu kümmern, einfach weil sie sich der Wahrheit verpflichtet fühlen. Danke für Ihren Einsatz!
Volker Münz | AfD
„Vernunft statt Wunschdenken.“
Kandidiert im Wahlkreis Göppingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 8.
Eher ja Was die Wahrheit ist, ist kaum zu definieren.
Sven Schuberth | DiB
„nicht schimpfen - Machen!“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 4.
Eher ja wer legt fest, was Wahrheit ist? Richtigstellungen müssen ganzseitig veröffentlicht werden, wenn sich herausstellt, dass ein Beitrag irreführend/unvollständig/falsch/wahrheitswidrig war...
Christine Rustler | V-Partei³
„Verwenden statt verschwenden #Steuern #Lebensmittel“
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 4.
Eher ja Es wird aber ein Problem sein, dies zu überprüfen.
Michael Thomas Kneifel | V-Partei³
„Neue Politik ohne Leid jeglicher Art und ohne Lobbyismus!“
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja Aber was ist "die" Wahrheit und wer entscheidet dieses?
Sebastian Bach | DIE LINKE
„Besser für eine Utopie kämpfen als sich mit einer Dystopie abzufinden.“
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 12.
Eher ja Fake News gibt es leider nicht nur im Internet. Viele Journalisten sind gleichzeitig Lobbyisten, sei es für Konzerne, auf deren Werbeanzeigen die Medien angewiesen sind, oder für Organisationen wie die NATO. Auch Journalisten, die Mitglied der Atlantikbrücke oder ähnlicher Think Tanks sind, berichten alles andere als neutral. Eine Frage bleibt allerdings: Wer legt fest, was die Wahrheit ist? Ein Wahrheitsministerium wie in Orwells "1984" lehne ich strikt ab.
Alexander Grupe | Die PARTEI
„Too big to fail“
Kandidiert im Wahlkreis Hamburg-Altona.
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Eher ja Ach, das war bisher gar nicht der Fall?
Rhavin Grobert | Die PARTEI
„Wahlversprechen vorher brechen!“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Eher ja Natürlich ist die WAHRHEIT® dem Jounalisten von vornherein klar und immer überprüfbar, und kann im Zweifel durch Rücksprache mit der Werbekunden-Abteilung abgeklärt werden.



Offensichtliche und nachweisliche Lügen („SPD kann Kanzler” etc.) sollten aber stärker bestraft werden!
Rahel Wehemeyer-Blum | ÖDP
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 2.
Eher ja Journalisten sollten sich wieder mehr an den Kodex halten und Urteilsfrei und Sachlich berichten. Die Quellen müssen gut recherchiert sein und man darf sich nicht zu schade sein auch Fehler einzugestehen.
Leon Weiß | DIE LINKE
„Die Stimme der Jugend“
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 8.
Eher ja Es gibt Pressefreiheit in Deutschland, und die ist zu respektieren. Allerdings sind die Medien immer mehr zu einem machtpolitischen Akteur geworden. Das sieht man am Beispiel von Christian Wulff, den die Medien zum Rücktritt gezwungen haben. Das darf nicht sein, denn die Medien sollen den Bürger informieren und ihm eine Chance zur Meinungsbildung geben - dafür sollten die Medien ausgewogen und die Wahrheit berichten.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Eher ja Journalisten und Medien, die wissentlich die Unwahrheit verbreiten, sollten jedenfalls konsequenter als bisher zivil- und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
Hans U. P. Tolzin | DM
„Die Würde des Menschen ist unantastbar!“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Ja, viele würden ja ausgewogen berichten, wenn man sie denn ließe. Wir müssen also die Rahmenbedingungen ändern und den Einfluss der Kartelle aus den Medien herausdrängen.
Ulrich Lenz | DIE LINKE
„Für Frieden und soziale Gerechtigkeit“
Kandidiert im Wahlkreis Koblenz.
Eher ja Nur wie soll dies erfolgen? Was ist Wahrheit? Die staatlich einseitig vorgegebene oder ....???
Arend Vogtländer | PIRATEN
„Sie müssen selbst entscheiden können. Wir helfen Ihnen dabei.“
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Eher ja Das beginnt ja schon mit der Frage "was ist überhaupt Wahrheit?" Und wessen Wahrheit ist hier gemeint?

Ich bin dafür, dass es einen Appell zu einer ausgewogenen Berichterstatung gibt. Man darf aber nicht übersehen, dass viele Medien sich durch ihre großen Werbekunden finanzieren, wodurch eine grundsätzliche Ausgewogenheit schon gefährdet ist.

Ich würde mir allerdings wünschen, dass mutwillige und offensichtliche Lügen, wie man sie regelmäßig in Blättern wie z.B. der Bildzeitung findet, einem höheren Strafmaß unterliegen.
Gudrun Diebold | ÖDP
„Weniger ist mehr“
Kandidiert im Wahlkreis Biberach.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 22.
Eher ja Das setze ich voraus!
Hans-Peter Hörner | AfD
„für unsere Familien - für unsere Sicherheit - für unsere Heimat“
Kandidiert im Wahlkreis Zollernalb – Sigmaringen.
Eher ja Wer entscheidet über "Wahrheit"?
Konrad Dippel | Kennwort: Unabhängig, bürgernah, transparent - für humane Marktwirtschaft, Frieden und Menschenwürde global. Vielen Dank für Ihre Stimme und Ihr Vertrauen!
„Mit Herz und Verstand als Erster parteifrei in den Bundestag!“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Eher ja Der Haken: wer entscheidet, was wahr ist und was nicht?
Sabine Onayli | DiB
„Politik. Anders. Machen. Jetzt. Von Menschen für Menschen. “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Eher ja Das wäre cool. Aber gibt es immer die eine Wahrheit? Und wer entscheidet?

Aber prinzipiell wäre ich schon dafür dass regelrechte Falschaussagen, die wirklich eindeutig sind, auch Konsequenzen haben sollten.