ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Gemeinsamer Euro-Finanzminister!«

»Es soll ein eigener Euro-Finanzminister mit einem eigenen Budget für die Eurozone eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These Gemeinsamer Euro-Finanzminister! – Es soll ein eigener Euro-Finanzminister mit einem eigenen Budget für die Eurozone eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Rupert Ostrowski | AfD
Kandidiert im Wahlkreis Gifhorn – Peine.
Nein!
Ist mir wichtig!
Für mich gibt es keine Staat Europa und damit kann es keinen Euro-Finanzminister geben. Die Euro-Länder haben bisher stets gezeigt, dass ihnen nationale Interessen vorrangig sind.
Mario Mieruch | AfD
„Vernunft, Sachverstand, Integrität“
Kandidiert im Wahlkreis Steinfurt I – Borken I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Nein!
Ist mir wichtig!
Auf keinen Fall!
Christoph Mohs | BüSo
„Frieden durch Entwicklung“
Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Nein!
Ist mir wichtig!
Europäische Integration wird nicht (in erster Linie) auf dem Feld der Finanzen erreicht, sondern durch gemeinsame Kultur-, Wissenschafts- und Infrastrukturprojekte.

Die Verengung der EU auf fiskalische Zwangsmaßnahmen seit den Maastrichter Verträgen muß grundlegend zurückgenommen und durch gemeinsame Entwicklungsstrategien ersetzt werden.
Dr. Dieter Neuendorf | AfD
„Für eine familienfreundliche Gesellschaft. Für eine grundlegende Kurskorrektur i“
Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Reinickendorf.
Nein!
Ist mir wichtig!
Keine Haftung für die Schulden anderer Länder. Keine Banken-Rettung.
Carsten Hütter | AfD
„Kein Wohlstand ohne starken Mittelstand “
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ein gemeinsamer Euro-Finanzminister ist mit einem souveränen Deutschland nicht vereinbar. Das Projekt Euro ist ohnehin gescheitert, Dtl. sollte aus dem Euro austreten.
Dr. Roland Hartwig | AfD
„Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit - Für ein sicheres Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis Rheinisch-Bergischer Kreis.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Da das Euroexperiment gescheitert ist, verbieten sich alle Maßnahmen zur Verfestigung dieser Fehlkonstruktion. Es ist weiter zu befürchten, dass mit der Einführung eines Euro-Finanzministers die Haftung der deutschen Steuerzahler für Auslandsverbindlichkeiten noch weiter ansteigt.
Dr. Robby Schlund | AfD
„Alles nur kein Standard - Das bin ich!“
Kandidiert im Wahlkreis Gera – Greiz – Altenburger Land.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 4.
Nein!
Ist mir wichtig!
Ganz klares Nein! Weniger EU-Bürokratie, mehr Eigenständigkeit der Nationalstaaten ist die Devise. Was Zusammenarbeit dennoch nicht ausschließt.
Wolfgang Wiehle | AfD
„Zukunft für Deutschland!“
Kandidiert im Wahlkreis München-Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 14.
Nein!
Ist mir wichtig!
Das wäre ein weiterer Schritt in Richtung einer Zentralisierung der EU. Das würde weniger Demokratie bedeuten, denn diese funktioniert nur bis zur Ebene der Nationalstaaten richtig. Es gibt kein "europäisches Volk", das Basis einer europäischen Demokratie sein könnte.
Michael Wagner | DM
„Ethische Politik für die Bürger machen“
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Nein!
Ist mir wichtig!
Keine weitere Verlagerung von staatlichen Kompetenzen nach Brüssel!

Das Haushaltsrecht ist das Königsrecht jeder Regierung.
Marcel Duda | GRÜNE
„So geht Gerechtigkeit!“
Kandidiert im Wahlkreis Cuxhaven – Stade II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 10.
Ja!
Ist mir wichtig!
Bestenfalls sollte die Wirtschaftspolitik in ganz Europa so koordiniert werden, nicht nur in der Eurozone.
Dr. Florian Toncar | FDP
„Erfahren. Kompetent. Unabhängig. “
Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 5.
Nein!
Ist mir wichtig!
Denkbar ist, die Aufgaben des Vorsitzenden der Euro-Gruppe und des für Finanzen zuständigen EUKommissars

zu bündeln. Dieses Amt müsste aber politisch unabhängig und den Verträgen verpflichtet sein. Das darf aber nicht dazu führen, dass Europa eine Schuldengemeinschaft bildet. Ein eigener Haushalt für die Eurozone neben dem EU-Haushalt würde ebenfalls auf rein umverteilende Maßnahmen hinauslaufen und ist abzulehnen.
Peter Schreiber | NPD
„Klarer Kurs für unsere Heimat!“
Kandidiert im Wahlkreis Meißen.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 6.
Nein!
Ist mir wichtig!
Man stelle sich vor, ein BRD-Politiker wird Euro-Finanzminister: Jede Maßnahme, die von den süd- oder südosteuropäischen Nationen Haushaltsdisziplin abverlangt, würde sofort als "deutsche" Einmischung betrachtet werden, wie es sich jetzt schon in Griechenland der Fall ist. Umgekehrt würde eine Euro-Finanzminister die Deutschen noch mehr als bisher zur Kasse bitten für die Schulden und finanziellen Risiken anderer. Dieser Euro ist KEIN Friedensprojekt, sondern wird zum großen europäischen Zankapfel. Das würde sich mit einer gemeinsamen EU-Fiskalpolitik noch verstärken.
Andreas Mehltretter | SPD
„Für eine bessere Zukunft.“
Kandidiert im Wahlkreis Freising.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 40.
Ja!
Ist mir wichtig!
Ohne wird die Eurozone auf Dauer nicht funktionieren.
Karl Edmund Vogt | ÖDP
„Mensch vor Profit,nachhaltig wirtschaften“
Kandidiert im Wahlkreis Eichsfeld – Nordhausen – Kyffhäuserkreis.
Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Eine gemeinsame Währung ohne ein EU- Finazminister ist schwierig. Der Eu Minister hat sein Budget, die regionalen Minister haben das ihrige.
Fabio Valeriano Lanfranco Masi | DIE LINKE
„Politik für die Mehrheit. “
Kandidiert auf der Landesliste Hamburg, Listenplatz 1.
Unentschieden
Ist mir wichtig!
Dies ist nicht zwingend nötig wenn die Ungleichgewichte in den Leistungsbilanzen abgebaut werden. Dann kann jedes Land seine Staatsschulden über die inländische Ersparnis finanzieren. EU will Euro Finanzminiister zur Durchsetzung Kürzungspolitik.