ACHTUNG: Archiv 2017!

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Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»„Ehe für alle“ wieder abschaffen!«

»Die Ehe soll ausschließlich einer Verbindung aus Mann und Frau vorbehalten sein.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These „Ehe für alle“ wieder abschaffen! – Die Ehe soll ausschließlich einer Verbindung aus Mann und Frau vorbehalten sein. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidaten angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Andreas Beier | UNABHÄNGIGE
„Nicht Politiker/innen, die Probleme der Menschen sollten im Mittelpunkt stehen.“
Kandidiert im Wahlkreis Neu-Ulm.
Eher ja Sofern das Grundgesetz geändert wird, ist die Ehe für alle zulässig.
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja eheähnliche Partnerschaft reicht aus!
Tobias Gotthardt | FREIE WÄHLER
„Alles für R. Alles für Euch.“
Kandidiert im Wahlkreis Regensburg.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 25.
Eher ja Ich wünsche mir eine Prüfung der vom Bundestag im wahlkampfgetriebenen Eilverfahren beschlossenen Position durch das Bundesverfassungsgericht - auch, um möglichen Paaren eine volle Rechtssicherheit im Sinne der eingetragenen Lebenspartnerschaft zu garantieren.
Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP
„Den Kindern eine Zukunft“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Hier ist der Konflikt, dass es eine bürgerlich-weltliche und eine religiöse Definition von Ehe gibt. Christlich betrachtet kann es für mich keine Ehe außer der zwischen Mann und Frau geben mit der Offenheit für Kinder. Weltlich müsste es einen anderen Namen für "Ehe" geben und alle Rechte und Pflichten offen stehen.
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja Ich unterscheide hier zwischen staatlichem Recht und dem theologischen Begriff der Ehe: Eine rechtliche Gleichstellung von homo- und heterosexuellen Paaren ist für mich kein Problem, sofern sie die entsprechenden Rechte und Pflichten anerkennen. Das ist aber eine staatliche Sache. Der Begriff der "Ehe" ist dagegen ein schöpfungstheologischer Begriff, der eindeutig auf die Verbindung von Mann und Frau abstellt - übrigens ohne große religiöse Überhebung - weil es hier in beiden Bibelstellen um die aus dieser Verbindung hervorgehende Leibesfrucht -

also die eigenen leiblichen Kinder -

geht. eine homosexuelle Verbindung braucht zumindest von einer Seite her eine Hilfe von außen. Viel wichtiger wäre für mich der Schutz der Familie, d.h. sobald mindestens ein Kind in einer Partnerschaft da ist. Hier muss der Schutz der Familie unabdingbar sein, sowohl privat, als auch von der gesellschaftlichen Relevanz als Keimzelle der Gesellschaft her.
Constanze Simmelsdorf | ÖDP
„Politik soll dem Menschen dienen!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Eher ja Hier geht es mir besonders um den Schutz der Kinder, die nicht entscheiden können, ob sie in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung erzogen werden wollen.

Um gleichgeschlechtliche Partnerschaften z.B. steuer-, erb- und auskunftsrechlich nicht zu diskriminieren, reicht meines Erachtens die eingetragene Lebenspartnerschaft aus, die die aus der Ehe abgeleiteten Privilegien auch gleichgeschlechtlichen Paaren zukommen lässt.
Dr. Manfred Hans Erich Wolfrum | AfD
„Grenzen kontrollieren. Asylchaos beenden. Altersarmut stoppen.“
Kandidiert im Wahlkreis Salzgitter – Wolfenbüttel.
Eher ja Seit dem Überwinden des Klonens auf der Stufe der Einzeller ist die gegengeschlechtliche Verbindung in der gesamten Fauna das übliche und sinnvoll. Zusammenleben kann jeder mit wem er will, es ist aber dann keine Ehe!