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Antworten von ÖDP-Kandidaten auf die Forderung/These

»„Ehe für alle“ wieder abschaffen!«

»Die Ehe soll ausschließlich einer Verbindung aus Mann und Frau vorbehalten sein.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandidaten bei der Bundestagswahl 2017 zu der These „Ehe für alle“ wieder abschaffen! – Die Ehe soll ausschließlich einer Verbindung aus Mann und Frau vorbehalten sein. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: alphabetisch nach Nachname und Vorname; es werden alle Kandidaten angezeigt, die eine Angabe gemacht und ihr Profil freigegeben haben

Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)
Karlheinz Binner | ÖDP
„Mensch vor Profit“
Kandidiert im Wahlkreis Weiden.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 5.
Eher ja
Günther Brendle-Behnisch | ÖDP
„Für eine lebenswerte Zukunft unserer Kinder und Enkel“
Kandidiert im Wahlkreis Ansbach.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 7.
Eher ja Ich unterscheide hier zwischen staatlichem Recht und dem theologischen Begriff der Ehe: Eine rechtliche Gleichstellung von homo- und heterosexuellen Paaren ist für mich kein Problem, sofern sie die entsprechenden Rechte und Pflichten anerkennen. Das ist aber eine staatliche Sache. Der Begriff der "Ehe" ist dagegen ein schöpfungstheologischer Begriff, der eindeutig auf die Verbindung von Mann und Frau abstellt - übrigens ohne große religiöse Überhebung - weil es hier in beiden Bibelstellen um die aus dieser Verbindung hervorgehende Leibesfrucht -

also die eigenen leiblichen Kinder -

geht. eine homosexuelle Verbindung braucht zumindest von einer Seite her eine Hilfe von außen. Viel wichtiger wäre für mich der Schutz der Familie, d.h. sobald mindestens ein Kind in einer Partnerschaft da ist. Hier muss der Schutz der Familie unabdingbar sein, sowohl privat, als auch von der gesellschaftlichen Relevanz als Keimzelle der Gesellschaft her.
Guido Klamt | ÖDP
„Menschen vor ungezügeltem Profitstreben! “
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja
Kilian Kronimus | ÖDP
„Zurück zur Sozialen Marktwirtschaft“
Kandidiert im Wahlkreis Waldshut.
Eher ja
Kurt Rieder | ÖDP
„"Raus aus dem Hamsterrad"“
Kandidiert im Wahlkreis Aachen II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 1.
Eher ja eheähnliche Partnerschaft reicht aus!
Constanze Simmelsdorf | ÖDP
„Politik soll dem Menschen dienen!“
Kandidiert im Wahlkreis Augsburg-Land.
Eher ja Hier geht es mir besonders um den Schutz der Kinder, die nicht entscheiden können, ob sie in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung erzogen werden wollen.

Um gleichgeschlechtliche Partnerschaften z.B. steuer-, erb- und auskunftsrechlich nicht zu diskriminieren, reicht meines Erachtens die eingetragene Lebenspartnerschaft aus, die die aus der Ehe abgeleiteten Privilegien auch gleichgeschlechtlichen Paaren zukommen lässt.
Eike Kathleen Trede | ÖDP
„Mensch vor Profit: Familien vor Ökonomisierung schützen“
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 2.
Eher ja
Dirk Matthias Zimmermann | ÖDP
„Den Kindern eine Zukunft“
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Hier ist der Konflikt, dass es eine bürgerlich-weltliche und eine religiöse Definition von Ehe gibt. Christlich betrachtet kann es für mich keine Ehe außer der zwischen Mann und Frau geben mit der Offenheit für Kinder. Weltlich müsste es einen anderen Namen für "Ehe" geben und alle Rechte und Pflichten offen stehen.