Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Erbschaftssteuer abschaffen!«

»Die Erbschaftssteuer, auch auf große Erbschaften, soll abgeschafft oder reduziert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Erbschaftssteuer abschaffen! – Die Erbschaftssteuer, auch auf große Erbschaften, soll abgeschafft oder reduziert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Jörg Anton Baumann | AfD

„Eine vernüftige Politik für ein normales Deutschland“

Kandidiert im Wahlkreis Aschaffenburg.
Ja! Warum Steuern auf etwas zahlen, für was vorher schon eine Steuer gezahlt wurde?

Also eindeutig ja!

Guido Körber | PIRATEN

„Ich mache Politik aus Notwehr“

Kandidiert im Wahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 7.
Ja! Nach allem was bekannt ist kostet die Verwaltung für das Einnehmen der Erbschaftssteuer ungefähr so viel wie eingenommen wird. Das ist somit nur Arbeitsbeschaffung und damit sinnlos.

Michael Gründler | BüSo

„Brücken statt Bomben und Schluß mit Green Deal“

Kandidiert im Wahlkreis Dresden II – Bautzen II.
Ja! Dieses Geld und diese Werte sind doch schon besteuert worden.

Dr. Michael Hans Mayer | AfD

„Grundrechte sind unantastbar! Wir sind freie Bürger, keine Untertanen.“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart II.
Ja! Die Erbschaftssteuer belastet häufig kleinere und mittlere familiengeführte Unternehmen über die Grenze des wirtschaftlich Erträglichen hinaus. Überdies ist der steuerliche Ertrag im Verhältnis zum bürokratischen Aufwand gering.

Michael Thienel | Tierschutzpartei

„Weil ich Mensch bin, für Tier und Umwelt“

Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 3.
Ja! Da davon ausgegangen werden darf, das das Erbe bereits versteuertes Kapital ist.

Heiner Löhmann | AfD

„Es ist Zeit an das Volk zu denken!“

Kandidiert im Wahlkreis Bremen I.
Kandidiert auf der Landesliste Bremen, Listenplatz 2.
Ja!
Ist mir wichtig!
Die zu vererbenden Privatvermögen sind bereits versteuert und im Firmenbereich können diese Steuern schieflagen erzeugen.

Michael Metzig | dieBasis

„Basisdemokratie ist mehr als ein Programm, es ist die Zukunft!“

Kandidiert im Wahlkreis Ostholstein – Stormarn-Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 8.
Ja! Bereits Versteuertes sollte nicht noch mal versteuert werden. Ist bei der Vermögenssteuer im Grunde auch so.

Ralf Markus Berlingen | FDP

„Der mit dem Europablick - Nie gab es mehr zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Bitburg.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 15.
Ja! Familiäres Vermögen wurde in der Regel bereits versteuert, warum sollte es beim Übergang in die nächtste Generation erneut besteuert werden?

Die Freigrenzen für weitläufigere Verwandte und Nicht-Verwandte sollten erhöht werden.

Stefan Ackermann | Team Todenhöfer

„Haltung zeigen, Rassismus bekämpfen, Spaltung verhindern.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 5.
Ja! Das Erbe wurde meist bereits mehrfach versteuert.

Peter (Pit) Helmer | UNABHÄNGIGE

„Deutschland effektiv und bürgernah durch Direktwahlen und Volksentscheiden gestalten“

Kandidiert im Wahlkreis Düren.
Ja! Kein Konkurs durch erben.

Marcus Nehring | LKR

„Für eine ehrliche Politik, frei von Ideologie und Lobbyismus“

Kandidiert im Wahlkreis Roth.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 6.
Ja! Abgeschafft nicht unbedingt, aber zumindest deutlich reformiert werden. Denn wir reden von teils mehrfach versteuerten Vermögenswerten. Weshalb sollte der Staat hier nochmals "absahnen" dürfen? Vor allem muss endlich gesetzlich festgelegt werden, dass Erbschaftssteuer grundsätzlich in Raten bezahlt werden muss/darf. Das würde gerade im Bereich Firmen vieles für die Erben erleichtern. Es kann nicht sein dass man sein Erbe teils zu einem Bruchteil seines Wertes buchstäblich "Verscherbeln" muss, nur um die Erbschaftssteuer bezahlen zu können.

Theo Taubmann | AfD

„Soviel Regeln wie nötig und soviel Freiheit wie möglich“

Kandidiert im Wahlkreis Kulmbach.
Ja! Es handelt sich ebenfalls um eine Substanzsteuer, wobei große Vermögen durch Stifungslösungen geschützt werden, während unsere Mittelständler, die die meisten Arbeitsplätze schaffen und die höchste Steuerlast tragen, zusätzlich belastet würden. Die Steuer trägt lediglich 4 Mrd. zum Haushalt bei und bedingt im Rahmen der Immobilienbewertung eines riesigen bürokratischen Aufwand.

Jan-Peter Rühmann | PIRATEN

„Das Leben ist nur ein schlechter Scherz.“

Kandidiert im Wahlkreis Rostock – Landkreis Rostock II.
Kandidiert auf der Landesliste Mecklenburg-Vorpommern, Listenplatz 3.
Ja! In eine Vermögenssteuer inklusive Vermögensdeckel einfließen lassen.

Klaus Wirthwein | FREIE WÄHLER

„Mit gesundem Menschenverstand nach Berlin!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Ja!
Ist mir wichtig!
Es muss möglich sein ein Unternehmen weiterzuführen. Hohe Besteuerung bei Verkauf aber nicht beim erben.

Evelyne Görlinger | Die PARTEI

„FEMINISMUS, BIER UND MÄNNERHASS“

Kandidiert im Wahlkreis Homburg.
Kandidiert auf der Landesliste Saarland, Listenplatz 5.
Ja! Man erbt selten freiwillig und sollte dafür nicht bestraft werden.

Christian Wesemann | AfD

„Bildung statt Ideologie“

Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 10.
Ja! Ist das Erbe aus ehrlicher Arbeit entstanden, so gehört es natürlich abgeschafft.

Klaus Heger | AfD

„Keine ideologiegetriebenen Einschränkungen unserer Freiheit, wirtschaftliche Vernunft “

Kandidiert im Wahlkreis Olpe – Märkischer Kreis I.
Ja! Die Erbschaftssteuer diskriminiert den Mittelstand im Allgemeinen und Familienunternehmen im Besonderen bis hin zum Existenzverlust. Trotzdem sind die Steuereinnahmen vergleichsweise gering. Sie schädigt daher die Volkswirtschaft als Ganzes.

Florian Jäger | AfD

„Deutschland zurück in die Freiheit wählen!“

Kandidiert im Wahlkreis Fürstenfeldbruck.
Ja! Erbschaften bestehen aus bereits versteuertem Geld. Es besteht nicht der geringste rationale Grund, warum Geld versteuert werden sollte, nur weil es den Besitzer wechselt.

Zudem ist es nicht akzeptabel, wenn Erben z.B. das Elternhaus verkaufen müssen, weil sie sonst die Steuer nicht aufbringen können.

Alice Elisabeth Weidel | AfD

„Für die Wiederherstellung unserer Freiheitsrechte“

Kandidiert im Wahlkreis Bodensee.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Ja! Das Erbe wurde ja schon bei der Erarbeitung versteuert. Es gibt keinen akzeptablen Grund, aus Trauerfällen Steuerfälle zu machen.

Stephan Poss | EB: Poss

„Protest mit Köpfchen“

Kandidiert im Wahlkreis Saarbrücken.
Ja! Vom Erblasser wurden bereits stets Steuern auf das zu erbende Vermögen gezahlt. Diese doppelte Besteuerung ist abzulehnen.

Andreas Berno Wörner | AfD

„Freiheit leben“

Kandidiert im Wahlkreis Backnang – Schwäbisch Gmünd.
Ja! Die Vermögen wurden bereits versteuert. Doppelte Besteuerung ist unzulässig.

Matthias Vogler | AfD

„Nah am Menschen.“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Süd.
Ja! Es ist unsozial und ungerecht wenn ein Verstorbener, sein versteuertes und erspartes Vermögen an seine Nachkommen gibt und hier der Staat erneut die Hand aufhält. Daher ist es abzuschaffen.

Dr. Korbinian Nicholas Rüger | SPD

„Zukunft passiert nicht einfach. Zukunft wird gemacht. Von uns.“

Kandidiert im Wahlkreis München-Land.
Ja! Die SPD hält die Erbschaftsteuer für ungerecht, da sie vermögende Unternehmenserben bevorzugt. Mit einer effektiven Mindestbesteuerung werden wir die Überprivilegierung großer Betriebsvermögen abschaffen.