Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Erbschaftssteuer abschaffen!«

»Die Erbschaftssteuer, auch auf große Erbschaften, soll abgeschafft oder reduziert werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Erbschaftssteuer abschaffen! – Die Erbschaftssteuer, auch auf große Erbschaften, soll abgeschafft oder reduziert werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Hinweise: Reihenfolge: zufällig; es werden nur Kandidierende angezeigt, die eine Begründung angegeben haben.

Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Sibylle Schmidt | AfD

„Die Bevölkerung muss vor der herrschenden Politik regelgerecht geschützt werden.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost.
Eher ja Es muss ständig reinvestiert werden. Es geht nicht um Bargeld.

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja Sie sollte überarbeitet werden.



> Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Kai Dorra | DiB

„Politik für Bürger*innen - Politik ohne Preisschild!“

Kandidiert im Wahlkreis Waiblingen.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 12.
Eher ja Euch ein Erbe besteht aus bereits versteuertem Geld. Hier sollte der Staat wirklich nur dann die Hand aufhalten, wenn es sich um Summen handelt, die die Lebenshaltungskosten deutlich übersteigen.

Thomas Ney | PIRATEN

„Gesunder Menschenverstand und ein unvoreingenommener Blick“

Kandidiert im Wahlkreis Oberhavel – Havelland II.
Kandidiert auf der Landesliste Brandenburg, Listenplatz 3.
Eher ja Vererbtes Vermögen wurde bereits besteuert.

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja Ein differenziertes Vorgehen ist wohl am besten sachgerecht. Wenn investiertes Erbe für den Betrieb notwendig ist, ist eine Besteuerung kontraproduktiv.

Tino Josef Ritter | FDP

„Ich wähle Ritter!“

Kandidiert im Wahlkreis Emmendingen – Lahr.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 35.
Eher ja Die Erbschaftssteuer auf gebundenes Kapital (Gebäude, Firmenanteile usw.) muss abgeschafft werden, da es den Erben nicht zumutbar ist, sich verschulden zu müssen.

Auch bei anderen Vermögen ist die Frage zu stellen, ob Vermögen aus besteuerten Einkommen nochmal besteuert werden darf. Zudem bin ich dafür, dass jeder jedem, zu gleichen Konditionen, vererben oder schenken dürfen muss.

Dr. Rainer Rothfuß | AfD

„Impf-Apartheid droht - unsere Gesellschaft darf sich nicht spalten lassen!“

Kandidiert im Wahlkreis Oberallgäu.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 13.
Eher ja Firmenübergaben bei Generationenwechsel scheitern teilweise daran, dass bereits versteuertes Vermögen erneut besteuert werden muss.

Alexander Dorner | FDP

„Aus Liebe zur Freiheit!“

Kandidiert im Wahlkreis Heinsberg.
Eher ja Wenn jemand ein relevantes Vermögen aufgebaut hat er das dafür nötige Einkommen bereits sein ganzes Leben lang versteuert. Dass dieses Geld dann selbst für die Kinder dieser Person mit bis zu 30% besteuert wird halte ich für zu viel. Deshalb sollte der Erbschaftssteuersatz reduziert werden.

Fabian Griewel | FDP

„Deutschland braucht einen Neustart.“

Kandidiert im Wahlkreis Soest.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 21.
Eher ja Die Erbschaftssteuer lässt Produkte versteuern, die bereits schon einmal versteuert wurden. Wenngleich ich eine komplette Abschaffung ablehne, ist eine Reform notwendig, um auch Transparenz zu schaffen.

Peter Heidt | FDP

„Es gibt viel zu tun“

Kandidiert im Wahlkreis Wetterau I.
Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 7.
Eher ja Die Übergabe von (krisengeschwächten) Unternehmen während der Corona-Pandemie soll nicht durch die Erbschaftssteuer erschwert werden. Aus diesem Grund braucht es Maßnahmen, die einer Schlechterstellung durch die Erbschaftssteuer entgegenwirken.

Benjamin Zander | GRÜNE

„Ein gute Zukunft für alle Menschen“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 74.
Eher ja wenn dafür auf Gewinnen aus Vermögen die Steuer steigen würde.

Thomas Jürgen Lebkücher | FREIE WÄHLER

„Politik mit Herz und Verstand “

Kandidiert im Wahlkreis Kaiserslautern.
Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 3.
Eher ja Für eigenbewohnte Immobilien ja!

Henrik Dahlmann | FREIE WÄHLER

„Ein Deutschland für Alle!“

Kandidiert im Wahlkreis Wuppertal I.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 11.
Eher ja Bei Erbschaften werden häufig Wohnungen, Grundstücke oder Gebäude auf die Nachkommen übertragen oder Unternehmen werden vererbt. Nur selten besteht ein Erbe aus Bargeld.

Die Erbschaftssteuer führt deshalb häufig dazu, dass zusammenhängender Besitz zerschlagen wird.

Eine Reduktion der Steuer finde ich angemessen, da dieser Besitz bereits mehrfach versteuert worden ist.

Stefan Keuter | AfD

„Deutschland- aber normal!“

Kandidiert im Wahlkreis Essen III.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 12.
Eher ja Wir lehnen Substanzsteuern ab. Aus Gründen der Steuergerechtigkeit sollten Steuern nach dem Einkommen erhoben werden.

Wolf-Dieter Rochlitz | MLPD

„Arbeiter und Bauern - Stadt und Land gemeinsam! “

Kandidiert im Wahlkreis Wesel I.
Eher ja Auch hier sollte man unterscheiden, um welche Größen es sich handelt. Kleine Eigentumswohnungen usw, die wirklich erspart wurden sind was anderes als wenn Kinder von Superreichen sich ins gemachte Luxusnest setzen können, ohne dafür selbst die Finger krumm zu machen