Antworten von Kandidaten aller Parteien auf die Forderung/These

»Generelles Tempolimit auf Autobahnen!«

»Auf Autobahnen soll ein generelles Tempolimit z.B. von 130 km/h eingeführt werden.«

Im Folgenden sehen Sie die Angaben der Kandkidatinnen und Kandidaten bei der Bundestagswahl 2021 zu der Forderung bzw. These Generelles Tempolimit auf Autobahnen! – Auf Autobahnen soll ein generelles Tempolimit z.B. von 130 km/h eingeführt werden. Mehr Informationen, die Durchschnittswerte der Kandidaten pro Partei und viele weitere Informationen finden Sie hier.

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Kandidatin, Kandidat Antwort Kommentar/Begründung (optional)

Rhavin Grobert | Die PARTEI

„Ich brauche keine teuren Berater, um festzustellen, wie es nicht geht.“

Kandidiert im Wahlkreis Berlin-Spandau – Charlottenburg Nord.
Kandidiert auf der Landesliste Berlin, Listenplatz 27.
Eher ja Ja, aber nicht 130.

Dr. Christian Toloczyki | dieBasis

„Für unsere Grundrechte, Meinungsfreiheit und Erneuerung der Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Leipzig-Land.
Kandidiert auf der Landesliste Sachsen, Listenplatz 13.
Eher ja Das wirkt der Hektik und den Straßenverkehrstoten entgegen.

Oliver Burkardsmaier | PIRATEN

„Demokratie kommt vom mitmachen“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 2.
Eher ja Die meisten Wissenschaftler sind sich einig, dass ein generelles Tempolimit helfen würde, die Klimaziele zu erreichen.

Herbert Sebastian Lorey | UNABHÄNGIGE

„Wer sein Kreuz bei der CSU macht, wählt Andreas Scheuer - so blöd kann doch niemand sein!“

Kandidiert im Wahlkreis Schweinfurt.
Kandidiert auf der Landesliste Bayern, Listenplatz 3.
Eher ja Ich wäre für ein Tempolimit von 150 km/h.

Leonard Frank | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für ein starkes Europa“

Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Ich denke, dass 130 km/h zu niedrig sind, besonders wenn die Autobahn (z.B. nachts) komplett frei ist. Mit einem flexiblen Tempolimit oder einen starren Tempolimit in Richtung 180 km/h könnte ich mich anfreunden.

Miriam Franziska Broux | Tierschutzpartei

„Mensch und Umwelt vor Profit! Für eine friedliche, soziale und gesunde Welt!“

Kandidiert im Wahlkreis Ulm.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 9.
Eher ja Für mehr Klimaschutz sowie ein entspanntes und sicheres Fahren.

Robert Pilgrim | V-Partei³

„Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben (Lew Tolstoi)“

Kandidiert im Wahlkreis Steinburg – Dithmarschen Süd.
Kandidiert auf der Landesliste Schleswig-Holstein, Listenplatz 1.
Eher ja 140 km/h ist auch okay...

Dr. Ulrich Karl Kissel | FREIE WÄHLER

„Kreativität braucht weniger Regeln, Regeln dann aber durchsetzen“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja dann aber 120 km/h

Sebastian Freimund Bach | DIE LINKE

„Frieden, Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, jetzt!“

Kandidiert auf der Landesliste Thüringen, Listenplatz 9.
Eher ja Ich würde das Limit zwar bei 140 km/h ansetzen, wäre aber auf jeden Fall dafür. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 150 km/h, die leider keine Seltenheit sind, spielen nicht nur Umweltaspekte eine Rolle, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr. Wen mit 200 km/h über die Piste bügelt, gefährdet sich selbst und andere. Ein rechtzeitiges Abbremsen bei einem plötzlich auftauchenden Stauende oder Aquaplaning ist dann kaum noch möglich.

Tarik Sealiti | Team Todenhöfer

„Es gibt nichts gutes außer man tut es !“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 18.
Eher ja Diese letzte Bastion könne wir gerne aufgeben!

Gabriele Hanne Dorothea Ermen | UNABHÄNGIGE

Kandidiert im Wahlkreis Bergstraße.
Eher ja Ich sehe vor allem Vorteile. Weniger Unfälle, weniger Staus, weniger Energieverbrauch.

Dr. André Mondry | ÖDP

„Leben und Umwelt bewahren!“

Kandidiert im Wahlkreis Böblingen.
Eher ja Am besten flexible Lösungen!

Nathalie Nikola | dieBasis

„Liebe überwindet das Ego und trifft die besten Entscheidungen!“

Kandidiert im Wahlkreis Stuttgart I.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 17.
Eher ja > Meine persönliche Meinung zu dieser These wird in der Partei dieBasis nicht mehr gewichtet als die konsensierte Entscheidung aller Mitglieder. Ich vertrete grundsätzlich den Willen von dieBasis, welcher durch gemeinsame Konsensierung beschlossen wird. So verhält es sich bei allen Thesen, die ich hier beantworte. Bitte auch nachfolgende Inhalte von dieBasis Baden-Württemberg beachten: https://diebasis-bw.de/bundestagswahl/selbstverpflichtung-ziele/

Lukas Küffner | PIRATEN

„Politik mit Gewissen“

Kandidiert im Wahlkreis Nürnberg-Nord.
Eher ja Die ganze Welt zeigt, dass man mit einem generellem Tempolimit keine signifikanten Nachteile erlebt. Im Gegenteil ergibt sich mathematisch betrachtet weniger Stauverhalten wenn die Verkehrsteilnehmer näher beieinander liegen in ihrer Reisegeschwindigkeit. Ebenso sinkt der Ausstoß Klimaschädlicher Abgase durch ein Tempolimit

Niklas Goerke | Die Humanisten

„Mein Herz brennt für Fakten“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Land.
Eher ja 130 km/h ist nicht in jeder Situation angemessen. Flexible Tempolimits sind geeignet um die jeweilige Höchstgeschwindigkeit an Wetter, Verkehrsdichte, Sichtverhältnisse, etc. anzupassen. Der CO2 Ausstoß soll über eine CO2 Steuer gesenkt werden.

Für die Übergangszeit kann ein generelles Tempolimit notwendig sein.

Kurt Rieder | ÖDP

„Klima- und Energiewende bedarf sozialer Ausgewogenheit“

Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 2.
Eher ja Im Zeichen von Energieeinsparung ja!

Im Zeichen von Verkehrsoptimierung auch!



Ob es 130 km/h sein muss, kann diskutiert werden.




Thomas Ernst Erich Emil Ganskow | PIRATEN

„Transparente und ehrliche Politik“

Kandidiert im Wahlkreis Stadt Hannover II.
Kandidiert auf der Landesliste Niedersachsen, Listenplatz 1.
Eher ja Wissenschaftliche Untersuchungen haben klar den Nutzen aufgezeigt, solange es um Verbrennermotoren geht. Elektronisch angetriebene Fahrzeuge sollten allerdings ausgenommen sein. Auch darf ein generelles Tempolimit nicht zu zusätzlicher Überwachung führen.

Dr. Andreas Maximilian Schäfer | Die Humanisten

„Mit Wissenschaft für eine lebenswerte Zukunft“

Kandidiert im Wahlkreis Karlsruhe-Stadt.
Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 1.
Eher ja Ein Tempolimit würde die Verkehrssicherheit und den Verkehrsfluss deutlich verbessern. Als positiver Nebeneffekt würde auch jede Menge CO2 eingespart werden.



Allerdings halte ich ein generelles Tempolimit auch von bspw. 140 km/h für möglich, sowie die Möglichkeit der Aufhebung auf Streckenabschnitten mit dynamischer Geschwindigkeitsbeschränkung.

Volker Weidmann | PIRATEN

„Sozial. Ehrlich. Unbestechlich.“

Kandidiert auf der Landesliste Hessen, Listenplatz 9.
Eher ja Tempo 130 ist Symbolpolitik...

...meist kann man ja sowieso nicht so schnell fahren...

Besser wäre ein intelligentes Stau-Management, um unnötigen Benzinverbrauch zu reduzieren.

Lydia Riesterer | PIRATEN

„Möglichst viel Freiheit für möglichst viele“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 15.
Eher ja Unfälle werden dadurch weniger schlimm und auch der CO2 Ausstoß wird dadurch verringert.

Stephan Erdmann | PIRATEN

„Handle stets so, dass Du auch am nächsten Morgen noch in den Spiegel schauen kannst“

Kandidiert auf der Landesliste Baden-Württemberg, Listenplatz 10.
Eher ja Als begeisterter Nutzer von Bus und Bahn bin ich persönlich weniger betroffen von dem Thema.

Nichtsdestotrotz zeigt die ganze Welt, dass man mit einem generellem Tempolimit keine signifikanten Nachteile erlebt.

Im Gegenteil ergibt sich mathemaitsch betrachtet weniger Stauverhalten wenn die Verkehrsteilnehmer näher beieinander liegen in ihrer Reisegeschwindigkeit.

Annika Terworth | dieBasis

„Du bist die Basis, wir können nur zusammen eine lebenswertere Gesellschaft schaffen.“

Kandidiert auf der Landesliste Rheinland-Pfalz, Listenplatz 2.
Eher ja Es gibt wie bei so vielem Vor- und Nachteile und es ist eien gesamtgesellschaftliche Abwägung - basisdemokratische Abstimmungen dazu notwendig. Im Vorfeld sind Vor- und Nachteile zu analysiern und zu transparent dazulegen. Erfahrungen anderer Länder zeigen, dass ganz unabhängig davon, dass ein Tempolimit Ressourcen spart, weniger Lärm produziert (der nachweislich krank macht) der Verkehrsfluss eher verstetigt werden kann. Möglicherweise verringert sich auch das Unfallrisiko. Demgegenüber steht ein schnelles Vorankommen - hauptsächlich auf wenig befahreren Autobahnen und in der Nachtzeit - und der Fahrspaß als Teil der Lebensqualität einiger Bevölkerungsgruppen.

Lea Viola Stocker | V-Partei³

„Logisch: Konsequent ethisch.“

Kandidiert im Wahlkreis Lörrach – Müllheim.
Eher ja Alle logischen Argumente sprechen dafür. Schadstoffausstoß, Scherheit,....

Ich bin trotzdem noch nicht komplett dafür...

Jochen Lipproß | FDP

„Öko-Ziele ökonomisch erreichen“

Kandidiert im Wahlkreis Märkischer Kreis II.
Kandidiert auf der Landesliste Nordrhein-Westfalen, Listenplatz 58.
Eher ja auf BAB z.B. 150 km/h,

viel wichtiger wäre mir aber eine generelle Minderung der Höchstgeschwindigkeiten auf Landstraßen auf z.B. 90 und 70 km/h in Abhängigkeit von Straßenbreite (Markierungsfarbe) und die Nutzung von single-trac-Anlagen auf untergeordneten Straßen u.ä.,